Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

21.02. FRA-LAS

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Janina
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Beigetreten: 25.08.2009 - 23:01
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21.02. FRA-LAS
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Fazit: 
Hoffentlich die letzte Krankheitswelle des Urlaubs

Vortag:

Wir sind krank! Alle viere! Streptokokken, Virus, Erkältung – nur ein Reiseteilnehmer fieberfrei. Die Nacht ist trotzdem recht beschwerdefrei und zumindest ich schwitze meine 39,2 einfach so über Nacht raus.

Der Tag X:

Um 6 klingelt der erste Wecker. Es muss jedoch noch eine Großwäsche gemacht werden, da gestern mit Schüttelfrost keine Dusche mehr machbar war.

Puh, zieht sich das, bis die Kids fertig sind, 4 Leute im Gepäck ihr Antibiotikum gefunden haben, die letzten Sachen verpackt sind…

Wir sitzen erst um 8 Uhr im Auto – wo doch um 12.15 der Flieger gehen soll. Und die Navi überrascht uns auch noch mit einer Staumeldung. Glücklicherweise verschwindet die dann doch noch, so dass wir um 9.50 Uhr nach etwas Suche auf unserem Parkplatz ankommen. Der nächste Shuttle um 10 Uhr wartet sogar noch auf uns. 10 min später sind wir am Flughafen.

Wir haben nur einmal 2 Euro für einen Trolley dabei. Was ein Geschleppe. Und interessanterweise gibt es keine Möglichkeit einen voll beladenen Trolley vom Shuttlestopp zum Flughafen rüberzufahren – hohe Bordsteine zieren unseren doch eigentlich nur 40 Meter weiten Weg.

Aber gut, auch das ist irgendwann erledigt. Verschwitzt und entnervt kommen wir am Condor-Checkin an. Dort können wir erstmal entspannen, weil unsere Checkin-Schlange doch noch beträchtliche Meter lang ist. Julian hat ordentlich Spaß daran, die Absperrbänder immer wieder auszuhaken und schnalzen zu lassen. An den Gesichtern der mit uns Wartenden sieht man, wie sehr sie alle hoffen, nicht in unserer Nähe zu sitzen.

Als alles Gepäck aufgegeben ist, müssen wir dann doch schon etwas eiliger zum Gate – so spät waren wir noch nie vor einem Flug fertig. Schade eigentlich – Flughafenflair war doch schon immer unser Ding.

Und dann geht’s rein in den Flieger und sehr pünktlich los. Ein tolles Gefühl, dass zwei weitere kleine Hände bei unserem Abflugsritual dabei sind. Ja, und irgendwie vergeht der Flug deutlich besser als erwartet. Der vor uns sitzende Passagier ist etwas genervt vom ständigen Gewackel an seinem Sitz, aber da kann ich ihm nicht wirklich helfen. Unsere Kids sind so toll auf den knapp 12 h. Klasse! Unsere Spieletasche kommt nur sehr kurz zum Einsatz. Ansonsten ist David mit dem Foto in der ganzen Kabine unterwegs. Er fragt jeden ganz anständig, ob er ein Foto machen darf – knüpft nette Kontakte. Julian, der ja eigentlich schon ziemlich müde sein müsste, schafft es erst mit einer Bob Baumeister Session auf dem Laptop um halb fünf einzuschlafen – und das auch nur für eine gute Stunde. Ein weiterer netter Zeitvertreib ist der Wartebereich vor den Toiletten. Da kann man toll Bagger und Autos spielen, die Leute sind nett zu einem, weil sie ja nicht wie die Umsitzenden genervt sein könnten. Außerdem kommt immer mal wieder eine Flugbegleiterin mit einer netten Naschüberraschung vorbei.

Man muss doch sagen, der genervteste Reiseteilnehmer unserer Familie ist der Papa, der die Enge und das Rucksackgewurschtel nicht mehr ertragen kann.

Ja, und dann irgendwann heißt es „rechts der Bryce Canyon – dann Salt Lake City“, dann erkennen wir selbst unser Valley of Fire… und sind eeeendlich da! Und was passiert als die Maschine auf dem Boden ist? Beide Kinder schlafen in Nullkommanix ein.

Koffer sammeln, Einreise, Zoll, alles schnell erledigt. Ein riesen Mietwagen wartet für 11 $ Upgrade auf uns.

Da der Strip aufgrund einer Sperrung sehr gestaut ist, sind wir erst um 19 Uhr im Circus Circus, wo unsere Kinder sofort ein- bzw. weiterschlafen... Erschöpfung allerseits...

Grüßle, Janina