Nach einer 1stündigen Nachtunterbrechung schaffen wirs immerhin bis um 6 Uhr zu schlafen – gar nicht so schlecht für die zweite Nacht. Nach dem Frühstück räumen wir Eltern noch fertig ein, die Kinder spielen draußen und wir bekommen Kaffee- bzw. Tee-Besuch von unseren Kemptenern. Wir beratschlagen noch gemeinsam, wie sie ihren Wunsch nach nächtlicher Wärme mit ihren Nationalparkwünschen und ihrem winterized Womo unter einen Hut bekommen (vielleicht ein Hinweis für Anfänger: in dieser frühen Saison übergibt Moturis die Womos winterized. Man unterschreibt ein Formular, dass das Womo nur von Fachleuten de-winterized werden darf, da der Frostschutz noch ausgespült werden muss. Wir haben es uns aufgrund unserer Südroute gleich de-winterizen lassen).
Deutlich nach jeglicher nicht vorhandener Planung fahren wir noch an die Lake Mead Marina, begutachten die Yachten und die dicken, schmollmundigen Hechte und fahren dann zum Hoover Dam. Julian ist mittlerweile eingeschlafen, so dass David und Sven gemeinsam zur Führung durch den Damm aufbrechen und ich mit Julian ein bisschen relaxe.
Recht angetan berichten die beiden zwei Stunden später von den Maschinen und dem Felsenlabyrinth, durch das sie gelaufen sind.
Durch die gemütlichen Verzögerungen, die wir an allen Ecken hatten, beschließen wir, nur noch die paar Meilen zum Willow Creek CG zu fahren. Wir handeln den Host auf eine Tentsite herunter, so dass wir die 35 $ für den Hookup Platz nicht bezahlen müssen.
Der Grill wird aufgebaut und macht uns leckere Steaks und Farmer John Bratwürstchen für die Jungs.
Und nach dem Essen kehrt zuerst die furchtbare Abendlaune, aber dann auch recht schnell allgemeines Schweigen ein.