Tag 05; 16.03.13 Anza Borrego SP
Heute wollen wir den Palm Canyon Trail laufen. Schon um 08.30Uhr stehen wir am Trailanfang. Es sind schon 25 Grad. Bisher sind nur wenig Menschen unterwegs. Uns begrüßen wunderschöne Kakteenblüten.
Wir laufen zunächst durch eine trockene Wüstenlandschaft, in der die roten Blüten der Ocotillos und einige kleinere Wüstenblüten Farbtupfer setzen.
Nach kurzer Zeit sehen wir in den Felsen die ersten Mountain Bighornsheeps. Die Schafe heben sich mit ihrem hellen Fell kaum von den hellen Felsen ab. Sicherlich 20 Minuten schauen wir den Tieren zu, wie sie zwischen den Felsen hin und her springen. Es sind schon viele Jungtiere in der Herde. Besonders beeindrucken uns fünf Tiere, die vor uns von einem fünf Meter hohem Felsen auf den Weg springen.
Endlich lösen wir uns vom Anblick der Tiere und gehen den schönen Trail weiter am Bach entlang. Die Wüste erscheint jetzt grün. Viele blühende Pflanzen säumen das Ufer. Der Bach führt noch sehr viel Wasser, so dass wir aufpassen müssen, dass wir bei dem häufigen Überqueren keine nassen Füße bekommen.
Beim letzten Wegstück führt uns der Weg durch Felsen und dann wieder zum Bach zurück. Bald kommen wir zum Palmen Hain. Die Palmen stehen sehr dicht. In den vom Vorjahr toten Blättern, die noch nicht abgefallen sind, nisten viele Vögel. Eine halbe Stunde genießen wir diese Oase, dann geht es den Weg zurück.
Unterwegs begegnen uns viele Wanderer. Nicht nur wegen der vielen Menschen, sondern auch wegen der zunehmenden Hitze, sind wir froh, so früh aufgebrochen zu sein. Die Bighornsheeps haben sich auch in schattigere Gefilde zurückgezogen. Wieder am Auto angekommen, sind es schon 37 Grad. Es war trotz Hitze eine wunderschöne Wanderung.
Wir bummeln noch etwas über den Kunstmarkt in Borrego Springs, schauen uns wieder einige Metallskulpturen an und fahren zurück auf unseren Platz von gestern.
Gefahrene Meilen: 27
Liebe Grüße
Brigitte