Tag 10 und 11: Floresville - ganz im Zeichen von Geocaching

Wow - das war eine tolle Geburtstagsparty! Fast 500 Geocacher bevölkerten den kleinen Ort Floresville südlich von San Antonio. Anläßlich des 25. Geburtstag von Geocaching und 23. Texas Challenge gab es Events an verschiedenen Orten und natürlich überall Geocaches. Wir haben allein an 6 Events teilgenommen und über 700 (Lab)Caches gefunden. An vielen Stellen hatten wir Gelegenheit für einen kleinen Smalltalk. Die anderen Cacher kamen vor allem aus Texas, einige wenige aus angrenzenden Bundesstaaten. Nach meinem Eindruck waren wir die einzigen Exoten. Die Events waren tlw. an skurillen Orten - z.B.  an einem Trödelladen.

Für die große Party wurde die Stadthalle angemietet - klimatisiert, was auch bei Temperaturen von 35 Grad am Freitag durchaus seine Vorteile hatte. Heute fand die Hauptveranstaltung statt, bei der wir uns aber nach kurzer Zeit wieder ausgeklinkt haben, um unsere Tour fortzusetzen. Interessanterweise wurde heute Vormittag mit einerm neuen Labcache auf eine große Geocaching-Veranstaltung in Deutschland hingewiesen. Und das alles auch auf Deutsch und Englisch.

Doch zurück zu unserer Reise. Als wir gestern Abend zu unserer Campsite zurückkamen, waren Tisch und Stühle nicht mehr da. Eine Nachbarin berichtete, eine Frau hätte beides mitgenommen. Sie selbst hätte nicht gewusst, ob die Frau nicht autorisiert war, deswegen hätte sie in dem Moment nichts unternommen. Sie hat dann mit dem Manager gesprochen und ist später mit dem Golfcar nochmal über den Platz gefahren, um die Frau zu finden. Aber das Ende vom Lied war, dass die Sachen weg sind. Auch am nächsten Morgen tauchten sie nicht wieder auf. Heute haben wir bei Walmart einen neuen Tisch plus 2 Stühle für insgesamt $ 63 plus Tax erstanden.

Nach dem letzten Event in Floresville und einer letzten Cachesuche ging es heute bis kurz hinter Brackettville, wo wir im Fort Clark (https://www.fortclark.com/rv-park) festmachten. Jetzt sind wir hoffentlich in einer Pole Position für Amistad.

Zwischendurch gab es noch einen Zwischenstopp im Longhorn Museum kurz vor Pleasanton. Typisch amerikanisch mit Relikten von den Auswanderern. Indigene Völker kamen bis auf ein Tipi weniger vor. Sehenswert war allerdings die Windmühlenausstellung.

Unterwegs sind wir viel über kleinere Straßen gefahren. Es ist gemütlicher, und man sieht mehr, allerdings kommt man nicht so schnell voran. Heute kam erschwerend dazu, dass es sehr stürmisch war und wir oftmals mit Sandsturm und schlechter Sicht zu tun hatten.