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Tag 13 Big Bend

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antenne
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Beigetreten: 12.12.2024 - 23:45
Beiträge: 50
Tag 13 Big Bend
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Montag, 17. März 2025
Gefahrene Meilen: 
250 Meilen
Fazit: 
Gemähliches Reisen auf der US-90

Der Sonnenaufgang tauchte die Eisenbahnbrücke und den Stausee noch mal in ein neues Licht, und so wurden gleich nach dem Aufstehen noch ein paar Fotos geschossen.

 

Nach dem Frühstück machten wir noch einen kleinen Abstecher zum Staudamm auf der anderen Seite der Brücke. Hier gab es auch einen Campingplatz, sogar mit Full Hook ups. Nach ein paar Bildern von Staudamm und Brücke ging es wieder zurück. Wir fuhren ein 2. Mal an dem hochgesicherten Grenzübergang nach Mexiko vorbei, der aber ziemlich verlassen aussah.

 

Die Border Patrol begleitete jetzt unsere weitere Reise Richtung Big Bend. Überall sahen wir Autos stehen und nach ungefähr 30 Meilen kamen wir an eine Kontrollstation. Nach kurzer Inaugenscheinnahme und einem Kontrollgang mit einem Drogenhund durften wir unsere Fahrt auf dem Highway 90 fortsetzen.

Unterwegs nahmen wir noch einen Geocache an einem kleinen Museum in the middle of nowhere mit. Hier konnte ein Saloon samt Billardraum, ein Opernhaus (mit Bett) und einen Kakteengarten besichtigt werden. Die Dame am Tresen war so froh über Kundschaft, dass sie uns gleich mit ausreichend Informationsmaterial und Karten über Texas und den Big Bend Nationalpark versorgte. Falls noch jemand Bedarf hat ….

 

 

In Marathon wollten wir noch mal tanken und ein paar Kleinigkeiten einkaufen. Das Tanken erwies sich als eine kleine Herausforderung, denn der Tank der Tankstelle war leer, und so brach der Tankvorgang immer nach wenigen Cent ab. Jedes Mal musste Uwe ein neues Ticket für 100 Dollar kaufen. Wir sind gespannt, wie die Kreditabrechnung aussehen wird! Der Preis war auch happig, weil sie nur Super für $ 4,50 vorrätig hatten. Kleiner Nachtrag: es wurden tatsächlich nur die getankten Cents abgerechnet.

Das Einkaufen bei French Grocer war ebenfalls ein Flop. Letztlich beließen wir es bei ein paar Würstchen und Brot für 15 Dollar.

Dann ging es auf in den Big Bend Nationalpark. Am Eingangstor berappten wir 30 Dollar Eintritt und machten uns auf die 80 Meilen bis Rio Grande Village, wo wir einen Campingground vorgebucht hatten. Vor Ort ging auch alles ganz easy. Wir fanden unseren Platz, an dem bereits ein Schild mit unserer Reservierung hing. Sehr voll war der Platz nicht, und er wurde auch nicht richtig voll. Das finde ich sehr ärgerlich, weil anscheinend viele Menschen ihre Reservierungen einfach verfallen lassen. Wir wären eigentlich lieber nach Chisos Basin in den Bergen gefahren, aber trotz monatelangen Versuchen plus Warteliste konnten wir keine Reservierung ergattern. Ich fürchte nur, dass es dort ähnlich ist und auch einige Plätze aufgrund von „no shown“ leerbleiben.

   

In Rio Grande Village war es sehr heiß, sicher über 30 Grad. Gegen Abend machte ich noch eine kleine Runde auf dem Nature Trail und beschloss zum Sonnenuntergang hier zurückzukommen. Gesagt, getan – und ich wanderte zu einem kleinen Hügel, von dem man eine tolle Rundumsicht hatte. Sowohl auf den Rio Grande (der hier eher klein ist) als auch auf die Felsformation auf der Gegenseite. Auf dem Weg traf man übrigens einen Mexikaner samt Maulesel, der wohl durch den Fluss gekommen war, um Souvenirs zu verkaufen. Wenn das die Border Patrol wüsste!

 

Auch abends war es noch sehr warm, so dass man gut draußen sitzen konnte. Moskitos haben wir nicht bemerkt, dafür einen grandiosen Sternenhimmel!