Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

19.5.13 Redwood – Cape Blanco SP

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Borni
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Beigetreten: 06.09.2009 - 17:07
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19.5.13 Redwood – Cape Blanco SP
Eckdaten zum Reiseabschnitt

19.5.13 Redwood – Cape Blanco SP

Heute früh sollte es als erstes auf den Rhododendron Trail gehen. Die Jahreszeit ist noch etwas früh für die Rhododendron-Blüte, aber es könnte auf jeden Fall schon etwas zu sehen sein. Der Trail ist 6,3mi one way, aber man kann ja einfach so weit gehen wie man mag. Leider wurden wir enttäuscht; der Trail machte seinem Namen nicht alle Ehre. Leider blühten nur wenige Pflanzen und wenn, dann waren sie so weit weg, dass man sieh gar nicht richtig anschauen konnte. So liefen wir eine Weile durch den Wald (es gab wieder diesen coolen zweifarbigen Kleeblätter :-) ) und kehrten alsbald um. Die Stimmung war schon schön gewesen, früh man Morgen waren wir ganz alleine und die Sonne schien durch die Bäume hindurch...

Weiter ging’s zur Erkundung des Parks. Es gingen von der Hauptstraße mehrere Straßen ab, die für WoMos „not advised“ oder „not allowed“ waren. Irgendwie zogen diese Straßen uns an, also schnappten wir uns unsere Fahrräder, stellten das WoMo an einer „Kreuzung“ ab und fuhren ein wenig eine dieser Straßen entlang. Plötzlich endete die Straße und ging als Feldweg weiter, den wir dann auch noch weiterfuhren. Wir erreichten eine Stelle, von der wir einen tollen Ausblick auf die Küste hatten. Wir hatten ein Riesenglück mit dem Wetter – die Sonne strahlte und der Himmel war knallblau. Herrlich :-) Wir überlegten, ob wir den Weg noch weiter fahren wollten, aber er sah nicht sonderlich verlockend aus. Also fuhren wir zurück zum WoMo (Was sich hier „mal eben“ schreibt, war schon wieder sehr anstrengend, weil es jetzt wieder nur bergauf ging...).

Wieder angekommen am WoMo fuhren wir weiter diese wunderschöne Strecke entlang und machten den nächsten Stopp bei Crescent City am Battery Point Lighthouse. Die Blumen blühten wunderhübsch und es war einfach total schön dort. Dazu dieser blaue Himmel :-) wunderschön! Es war jedoch richtig windig und so kam es, dass ich dort irgendwo einen Ohrring verlor :-(

Von dort ging es weiter zum Jedediah Smith State Park, dem östlichsten Park der Redwood-Zone. Wir hatten Schwierigkeiten, überhaupt den richtigen „Eingang“ zum Park zu finden und sind auch nicht so sicher, ob wir ihn überhaupt gefunden haben. Irgendwie bestand es dort nur aus einem Campground und einem Picknickplatz. Aber der Picknickplatz kam uns gelegen und da nutzten wir die Chance, uns ein kleines Mittagessen warm zu machen und dort zu essen. Danach haben wir uns noch ein wenig die Füße vertreten und sind ein wenig den glasklaren Fluss entlang gelaufen. Außerdem gab es noch einen ganz winzigen Trail, der uns dann zum WoMo zurückbrachte.

Auch hier gab es einen unpaved Trail, der not advised for Motorhomes war. Ich glaube, ins Redwood Gebiet müssen wir nochmal mit einem anderen Fahrzeug wiederkommen! Es gibt ganz viele Bereiche, wo man mit WoMo nicht hin kommt (z.B. Gold Bluff Beach und Fern Canyon).
Die weitere Strecke geht malerisch am Meer entlang und wir hielten an dem einen oder anderen Aussichtspunkt... Wir überlegten ganz kurz, den Humbug Mountain zu besteigen, aber als wir sahen, wie hoch der ist, ließen wir es lieber bleiben :-)
So langsam wurde es auch Zeit, sich einen Übernachtungsort zu suchen. Hier an der Küste gibt es ja viele Campgrounds und wir wollten uns einfach überraschen lassen, wie weit wir kommen würden. Wir suchten uns dafür den Cape Blanco SP aus. Wieder ein Leuchtturm :-) Die Öffnungszeiten waren schon vorbei, aber wir gingen noch näher ran, um ein schönes Foto zu machen. Es war noch windiger geworden und wir flogen dabei fast weg ;-)
Der Campground war aber sehr schön windstill gelegen und es blühten sogar auf unserer Site ein paar Lilien :-)

Nachdem wir das WoMo geparkt und den Obolus entrichtet hatten (und etwas Firewood gekauft hatten) gingen wir noch etwas runter zum Strand. Das Autofahren dort ist offensichtlich erlaubt oder geduldet, auf jeden Fall fuhr dort gerade ein Geländewagen auf dem Strand herum. War interessant, wie er die starke Steigung mit großen Steinen wieder hinauf kam. Der war in einer ganz schönen Schräglage!
Nachdem er weg war, waren wir ganz alleine am ganzen Strand. Herrlich.

Campground: Cape Blanco SP

 

Liebe Grüße

 

Marc und Bianca