Man glaubt es kaum, aber wir haben mal wieder schönes Wetter. Gestartet ist zwar alles noch ziemlich feucht und kalt. Den Campingplatz verlassen wir, ohne die Rute gebraucht zu haben. Ich hatte einfach keine Lust.
Heute brauchen wir, wenn möglich Internet, damit wir den Denali National Park reservieren können. Mal schauen, ob es klappt. Zuerst steht aber der Denali Highway auf dem Programm. Eine absolute Traumstrasse und bis jetzt fahrtechnisch das Highlight. Klar auch am Sonnenschein geschuldet. Wir fahren, geniessen und halten ab und zu an einem Viewpoint. Zu Schreiben gibt es dafür weniger.
Das mit dem Internet klappt natürlich nicht, schauen wir morgen. Wir checken im Brushkana Campground ein und sichern uns eine Site direkt am Fluss. Als nächstes genehmigen wir uns ein Mittagessen und danach eine kleine Pause am Fluss. Damit der Schrittezähler auch noch was zu tun bekommt, wechseln wir von Crocs in die Spazierschuhe und gehen los.
Zuerst noch ein Loblied auf meine Crocs. Die absolut besten Schuhe, Schlarpen, Finken oder was auch immer fürs Camping. Ich trage eigentlich nur die. Und das Beste. Man sieht sie überall und man fällt überhaupt nicht auf. Weil sie sind schon ziemlich scheusslich. Aber extrem praktisch.
Der Weg startet direkt vom Campingplatz und geht zuerst über eine offene Fläche mit Ausblick auf die Gipfel. Wir finden auch Spuren von einem Tier mit Hufen. Nein keine Pferdespuren. Das Tier bleibt uns leider verborgen. Danach geht es in den Wald und zurück zum Fluss. Da wir keine Ahnung hatten, wo der Weg genau hinführte, drehten wir irgendwann wieder um.
Zurück beim Camper setzen wir uns zusammen an unseren Haus-Fluss. Also Rahel an den Fluss und Daniel in den Fluss. War aber unbequem, so musste zuerst einmal eine gerade Fläche unter Wasser erstellt werden, damit man sich richtig in den Fluss setzen konnte. So war der Bub wieder eine halbe Stunde beschäftigt, am Schluss natürlich nass und Rahel etwas angesäuert, da es ab und zu in Ihre Richtung spritzte. Da ich schon nass war, nahm ich dann auch noch ein kleines Bad inklusive Hirnfrost.
Irgendwann war es dann wieder Zeit für ins Bett und so gingen wir ins Bett.
