Heute verlassen wir den Skidaway Island State Park wieder. Nach dem Frühstück und der üblichen "Das Wohnmobil startklar machen"-Routine (Spülen, alles sicher verstauen, Slide-Out rein fahren ohne etwas einzuklemmen, Wasser und Strom ab und das Wohnmobil von den Levelern runter) ging es los in Richtung Charleston. Heute waren wir zum einen etwas früher auf und haben uns zum anderen beeilt,so dass wir um 9:15 vom Platz gefahren sind. Dann ging es noch einmal quer durch Savannah auf die I-95 und damit dann auch von Georgia nach South Carolina. Unterwegs haben wir noch an einem riesigen RV - Laden gehalten, um die Stoßstangen-Kappe nach zu kaufen, die ich auf einem der anderen Campingplätze hat liegen lassen (In der Stoßstange ist der Abwasserschlauch versteckt). Leider gab es diese dort aber nicht.
Nach ca. 3 Std. Fahrt sind wir dann in Charleston angekommen und zum Patriots Point gefahren, wo die USS Yorktown vor Anker liegt und ihre vorerst letzte Ruhestätte gefunden hat. Der riesige Flugzeugträger kann komplett besichtigt werden und man kommt auf verschiedenen Rundgängen durch das Schiff. Dabei kommt man durch Mannschaftsquartiere, riesige Küchen- und Kantinenbereiche, die Krankenstation mit ihren OP-Sälen, Zahnarzträumen und vielem mehr. Sehr beeindruckend ist das riesige Flugdeck, welches man ablaufen kann und die dort ausgestellten Flugzeuge betrachten kann. Weitere Flugzeuge befinden sich im riesigen Hangerdeck. Auch die Kommandostände, Feuerleiträume, Funkstände und die Brücke sind sehr spannend zu sehen. Unser Sohn, den ich in der Manduka bei mir hatte, hat einen größeren Teil des Rundgangs verschlafen. Als er dann wieder wach war, haben wir die Yorktown kurz danach verlassen und sind mit einem kleinen Umweg über McDonalds (das Übliche - für meine Frau Mcflurry und für mich dieses Mal sogar einen doppelten Quater Pounder) auf dem James Island County Park angekommen.
Der Campingplatz ist bei schönem Wetter sicherlich sehr schön. Heute war es aber etwas regnerisch, denn gegen Abend ist es leider wieder nass geworden. Unser Sohn ist dann auch bald schon ins Bett "gegangen" und hat noch einige Zeit rumgeturnt, bis er dann geschlafen hat. Man merkt ihm Abends auf jeden Fall an, wenn er lange in der Manduka und dem Autositz war und so wenig Bewegung hatte. Entgegen des Plans haben wir hier auch nur diese Nacht verbracht. Wir haben uns heute dafür entschieden, die Route komplett zu ändern. Erstens fahren wir früher weiter um die weite Strecke zu den Outer Banks noch weiter zu unterteilen und zweitens werden wir nicht in die Appalachen fahren, sondern weiter die Küste hoch fahren. Wir sind so zwei Tage vorher in Washington und haben noch zwei Tage mehr an der Küste. Nach dieser Umplan-Aktion sind wir dann mal wieder sehr müde ins Bett gefallen.
USS Yorktown
Unsere handschriftliche Neuplanung (kann mir jemand sagen, wie ich Bilder drehen kann? Irgendwie will es bei mir nicht klappen)