Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 1 - Anreise Düsseldorf Orlando

1 Beitrag / 0 neu
FischerF1102
Offline
Beigetreten: 06.09.2015 - 23:52
Beiträge: 48
Tag 1 - Anreise Düsseldorf Orlando
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
0 Meilen
Fazit: 
Sehr anstrengender Tag, große Aufregung beim Umsteigen in Newark, glücklich in Orlando angekommen

Heute geht es los. Nach viel Planung und einer perfekten Hochzeit fliegen wir heute nach Orlando. Um 9 Uhr wurden wir von meinen Eltern abgeholt und zum Flughafen in Düsseldorf gebracht, wo um 13:15 unser Lufthansa-Flug in die USA abgehoben ist. Wir hatten mit der Mutter-Kind-Reihe außen wirklich viel Glück, denn wir waren etwas für uns und hatten einen tollen Sitzplatz. Auch das mitgebuchte Bassinett war praktisch, allerdings hat Jakob "leider" gar nicht so viel geschlafen. Nach 7 Std. Flug u.a. über den verschneiten Norden Kanadas war es dann so weit. Mit Blick auf New York landeten wir auf dem Newark International Airport. Dort ging das Chaos dann aber leider erst mal los.

Während die Passkontrolle noch gut funktioniert hat (außer, dass wir leider einen Apfel im Rucksack vergessen hatten), waren vor den Security Gates hunderte von Leuten, so dass wir unseren Anschlussflug nach Orlando nur noch verpassen konnten. Nur dank einer netten Dame von der TSA, die uns wegen Jakob an der Schlange vorbei geleitet hat, haben wir es letzten Endes doch 6 Min. vor Boarding ans Gate geschafft. Dort landeten wir dann in einer rappelvollen Ammi-Flair Maschine mit alt wirkenden Ledersitzen und nahezu keinem Sitzabstand.

Das ist auch mein erster Tipp an alle, die es uns gleich tun. Wenn ihr über Newark fliegt, plant genug Zeit zum Umsteigen ein. Ich weiß zwar nicht, ob es immer noch so ist, aber ich habe nach unserer Reise erfahren, dass dieses Problem dort nicht selten ist. Wir würden allerdings mit Kleinkind eher nur noch Direktflüge nehmen oder zumindest in Europa umsteigen um uns den Stress der Formalitäten, des Umsteigens, ... nach dem langen Flug gänzlich zu ersparen.

Die erste Berührung mit der amerikanischen Kreditkartenmentalität ließ auch nicht lange auf sich warten. Selbst das Fernsehen im Flieger hätte man mit dieser bezahlen müssen. Der Steward hingegen war an Freundlichkeit nicht zu überbieten. Er hat sich rührend um uns gekümmert, war peinlich berührt, dass er uns keinen Anschnallgurt für Jakob geben konnte, weil es die auf Domestic-Flights nicht gibt und hat uns nach knapp 2,5 Std. Flug noch eine große Flasche Wasser mitgegeben, damit wir was zu trinken dabei haben.

In Orlando gelandet waren Gott sei Dank auch unsere Koffer, so dass wir sofort raus gehen und das Hotel-Shuttle anrufen konnten. Dieses kam auch ziemlich bald und wir befanden uns endlich auf dem Weg ins Bett.