Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 11 - Charleston und Fahrt nach Myrtl Beach

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FischerF1102
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Beigetreten: 06.09.2015 - 23:52
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Tag 11 - Charleston und Fahrt nach Myrtl Beach
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
100 Meilen
Besuchte Highlights: 
Fazit: 

Unser Weg führte uns heute zunächst in die Innenstadt von Charleston, die wir nicht übergehen wollten. Wie sich herausgestellt hat, war das auch eine sehr richtige Entscheidung. Wir sind ca. 3,5 Std. durch diese wirklich schöne Stadt spaziert. Erst haben wir bei Apple den defekten Nicht- Apple-SD-Karten Adapter durch ein funktionierendes Original ersetzt und sind dann noch für mich in einem Schuhladen sehr erfolgreich fündig geworden. Danach ging es dann weiter durch die Stadt, die durch eine Vielzahl von Villen im Antebellum-Stil, schöne Gärten und Höfe, die Waterfront und tolle Gebäude wie das Gericht besticht. Insgesamt war das ein wirklich toller Spaziergang. Als wir dann wieder auf dem Weg zum RV- Parkhaus!!!! waren verlangte unser Sohn nach seinem wohlverdienten Mittagessen. Die erste Hälfte erhielt er dann noch vor einer alten Feuerwache, den Rest dann unterwegs. So bewegte ich das Wohnmobil schon mal aus der Stadt, während meine Frau hinten Jakob fütterte.

Dann ging es auf die knapp 100 Meilen nach Myrtle Beach. Die Fahrt ging wieder (wie schon von Savannah nach Charleston) über den Highway 17, der weite Strecken durch Waldgebiete führt, aber auch immer wieder von kleine Städtchen und sehr schönen Flüssen berührt wird. In Myrtle Beach angekommen waren wir mal wieder von der Produktvielfalt in den amerikanischen Superstores (dieses Mal im Target auch noch etwas schöner als bei Walmart) überwältigt und sind danach zum Myrtl Beach State Park gefahren. Unterwegs sind wir immer wieder von hunderten von Motorrädern begleitet worden, da in Myrtl Beach ein riesiges Motorradfestival stattgefunden hat. Die visuellen und akustischen Eindrücke muss man gesehen haben, das Beschreiben ist fast unmöglich.

Leider war auf dem State Park keine Site mehr frei, so dass wir dann unser Glück auf dem Ocean Lake Family Campground versucht haben. Dieser ist ein gigantischer privater Campground mit sicher über tausend Stellplätzen. Wir hatten Glück und haben eine Site direkt an der Düne in erster Reihe bekommen, so dass die eng gestellten RVs uns nicht gestört haben, weil vor uns keines mehr stand und wir direkt auf das Meer geschaut haben. Außer der Größe ist dieser Platz auch sonst nicht mit den kleinen und beschaulichen State Parks vergleichbar, auf denen wir bisher waren. Hier gibt es nahezu alles, was das Urlauberherz begehrt (oder nicht smiley ) - Imbisse, Restaurants, Ferienhäuser, Seen, den Atlantik, einen Skate-und einen großen Wasserpark mit mehreren Rutschen. Der Tag war auch für unseren Sohn sicher anstrengend und vor allem konnte er sich nicht so viel bewegen. Deshalb haben wir mit ihm noch ein bisschen auf dem Bett mit seinem neuen Spielzeug, einem Formenkasten, gespielt und dann ist er nach seiner Gute-Nacht-Milch ganz schnell eingeschlafen. Die Einschlafprobleme vom Anfang scheinen vorbei zu sein - hoffen wir vor allem für ihn, aber auch für uns. Der Abend endete hier dann mit Tagebuchschreiben, leckeren Spaghetti Bolognese und einem kühlen Bier.