Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

08. Tag: Joshua Tree National Park (22.04.19)

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fischi1987
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08. Tag: Joshua Tree National Park (22.04.19)
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Montag, 22. April 2019
Gefahrene Meilen: 
0 Meilen
Fazit: 
Warmer wander Tag :)

8. Tag: Joshua Tree National Park (22.04.19)

Heute haben wir wieder sehr viel vor. Ich hatte richtig viele Hikes uns rausgesucht und weiß jetzt schon, dass wir vielleicht maximal die Hälfte schaffen werden. Dalia ist schon um 7 Uhr aufgestanden heute bei strahlendem Sonnenschein. Morgens um 10 Uhr sind es so etwa 13 Grad und es verspricht ein sehr schöner Tag zu werden. Nachts gab es übrigens einen kleinen Schreck. Dalia weckt mich mitten in der Nacht auf und sagt, die Tür wäre offen. Schlaftrunken wie ich bin schaue ich nach unten und sehe nicht, was sie meint, Tür ist doch zu… langsam realisiere ich, dass das weiße was ich sehe nicht die Tür ist, sondern draußen der Sand. Die Tür ist tatsächlich sperrangelweit offen :o Ich horche ob ich irgendwas höre, gehe langsam hinunter und schaue überall noch, ob jemand in unserem Womo ist :o weit und breit niemand zu sehen! Gott sei dank!! Ich mache also die Tür zu und realisiere da zum Ersten Mal, das die Tür offensichtlich nicht richtig einrastet, wenn man sie nur leicht zuzieht. Ab dem Zeitpunkt schließen wir die Tür immer mit dem roten Sicherheitsbügel ab!

Ich stehe erst so gegen 8 Uhr auf und zum Frühstück gibt es leckere Sandwiches, weil wir nicht allzu viel Zeit mit Würstchen braten verlieren wollen. Um 10 Uhr sind wir fertig mit allem und fertig zum Aufbruch. Im Nationalpark gibt es (wohl seit diesem Jahr?) einen Shuttle Service, der regelmäßig rumfährt. Trotzdem entscheiden wir uns mit dem Womo loszudüsen um flexibler zu sein.

(Einer der schönsten Joshua Trees, die wir gesehen haben)

Als erstes steht für uns der Hall of Horrors Trail an, für den wir ca. 30 Minuten brauchen und insgesamt fast 1,5 km unseren ersten kleinen Hike heute machen. Ich finde, dass war schon mal ein guter kleiner Start. Weiter geht’s zum Cap Rock Trail, für den wir bei 1,2 km ebenfalls eine knappe halbe Stunde brauchen. Jetzt sind wir richtig warm und bereit für eine längere Wanderung. Es ist mittlerweile fast mittags und bald sollten es 22 Grad sein bei ganz leichter Bewölkung. Die 22 Grad fühlen sich irgendwie richtig warm an für uns!

(Die Aussicht ist fantastisch, so schön habe ich mir das echt nicht vorgestellt)

(Und das beste: Die ganze Wüste blüht fantastisch!!)

Wir fahren jetzt weiter zum Hidden Valley. Bei jedem Trail hier kann man übrigens sehr gut parken! Das Hidden Valley gefällt uns hier richtig gut! Es ist wirklich ein Valley umrundet von Gesteinsformationen. Hier führt ein sehr schöner Trail entlang und ich klettere auch auf den ein oder anderen Felsen nach oben und bin so richtig in Bergsteiger Stimmung! Aber bis ganz nach oben traue ich mich dann auch wieder nicht ? Dalia hat auch Angst um mich :D Für die 1,8 km brauchen wir fast eine ganze Stunde und die Elevation betrug fast 40 Meter. Für mich ist es gefühlt hier echt richtig heiß… wie muss es dann erst im Juli bei 40 Grad sein? Kann ich mir gar nicht so richtig vorstellen.

(Höher traut Dalia sich aber auch nicht :D)

(Schöner Trail im Hidden Valley und auch einiges los, aber auch nicht zu voll)

(So sind wir gelaufen)

Nach dem schönen Hidden Valley fahren wir jetzt zum Baker Dam und ich hoffe, hier auch Wasser zu finden. Bis zum Dam selber sind es ungefähr 1 km und tatsächlich ist hier ein kleiner See zu finden und eine Ente schwimmt drauf herum ? Die Geschichte hinter dem Barker Dam finde ich sehr interessant! Wir wandern hier eine große Runde von fast 2 km in einer guten Stunde.

(Man sieht sehr schön, dass der Dam in zwei Abschnitten gebaut wurde. Vom letzten Abschnitt gibt es auch eine Inschrift von 1950, die noch gut zu sehen ist. Der erste Abschnitt stammt von 1900)

(Dieses Gebilde liegt direkt hinterm Damm und gehört glaube ich auch irgendwie dazu?)

(Diese Runde sind wir gelaufen)

(Diese Felsmalereien sind von Ureinwohner angefertigt wurden)

Und weil sich hier fast direkt nebenan die Wall Street Mill befindet, geht es gleich direkt weiter. Dalia ist zwar schon kaputt, aber wo wir schon mal hier sind und ich unbedingt eine der alten Mills sehen möchte, überrede ich sie noch ein wenig durchzuhalten. Es geht in and out insgesamt fast 1,5 km rein bevor die Mill zu sehen ist. Wir verweilen hier allerdings nur ein paar Minuten, auch wenn ich es sehr spannend finde, geht es schon bald wieder zurück. Für die insgesamt 3 km brauchen wir nur rund 45 Minuten.

(Auf dem Weg zur Mill)

(Auf dem Weg zur Mill geschah hier 1943 sogar ein Mord :o)

(Die Mill)

(Und das war auch unser letzter Hike für heute)

Jetzt geht es erst einmal zurück zu unserem Campground. Wir wollen uns etwas ausruhen. Es ist jetzt ca. 17 Uhr und wir wollen eigentlich noch in den Cholla Cactus Garden… nur ein kleines Nickerchen kommt uns hier in den Weg :D wir sind wirklich sehr kaputt und entscheiden uns, dort morgen ganz früh hinzufahren bevor es Richtung Grand Canyon geht. Abends wird noch lecker gegrillt und es wird recht frisch und windig jetzt. Ich glaube wir sind so gegen 22 Uhr ins Bett gegangen und ich habe dreimal kontrolliert, ob die Tür auch wirklich richtig zu ist ? Gute Nacht!

Kosten:

  • Keine

 

 

 

Kochi
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Beigetreten: 21.08.2009 - 11:52
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RE: 8. Tag: Joshua Tree National Park (22.04.19)

Moin Sebastian,

...dann haben wir uns wohl genau an diesem Tage verpasst surprise...

Aber der JT ist wirklich herrlich gewesen heartyes

Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de

 

 

 

fischi1987
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Beigetreten: 21.11.2018 - 13:57
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RE: 8. Tag: Joshua Tree National Park (22.04.19)

Hi Kochi,

ja das stimmt, wir waren irgendwie immer unterwegs oder am Nickerchen machen :D

JT NP war für mich und Dalia - überraschenderweise - in den Top 3! Damit hatten wir vorher nicht gerechnet :)

LG
Sebastian

fischi1987
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RE: 8. Tag: Joshua Tree National Park (22.04.19)

PS: Ich hänge mich jetzt auch mal an Deinen Reisebericht! :)