Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

30. Tag 24.4.2013 Entlang der Atlantikküste

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gafa
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Beigetreten: 30.07.2010 - 19:24
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30. Tag 24.4.2013 Entlang der Atlantikküste
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
115 Meilen
Fazit: 
Herrliche Strände auch am Atlantik mit hohen Wellen

Wetter: schön sonnig u. warm Temperatur:18 – 28 Grad

So gegen 6:30 wurden wir heute von einem richtigen Vogelkonzert vor unserem WoMo geweckt, denn erfreulicherweiser mussten wir nach längerem in der vergangenen Nacht die Klimaanlage nicht benutzten, da ein angenehm kühler Wind für entsprechende Abkühlung gesorgt hatte.

Gegen 7 Uhr wurde dann aufgestanden. Zum Frühstück gab´s heute schon mal die letzten Frühstückseier des Urlaubs, denn so langsam geht es daran, die Reste aufzubrauchen. Kurz vor 9 Uhr machten wir uns dann auf den Weg.

Dabei ging´s erstmal zum Office, damit wir für die vergangene Nacht unser Campingfee zahlen konnten. 42,40$ waren fällig.

Anschließend entschieden wir uns gegen die Airboottour und für den Strand. Via I-95 gings vorbei an Palm Beach um nördl. davon zum John D.Mac Arthur Beach SP zu fahren. Hier sind wir zu erst einmal ins Naturcenter gegangen, wo es zwei Meeresschildkröten sowie verschiedene Aquarien mit Fischen und einen Film zum Park zu sehen gab.

Denn hier ist ein besonderer Punkt, da hier verschiedene Arten von Meeresschildkörten diesen Strand für ihre Eiablage bevorzugen da es kein Fremdlicht gibt und sie sich somit nicht gestört fühlen.

Immer in Bewegung und daher schwierig aufs Bild zu bekommen die Pfleglinge der Station. 

Danach ging es über eine Holzbrücke vorbei an Mangroven über eine Brücke zum Strand. Leider hatte es heute einen starken Wellengang, so dass kein Schnorcheln möglich war.

Hört Ihr die Brandung und das Meeresrauschen?

Aber zumindest den Strand erkunden und bis zum Bauchnabel konnte man ins Wasser gehen, bevor einem die hohen Wellen die Füße wegzogen.

Das hat richtig Spaß gemacht. Außer uns war so gut wie niemand am Strand.

Gegen 13 Uhr machten wir uns dann wieder auf den Weg. Nähstes Ziel war zum Mittagslunch Little Moirs Food Shack ein winziges Cafe in einem Open-Air-Einkaufszentrum in Jupiter. Eines der authentischsten kulinarischen Juwele Floridas. In diesem Karibik-Cafe kommt eine explosive Mischung von Aromen aus aller Welt auf den Tisch: Fisch auf Süßkartoffelkruste, Jamaikanische Pfeffersuppe, Hummereier-Röllchen. Die Meeresfrüchte sind so frisch, wie man es am Meer erwarten kann, wie man sie aber nur selten bekommt und die Karte mit Bieren von Kleinstbrauerein kann sich sehen lassen. Das Lokal wirkte von außen wie geschlossen, aber innen waren alle Tische belegt.

Wir entschieden uns für einen smoked Fish Dip mit Roasted Palano Peppers, Red Onion, Pepperocini, Artichike Hearts, Lemon und House fried tortillia chips 9$ und einen Fishplatter mit Wahoo in sweet potato crust over green Bean, Mango, Onion, Tomato Salat w/garlic Lime Dressing 13,50$ und zum Dessert haben wir uns Chocolate Shosi whatzit?!? with pina colda ice cream mit Sahne, Coconut und frischen Früchten gegeben 6,75$ -- hmm:  zum reinknien. Alles war ein Gedicht und der Laden würde mich regelmäßg sehen, wenn ich in Jupiter wohnen würde, das ist sicher. Die Speisekarte hätte ich von oben bis unten am liebsten durchprobiert.

Ach ja, getrunken haben wir zwei Bierchen von lokalen Brauereien. Nach diesem vorzüglichen Essen war es nur eine kurze Fahrt bis zum Jupiter Lighthouse, welches nur auf einer Führung zu besichtigen ist. Diese war aber durchaus interessant und kurzweilig gestaltet.

Wir gingen dabei durch einen schön angelegten Garten und erfuhren, dass dieser Ort an der Mündung des Loxhatcha River schon von den Indianern besiedelt war, bevor hier das Lighthouse entstand und bis zu 30 mls aufs Meer zu sehen war und damit vor den vorhandenen Riffen warnen konnte.

Wir kletterten dann auch auf das Lighthouse und hatten eine herrliche Aussicht auf den Ocean, den Ort sowie den Loxhatcha River. Mit seiner roten Farbe war das Lighthouse auch sehr fotogen und erst gegen 16 Uhr kamen wir wieder los.

Leider hatte dann das Blow Hole Reserve schon geschlossen und wir hatten keinen Parkplatz, um zu den Felsen mit Wasserfontänen laufen zu können. So ist dieser Punkt ausgefallen und wir machten uns daran die restlichen  25 mls zur St.Lucie South Recreation  Area mit ihren Campsites am Intercoastal Waterway zu fahren.

Hier hatten einen der wenigen Stellplätze beim resevieren ergattert und mit Site #2 sogar einen Platz direkt am Wasser ergattert.

Da gab´s dann erst mal einen Festmacher.

Auch zwei Boote sind noch zur Schleuse gefahren, um abgesenkt zu werden. Nachdem es dunkel wurde, gab´s nochmal ein Lagerfeuer, bei dem wir unser letztes Holz verbrauchten und Marshmellows grillten, dabei ging hinter dem WoMo der Vollmond auf. Ein wunderbarer Abend hier am Wasser. Ein wirklich zu empfehlender Campground,  der mit 24$ für Wasser+Strom auch zu den günstigen hier in Florida gehört. Tja und morgen geht es dann entlang der A1A nach Titusville, wo wir unsere letzen zwei Nächte vor WoMo Abgabe verbringen werden.

Liebe Grüße
Gabi

Scout Womo-Abenteuer.de

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