17.7 Sonoma, Wright's Beach Campground SONOMA COAST SB, WB04, Loop: Wright's Beach Sites 1-18,
Morgens machten wir noch einen kleinen Ausflug zum Namensgeber des State Parkes. Der Salt Point sollte ueber einen Loop Trail nur eine halbe Meile von CG entfernt sein. Also kein Problem, dachten wir, nur dass es auch einige Höhenmeter waren, merkten wir erst beim Abstieg. Nicht steil, aber stetig. Im dunklen Wald sieht man gar nichts, erst kurz vor dem Ufer kann man etwas von der Kueste sehen. Eine ganze Greifvogel Familie beobachtete uns aus sicherer Entfernung. Unser Weg fuehrte vielleicht 3m an den Voegeln vorbei, man waren die gross. Aber kurz vorher flogen sie dann doch auf.
Der Saltpoint ist eine unspectakulaere Bucht an der Steilkueste. Ein Haeuschen befindet sich hoch ueber dem Wasser. An der anderen Seite der Bucht sahen wir einen Parkplatz mit Aussichtspunkt.
Man haette auch fahren koennen. Allerdings unsere Buchtseite war total einsam mit einigen Blumen als Farbtupfern auf der Steilkueste. Leider war es am Vormittag recht trueb und noch kuehl.
Wir drehten um und stapften wieder den Berg hinauf. Punkt 12 verliessen wir den CG. Wir kamen am Fort Ross vorbei, die Kuestenstrasse wand sich stetig, teilweise im dicken Nebel, das Ufer entlang.
Bei Jenner kam die Sonne wieder heraus und man konnte eine Halbinsel mit Strand sehen, die aber nur ueber einen laengeren Umweg zu erreichen ist. Wir machten halt, da recht viele Ausfluegler einen Bootsanleger bevoelkerten, es war Wochenende. Der Bootsanleger war aber nur eine Kanu Ausleihstation am Russian River mit angeschlossenem Cafe. Weiter ging es ueber den Russian River, ein Restaurant folgte, kurz danach ein Parkplatz mit einem Raeucherlachs Stand. Das Wetter sah schon wieder recht dunkel aus und unser CG sollte gleich in der Naehe sein.
Direkt am Strand liegt der Wright’s Beach CG. Gleich beim einchecken wurde uns ein Hinweis ueber das Badeverbot an diesem Strand gezeigt. Direkt an der Wasserlinie soll es steil am sandigen Ufer in die Tiefe gehen und eine starke Unterwasserstroemung soll einen unter Wasser ziehen. Uns stoerte dies weniger, da im kalten Pazifik so und so kein baden geplant war. Ausserdem standen hier, wie auch an einigen Punkten zuvor, die Tsunami Gefaehrdungsschilder. Also der Hinweis, dass man sich hier in einem Bereich befindet, der bei einem Tsunami vermutlich unter Wasser gesetzt wird.
Wir hatten uns extra eine Site mit Strandblick gesichert, gluecklicherweise war teilweise Strauchwerk davor, der Seewind zog erbaermlich. Die meisten der anderen Strandsicht Sites hatten zwar einen totalen freien Blick zum Meer, aber lagen wie im Windkanal.
Am spaeten Nachmittag wurde es noch einmal waermer, die Sonne versteckte sich nicht mehr hinter Wolken. Wir beobachteten einen Angler, der gleich vom Ufer seine Angel ins Meer wurf. Waehrend der Zeit wie wir ihn beobachteten zog er allerdings nur Tang und Schlick an Land.
Abends zuendeten wir unser letztes Feuer an, dies war wegen den kuehlen Temperaturen auch noetig. Wir konnten noch einen schoenen Sonnenuntergang erleben.