Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

20.Tag 18.7 Von der Kueste durch endlose Weingaerten zum Anthony Chaboth CG

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Harka3
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Beigetreten: 04.12.2013 - 16:18
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20.Tag 18.7 Von der Kueste durch endlose Weingaerten zum Anthony Chaboth CG
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
140 Meilen

18.7 Von der Kueste durch endlose Weingaerten zum Anthony Chaboth CG

Heute hatten wir eine laengere Tour vor, es sollte uebers Napa Tal zu unserem letzten Zeltplatz vor der Womo Abgabe gehen. Das Navi leitete uns Richtung Russian River zurueck und wir bogen auf die 116 ein. Diese laeuft einen grossen Teil immer am Russian River entlang. Guerneville war noch eine etwas groessere Stadt, wir wollten aber erst spaeter einen Stop einlegen. Langsam tauchten immer wieder Weingaerten mit den ueblichen Einladungen zur Verkostung auf. Bei Fulton ueberfuhren wir die 101 die uns, aber im vollen Stau Richtung Santa Rosa gefuehrt haette. Die Porter Creek Road schlaengelt sich heftig um die Huegel, immer auf und ab. Es wurde langsam Zeit fuers Mittag, wir bekamen langsam Hunger. Bei Calistoga, der naechsten groesseren Stadt, bogen wir auf die 128 ab, aber nichts Imbiss aehnliches zu finden. Fast am Ortsausgang, an der Kreuzung mit der 29, sahen wir im vorbei fahren, einen Grill mit Riesen Spareribs brutzeln. Sparerips hatten wir im ganzen Urlaub noch nicht gegessen und diese sahen gut aus. Gleich hinter der Kreuzung fanden wir einen Park Slot. Dann ging‘s zum „Busters southern Barbeque“.

Im weiteren Verlauf der Fahrt wurden die Weingaerten immer mehr, bis dann rechts und links des Highways nur noch Weinreben zu sehen waren. Napa tauchte auf, hier waere auch ein Zwischenhalt schoen gewesen, aber wir wollten ja abends noch Koffer packen und Womo reinigen. Bei Thompson vor einer groesseren Bruecke, wurde fuer RV’s und Trailer vor Windboehen gewarnt. Es blies schon kraeftig. Wir fuhren die 12 weiter in Richtung 680, Cordelia. Wir wollten die Bay ueber die Benicia-Martinez Bruecke ueberfahren. Hinter Cordelia ein stetiger Anstieg auf weiter offener Ebene. Hier hatten wir so starken Seitenwind, dass ich Muehe hatte, die Spur zu halten. Und immer wenn ein Truck vorbeizog gab es einen maechtigen Drall zum Track hin, da er ja den Wind abschnitt. Dann konnte man schon die Bay mit ihren grossen Schiffen sehen. Wir hatten uns die Benicia-Martinez Bridge ausgesucht, weil wir dachten, das der Verkehr ueber diese Route, etwas von Nord Westen zum Anthony Chaboth zu fahren, schwaecher als der ueber die Alfred Zampa Memorial Bridge sein wuerde, da diese direkt nach San Francisco fuehrt. Es war aber noch genuegend Verkehr und ohne Navi haette ich hier ganz schoen gerudert. Wir suchten krampfhaft nach der Mautstelle fuer die Bruecke, keine zu finden. Einige Bruecken um SFO funktionieren nur noch ueber Transponder. Alternativ kann man noch max. 48h nach Brueckenfahrt die Maut telefonisch oder online bezahlen. Unsere Bruecke machte da eine Ausnahme, falls nicht doch noch in den naechsten Tagen ein Strafzettel kommt, wird bei dieser Bruecke die Maut nur bei Ueberfahrt in Richtung Norden faellig.

Wir wollten dann noch kurz vor dem CG das Womo voll tanken, das war gar nicht so einfach. Direkt an den Autobahnen gab es keine Tankstellen und so liess ich das Navi suchen. Kein Problem, das Navi fand einige in der Naehe. Tankstelle angeklickt und wir wurden von der Autobahn herunter geleitet. Quer durch ein Wohngebiet, huegelig waere total untertrieben, es ging steil Berg auf und ab. Gleich wieder ueber die Autobahn drueber und Anfahrt einer Mini Tankstelle. Mit dem Womo musste ich mich neben die vielen kleinen PKW’s zwaengen und anstellen. Danach noch einmal die huegelige Runde ueber die Autobahn und wieder drauf. Noch einige Meilen weiter ging es die Redwood Road steil Berg auf. Schade, oben auf der Kuppe haette ich bloss mal kurz rechts abbiegen gemusst und wir haetten einen Super Blick nach Oakland und SFO gehabt. Aber nach der Kreuzung wurde die Strasse schmal und ich hatte keine Lust mehr umzudrehen. Einige Meilen ging das Straesschen noch durch den Wald, dann kam der Abzweig zum Campground. Dieser liegt recht hoch mitten im Wald. Wir hatten eine Full Hookup Site reserviert um das Womo fuer die Abgabe Fit zu machen. Die meiste Zeit brauchten wir fuer das Koffer packen, da wir doch nur knapp unter der Gewichtsgrenze lagen. Wir hatten keine Lust, wegen zu hohem Koffergewicht noch die unverschaemt hohen Aufschlaege zu zahlen. Noch ein paar Schnitten fuer das morgige verkuerzte Fruehstueck geschmiert und da war es auch schon spaeter Abend.