Die Enkel waren schon früh wach und meine Frau und ich noch früher, denn wir hatten auf dem seltsamen Bett in der Cabin schlecht geschlafen.
Die Sonne stand am Himmel und das Frühstück konnte bei angenehmer Temperatur in der morgendlichen Sonne draußen stattfinden.
Wir gingen den Tag gemütlich an und fuhren erst gegen zehn Uhr vom Platz.
Unsere Tagesstrecke:
A=Mallorytown B=Upper Canada Village C=Terrebonne
Auf unserer Weiterfahrt nach Osten wollten wir das Upper Canada Village ansteuern. Beim Upper Canada Village handelt es sich um die Rekonstruktion einer Siedlung aus dem 19. Jahrhundert und soll eine der meistbesuchten Attraktionen Ontarios sein.
Nach einer Fahrzeit von einer Stunde auf dem Hwy.# 401 waren wir vor Ort und fanden einen riesigen, aber fast leeren Parkplatz vor. Bei unserem Besuch am Vormittag gab es somit erfreulich wenig Besucher.
Eingang und Visitorcenter
In dem Museumsdorf befinden sich alle möglichen historischen Gebäude wie, Farmhäuser, zwei Kirchen, Sägemühle, Schmiede, Gasthaus und vieles andere mehr.
Ein Nebenarm des Sankt-Lorenz-Strom fließt durch die Anlage
Bei einer Hochzeitsgesellschaft ...............
............... darf der Pastor nicht fehlen
Das Dorf, welches direkt am St. Lorenz-Strom liegt, hat über 150 ständige „Bewohner“ und die sind wie damals üblich gekleidet und man kann ihnen bei ihrem „Handwerk“ zusehen.
Wir verbrachten im Museumsdorf einige Stunden, bevor wir uns aufmachten, den reservierten Campground Au Plateau in Terrebonne, zu erreichen. Terrebonne befindet sich ca. 30km nordwestlich von Montreal.
Gegen 16 Uhr erreichten wir den CG und erst jetzt merkten wir, dass wir Ontario verlassen, und die „Sprachgrenze“ nach „La Belle Province Quebec“ überschritten hatten. Somit war französisch angesagt. Englisch ging natürlich auch, aber man wollte doch freundlich und zu den "Québecanern" höflich sein.
Das WoMo fand seinen Platz auf dem großen und voll belegten CG, der direkt am Riviére des Mille-iles, einem Nebenfluss des Sankt-Lorenz-Strom liegt.
Wasser und Strom waren flott angeschlossen. Dann ein Telefonat mit unserem reservierten Hotel, denn auf dem CG gab es für meine Frau und mich keine Übernachtungsmöglichkeit. Nachdem wir sofort zum Hotel kommen sollten, übernahmen wir den PKW und fuhren in die Stadt ins Hotel, was wir Dank Navi auch ohne Schwierigkeiten fanden.
Die Auberge Saint Andre befand sich in der Rue St.-André, mitten in der Altstadt von Terrebonne.
Wir wurden von den Besitzern schon dringend erwartet, denn sie hatten am Abend etwas vor und wollten uns die Schlüssel für ihr 5-Zimmer-Hotel übergeben, denn wir waren die einzigen angemeldeten Gäste für diese Nacht. Wir bekamen unser Zimmer gezeigt, die Schlüssel ausgehändigt und mitgeteilt, dass uns bis zum morgigen Frühstück die Auberge „gehören“ würde.
Die Einrichtung des kleine Hotels erinnerte uns sehr an Landhotels in England. Alle Zimmer waren sehr originell und geschmackvoll ausgestattet.
Bei noch sehr angenehmer Temperatur machten wir uns auf, unseren abendlichen Hunger zu stillen. Wir schlenderten durch die schmalen Gässchen mit ihren schönen Holzhäusern ..................
............... und ließen uns am nahen Boulevard des Braves, im Lokal Le Snobinard, mit französischen Köstlichkeiten verwöhnen.
Nach dem abendlichen Essen erkundeten wir weiter das Zentrum der Altstadt und kauften in einer kleiner Pralinerie was Süßes für unsere Schwiegertochter. Als es dann richtig dunkel wurde, war es dann Zeit, „unsere“ Auberge aufzusuchen.
Beste Grüße vom HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT