Wir hatten wunderbar geschlafen. Eine Wohltat gegenüber unserer gestrigen KOA- Cabin und nur 20 CAN$ teurer. Nach dem Aufstehen brauchten wir nur dem Duft von Kaffee zu folgen, um das Frühstückszimmer zu finden. Dort war für uns schon ein Superfrühstück vorbereitet worden. Das Beste aus zwei kulinarischen Frühstückswelten wurde uns vorgesetzt.
Eine Stunde ließen wir uns verwöhnen, aber dann musste es weitergehen.
Wir verabschiedeten uns von dem zauberhaften Quartier und deren Besitzern und steuerten den Campground an, um die Fahrzeuge zu tauschen.
Die Kinder und Enkel standen schon in den Startlöchern und bald waren wir unterwegs zu unserem Tagesziel, dem 250km entfernten Québec City.
Unsere Tagesstrecke:
Um Montreal herum war viel Verkehr, aber da mussten wir durch.
Immer mal zwischen den Routes #40 und der schmalen Landstraße #138 wechselnd, fuhren wir am St.-Lorenz den sogenannten Königsweg (Chemin du Roy) entlang. Seit dem Jahre 1737 verbindet sie die drei größten Städte des damaligen Neufrankreichs: Montréal, Trois-Rivières und Québec City.
Immer wieder hielten wir an, um die Sicht auf den Fluss zu geniesen
In Trois-Riviéres kannte unser Sohn ein Restaurant von Geschäftsessen her und dort wurde das Mittagessen eingenommen. Hervorragend, aber viel zu viel.
Den Ort selbst besichtigten wir nicht, weil unser Sohn meinte, dort gibt es nichts Interessantes.
Auch wollten wir noch nachmittags in Québec City ankommen, denn wir hatten für zwei Nächte Zimmer im Hotel Fairmont Le Chateau Frontenac für uns alle gebucht.
Es war uns zwar versicherungstechnisch nicht gestattet mit dem WoMo nach Québec City hinein zu fahren, aber …............. das Hotel Fairmont Chateau Frontenac liegt nun mal im Zentrum in der sogenannten Oberstadt. Trotz Baustellen und starkem Verkehr fanden wir das Hotel ohne Probleme und konnten dort nicht nur den PKW in der Hoteltiefgarage, sondern auch das WoMo unter einem der Ein-/Ausfahrtstorbogen des Hotels parken, was sicherlich besser war, als irgendwo weit entfernt in einer Seitenstraße.
Das nenne ich einen exzellenten Hotel-Service!!!
Das Einchecken ging flott und schon bald hatten wir von unseren Zimmern im 5. Stock Sicht auf den St.-Lorenz
und den gegenüber liegenden Ort Levis am Südufer des Flusses.
Fähren verbinden das Nord-/ und das Südufer des Sankt-Lorenz-Stroms
Den Rest des Tages verwandten wir bei bestem Wetter, um die nähere Umgebung des Hotels zu erkunden und dann später in einer der schmalen Gassen der Oberstadt ein französisches Abendessen zu genießen.
Blick auf die am Fluss gelegene Unter-/ Altstadt
Unser erster Eindruck von Quebec City: grüne Dächer und schmale Gassen verbreiten ein Flair, das durch die französische Sprache noch unterstrichen wird.
Beste Grüße vom HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT
Hallo Hans, schönes Hotel :) - jetzt muß ich mal dumm fragen: die Hauptsprache ist aber schon englisch oder kommt man im ehemaligen Neufrankreich nur mit der französischen Sprache weiter?
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain
Hi Hans,
nobel, nobel - kann ich da nur sagen !
Habt ihr euch also illegal (versichrungstechnisch !) dort eingeschmuggelt oder hat das Hotel Kontingente und bezahlt eure "fine" ? Auf jeden Fall ein schöner Parkplatzt !!!
)
Es bleibt eine interessante Reise !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hi Margit,
meistens wird man in Französisch angesprochen, zumindest war das bei uns so. Wenn man dann merkte, dass wir Deutsche waren wechselte man dann schon mal gnädig auf Englisch. Kanadier unter sich sind da stur. Bei Einheimischen wird weiter Französich gesprochen. Da gibt es so gewisse Spannungen
.
Oder hast du, Hans, das anders empfunden?
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Margit und Sonja!
In jedem Reiseführer kann man von Separationsbestrebungen der "Québecaner" lesen. Dies manifestiert sich auch dadurch, dass jene, welche diese Linie vertreten, französisch sprechen.
Wie aber Sonja bereits geschrieben hat, hat man mit Englisch keine Probleme wenn man als Ausländer erkannt wird. Nachdem die Bewohner der Provinz Québec in den Schulen zweisprachigen Unterricht haben, kann jeder Englisch, wenn er will.
Wir hatten keinerlei Probleme wenn wir englisch gesprochen haben.
Beste Grüße vom HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT
Hallo Margit und Sonja!
Liebe Sonja, lieber Hans - danke für die ausführlichen Erläuterungen. Bisher habe ich mich mit Canada und seiner Geschichte noch nicht so intensiv beschäftigt und hatte Canada bisher komplett dem British Empire zugeordnet ... aber man lernt immer wieder dazu :)
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain
Hallo Bernhard,
bei unserer Zimmerreservierung im Chateau Frontenac haben wir nicht damit gerechnet, dass wir das WoMo auf dem Hotelgelände abstellen können.
Wir haben auch gar nicht nachgefragt, weil wir dies gar nicht für möglich gehalten haben.
Umso erfreulicher war es, als der Portier uns in der Hotelein-/ausfahrt "kostenlos" parken lies, denn im Hotelinnenhof gabt es zwar PKW-Stellplätze, aber da hätten wir von den wenigen Stellplätzen sicherlich zwei davon benötigt. Unser PKW stand in der Hoteltiefgarage, aber gegen Gebühr.
Es lebe das Wohnmobil!
Beste Grüße vom HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT