Tag 12: Im Devils Garden

Um 05:30 wurde ich wach, schnappte mir die Kamera, und lief rund um den Stellplatz, um Fotos von den Felsen im Licht der aufgehenden Morgensonne zu machen.

 Ein Reh graste unmittelbar am Felsrücken hinter dem Womo.

Zwischen den Sites 50 und 52 beginnt ein kleiner Trail in Richtung „Broken Arche“, den ich nun aufwärts empor klomm. Es war fantastisch, wie die Sonne die Natur in zauberhaftes Morgenlicht eintauchte. und wieder war ich berauscht von dieser Stille und der Aussagekraft der Natur. Fasziniert stellte ich erneut fest, wie traumhaft schön die Natur sein kann, welche Kraft sie einem vermittelt und wie man in derartigen Momenten zu sich selbst finden kann. Selten habe ich es geschafft in einem Urlaub derart intensiv abzuschalten. Für diese Momente bin ich so überaus dankbar.

Auch hier war die Kamera wieder im Dauereinsatz.

Da, schon wieder ein Reh:

Nachdem ich die Crew aus den Federn geworfen hatte, ging es (vormittags 11:30) zur ersten Wanderung mit Ziel „Landscape Arche“. Der war auch schnell erreicht und abgelichtet. eigentlich wollten wir noch weiter auf dem Trail, so, wie hunderte andere Touristen auch. aber Eric ging es an diesem Tag nicht so besonders, also entschlossen wir uns zur Rückkehr ins Basislager, um zu relaxen.

Natürlich berichtete ich der Familie von meinem morgendlichen Exkurs und den Eindrücken. Wir beschlossen, den Trail zum Broken Arche noch in Angriff zu nehmen. Das war die absolut richtige Entscheidung!

###TIPP TIPP TIPP: Wer auch immer auf dem Devils Garden CG campiert, sollte unbedingt diesen Trail mitnehmen ###. Der Trail war um Längen schöner, als der ausgelatschte Trail zum Landscape Arche.

Und was kam dann vor dem Sonnenuntergang? Natürlich, der Besuch des „Delicate Arche“. blöd nur, das die Sonne verstecken mit uns spielte. Aber egal, den klitzekleinen Aufstieg meisterten wir in Windeseile (0,5 Stunden?). Außer uns war keine Sau hier oben… natürlich nicht, seht selbst:

Aber hier iss'er, ganz ohne grinsende Touris vorm Bogen:

Den Arche habe ich dann im Dauerbeschuss abgelichtet mit diversen fotografischen Techniken (HDR zum Beispiel). Nach einer halben Stunde ging es wieder bergab, wieder mal an Petroglyphen vorbei.

Auf der Rückfahrt wurden wir noch mir diversen Anblicken auf die Felsformation des Devils Garden bei untergehender Sonne belohnt. Imponierende Stimmung, muss man schon sagen.

Schwups, und schon war auch dieser schöne Tag wieder vorbei. EDIT. Auch heute Abend hat es wieder gewittert, aber ordentlich! Der Regen war so heftig, dass die Leute aus den Zelten in ihre Autos geflüchtet sind. Morgens standen Überfall Pfützen, bei Site 46 waren sogar die Bank und der Tisch als Insel im See zu sehen. Es geht hier einfach nicht ohne Gewitter, wie es scheint.