Zeitig morgens starteten wir (10:00 ). Die Landschaft Richtung Williams entlang des Highway 64 war mal abwechslungsreich. In der Gegenrichtung zog eine endlos lange Karawane an Autos in Richtung Grand Canyon. Wo die dort nur alle unterkommen?
Von Williams aus nahmen wir die I-40 bis nach Seligman. Hier wechselten wir auf die legendäre Route 66. Gleich in Seligman befinden sich beidseits der Straße diverse Gift Shops und alte Motels, alles garniert mit Automobilen aus der Glanzzeit der 66.
Leider ist ein großer Teil der wenigen noch verbliebenen Gegenstände in einem erbärmlichen Zustand. Dies lät vermuten, dass selbst in Seligman die Tage der Route 6 endgültig gezählt sind und alles aufgegeben wird, wie die vielen Tankstellen und Motels unterwegs.
Auch noch echte Originale, die haben wir zu Hauf hier gesehen, nostalgiehungrige Alt-60'iger.
Das hier entspricht wohl eher der Realität der Route 66:
Man beachte das Schild in der Ecke:
Eric's Traum, einmal in solch einem Vehikel über die 66 düsen...
Was waren das noch für Zeiten, als einem das Klopapier kredenzt wurde?
In den Shops kann man so ziemlich allen Neppes kaufen, der im Zusammenhang mit der 66 steht. Wir beließen es bei einem T-Shirt für jeden, auch für die daheimgebliebene Tochter als Mitbringel. Im Glauben, dass es auf dem weiteren weg noch andere solcher typischen Haltepunkte gibt, wurden wir enttäuscht. Der restliche Weg auf der 66 war so was von gewöhnlich, dass man gar nicht glauben konnte, auf einer so geschichtsträchtigen Route unterwegs zu sein. In Kingman zieren riesige Logistikzentren den Weg, und im Hintergrund sieht man einen Flughafen, der vollgestellt ist mit Frachtflugzeugen, die größtenteils das „DHL“-Logo tragen. Vermutlich die Drehscheibe für die Versorgung von Las Vegas und Umgebung.
Ha ha, unser Womo ist schneller, als der blöde Zug.
...und Papa freut's
Kurz vor Las Vegas statteten wir dem Hoover Dam noch einen Besuch ab. Vor dem Damm wurden wir gründlich gefilzt, ich musste alle Klappen am Womos öffnen, und der Beamte verschaffte sich vom Inneren des Womo ein Bild, inspizierte sogar das Bad. Ok, die ganze Stippvisite am Dam hat dann knappe 5 Minuten gedauert, denn so viel gab es nicht zu sehen.
Weiter ging es in Richtung „Oasis RV Resort CG“. Komisch, das Navi zeigte mir an, dass es noch 24 km bis dorthin sind, obwohl die Skyline schon so nahe war. Das Navi hatte Recht, es zog sich verdammt lang hin. Am CG angekommen, checkte ich ein und bekam eine Site in der Nähe der Pools mit full hook up. Nachdem wir alle gemeinschaftlich gepackt und das Womo gereinigt hatte, verspürten wir Hunger. Blöderwiese hatte ausgerechnet an diesem Abend das Restaurant des CG geschlossen. Ich fragte den Security-Mann am Eingang des umzäunten CG, wo man gut essen kann. Er wies auf ein Casino in unmittelbarer Nähe. Ich fragte, ob man da denn zu Fuß hinkäme? Klar, es gab einen Fußweg. Wir also los, und in der Tat, im Casino gab es eine tollen Mexikaner, bei dem wir noch einmal zum krönenden Abschluss ausgiebig speisten.
Den „Oasis“ CG können wir ebenfalls für den letzten Tag empfehlen, schöne saubere Sanitärräume mit ordentlichen Duschen.
Hallo Harzschumi!
wo sind Tag 17 bis 20? Hab ich irgendwas überlesen oder übersehen?
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Oh, jetzt hab ich's gefunden. Wie hinterhältig ;) die fehlenden Tage wurden versteckt ;)
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Grüß dich Jens,
wie lange braucht man vom Grand Canyon (Mather CG) bis nach Las Vegas über einen Abstecher auf der Route 66 ?
Mit der Bitte um deine Einschätzung.
Gruß und Dank Martin