Morgens ließen wir es ruhig angehen und fuhren gegen 11:00 in Richtung Antelope Canyon, um dort um die Mittagszeit den Einstieg in der Lower Canyon vorzunehmen. Die Sonne schien nicht, aber es war auch regenfrei. Auf dem Weg kauften wir noch Frischwaren im Safeway ein und futterten gleich mal etwas Grünzeug im Womo.
Am Lower Antelope angekommen, kamen wir auch sofort nach Zahlung der, ich glaube, 86$ in cash in die nächste Führung. Eine junge Navajo unterwies uns kurz und dann ging es los. Der Einstieg erfolgte über einen Spalte und per Leitern:
Obwohl die Sonne nicht ihre Strahlen in den Slotcanyon fließen ließ, war der Anblick doch atemberaubend und so wurden zig Fotos geschossen. Für eine Gebühr erhielt man das Recht, hinter der Gruppe zurückzubleiben, um ungestört zu fotografieren. Das war nicht nötig, denn der Canyon hat so viele Biegungen, dass man mit etwas Geduld auch so allein war. An dieser Stelle bombardiere ich euch mit einigen der Bilder, die ich im Canyon geschossen habe (bis zum Limit von 100MB kann ich hier noch gefühlte 200 Fotos einstellen )
So, reicht, wird sonst zu teuer
Den Besuch den Antelope können wir absolut empfehlen, die Geldanlage lohnt sich, denn so etwas bekommt so schnell nicht wieder zu sehen.
Nach der Tour (ca. 400m, eine knappe Stunde etwa) ging es weiter zum Horseshoe-Bend 5 km hinter Page am Highway 89, der ab dem Parkplatz zum Horseshoe in Richtung Grand Canyon gesperrt ist, weil die Straße eingebrochen ist. Wer also weiter zum Grand Canyon fahren möchte, muss einen Umweg zurück über die I-98 bis zur nächsten Abzweigung Richtung Westen von 100km hinnehmen.
Der Anblick des Colorado in seiner Schleife ist schon gigantisch. Kribbeln verspürten wir, weil wirklich keinerlei Sicherung vorhanden ist, beugt man sich zu weit vor, um das beste Foto zu machen, droht man in die Tiefe zu stürzen. Möchte nicht wissen, wie viele Touristen hier tatsächlich schon ums Leben gekommen sind.
Nächster Anlaufpunkt war ein kleiner Parkplatz etwa 500m vor dem Glan Canyon Dam auf der rechten Seite. von hier führt ein kurzer Trail zu den „Hanging Gardens“. Diese bestehen aus einer Halbhöhle (Alkoven) in die bei Regen das Wasser hinein tröpfelt und somit einigen Pflanzen (ich glaube es waren auch Orchideen dabei? Habe nicht so den grünen Daumen, daher nur eine Vermutung) zum prächtigen Wachstum verholfen hat. Der Ort ist sehr besinnlich in der sonst staubtrockenen Einöde der Umgebung und spendet sogar etwas Erfrischung. Am Eingang des Trails hat ein Navajomädchen aus Page ihre Gedanken zum Trail und der kleinen Oase sehr treffend auf einer netten Infotafel niedergeschrieben.
Diese Echse war besonders schön anzusehen:
Kurzer Trip und schon waren wir im Visitor Center hinter dem Glen Canyon Dam. Die dortige Ausstellung ist wieder mal sehr informativ und schildert im Wesentlichen von der Erschließung und Errichtung des Damms und der Stadt Page.
Zurück in der Basis ging es wieder runter zum Strand, um uns am kühlen Nass zu erquicken.
Wow, wirklich toll!!!
aber das sind schon heftige Preise... 86$ für ne einstündige Führung... Und extra Gebühren für gute Fotos...
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
2008 war noch das der Preis:
Herzlichen Gruß
Charly
Alle Wetter auf dem Colorado Plateau
OK, 3x 26 Dollar sind dann auch 78. Oder dachtet ihr 86 pro Person?
Viele Grüße
Jens
Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.(Volksmund)
Hallo Jens,
o.k. ihr ward ja zu dritt. Dann ist das schon wieder nachvollziehbar.
Herzlichen Gruß
Charly
Alle Wetter auf dem Colorado Plateau