Tag 41 – 01.07.2018 - So
Wir werden mit Sonne und Wolken und etwas Sonne geweckt, es sieht nicht nach Regen aus und so mchen wir uns nach Plan A auf den Weg : Anacortes und Washington Park auf der Halbinsel Fidalgo, die schon zu den San Juan Islands gehört. Hier sind wir 2017 schon einmal vorbeigefahren, weil es nach den Feuern und Rauch in den North Cascades so geregnet hatte ....
Ab Anacortes scheint dann sogar den ganzen Tag die Sonne und wir bekommen noch einen schönen Tag mit Stunden an der hübschen Washington Bay und im Park geschenkt – damit hatten wir nun wahrlich nicht mehr gerechnet, und das bei ganzen 20 Ml. Fahrtpensum ! Auch der Übernachtungsplatz auf dem städtischen Park Campground ist preiswert und nach dem kanadischen Wochenende und dem vorausgegangenen schlechten Wetter kein Problem.
Ein letztes Lagerfeuer verbrennt dann alle Holzreste und Brennbares aus 6 Wochen Vagabunden-Leben. Am Abend sehen wir am Green Point auf der kleinen Rundstraße des Parks entlang der Küste auch noch einen fast wolkenlosen Sonnenuntergang, wegen der nun aber rauen See gibt es leider keine Spiegelung im Wasser, dafür reichlich strammen und kalten Westwind. Wir sind froh, wie wir uns wieder im Wohnmobil bei Kartenspielen und einem Bier aufwärmen können .... noch ein Reisetag mit der letzten Etappe zum Vasa Park schon in der Nähe des Abgabeortes von Roadbear.
Tag 42 – 02.07.2018 - Mo
Ein letzter Reisetag beginnt trübe, erhellt sich dann aber immer weiter – bis es nach Seattle in die Stadt geht – um am Strand von Vasa Park sonnig zu enden.Die Fahrt für uns über den Deception Pass, wo wir schon einmal vor einem Jahr im Regen auf die Fähre in den Olympic Park gewartet hatten und Oak Harbor in schöner gemütlicher Fahrt bis nach Clinton. Dort kommen wir schon auf die nächste Fähre zurück ans Festland und sind nun schon mitten in der Stadt – den nördlichen Aussenbezirken von Seattle. Das Navi bringt uns dann an Downtown vorbei zum Ziel : Vasa Freizeit Park am Lake Sammamish.
Hier haben wir zunächst keinen guten Eindruck, aber der kleine Park mit offensichtlich schwedischen Wurzeln offeriert uns den wahrscheinlich besten Stellplatz mit offenem Blick auf das Wasser, vollen Hook-up und ein Kinderparadies mit extrem zutraulichen Entenfamilien, die uns beim Picknick bald beehren. Leider müssen wir irgendwann anfangen zu packen, was bei warmer Sommer-Sonne am Strand schon etwas schwer fällt, aber es muss leider sein. Da hier nichts weiter ist, machen wir öfter eine Strandrunde, zahllose Bilder und genießen die Abendsonne.
So lassen wir die Reise bei einer letzten Flasche Bier auf gepackten Koffern und einem letzten Rommespiel ausklingen, es war wieder eine lange und ereignisreiche Reise mit vielen Erlebnissen und kaum aufzählbaren Höhepunkten. Der Nordwesten Nordamerikas hat uns auf allen Reisen sehr gut gefallen, jetzt werden wieder andere Ziele drankommen, mal sehen was die nächsten Jahre bringen. Alles weitere dieseer Reise an den nächsten 2 Tagen wird eher Streß und Routine : Auto abgeben, Transfer, Einchecken, Fliegen ......
Tag 43 – 03.06.2018 - Di
Morgens strahlt die Sonne und wir können zum Abschied noch einmal draußen mit Blick auf den See frühstücken – besser geht es nicht ! Die Fahrtroute zum Flughafen überlassen wir dem Navi, welches uns auch zügig zum Abgabeplatz bringt. Dort steht schon eine ganz Rückgabe-Armada von deutschen Wohnmobil-Reisenden und zusammen mit der Abrechnung des Spiegel-Schadens zieht sich die Prozedur bei uns etwas in die Länge. Für die Heizungs-Probleme bekommen wir eine Reduktion, der Spiegel wird mit 50 USD berechnet und der gebrochene Stuhl gegen die 36 mehr gefahrenen Meilen verrechnet, so daß wir mit dem gefallenen Wechselkurs des USD zum EUR auch noch Geld zurückbekommen.
Das Taxi zum Flughafen klappt und das Business Check-in unserer drei Koffer ebenso und so haben wir wie geplant in der ANA Lounge etwas Zeit, abzuschelten. Der Flug verläßt Seattle pünktlich und so geht ein toller Urlaub zu Ende – schade, wir hätten schon noch etwas bleiben können ......
Tag 44 – 04.07.2018 - Mi
Ankunft Berlin - viel zu warm und Stress mit den Taxen - eben zuhause .....