Ja, heute ist unser letzter richtiger Wohnmobil-Tag. Da werden wir schon etwas wehmütig – und das Wetter passt sich unserer Stimmung an: es ist trüb und hin und wieder regnet es.
Genau das richtige für den Besuch des Aquariums in Monterey.
Wir können uns Zeit lassen, weil das Aquarium erst um 10 Uhr öffnet. Mit öffentlichen Parkplätzen für RVs sieht es nicht so gut aus: ein einziger Parkplatz hat spezielle RV-Plätze, nimmt dafür jedoch den doppelten Preis – 20 Dollar! – aber dafür haben wir einen schönen bewachten Parkplatz und müssen die Bikes nicht wieder ins Womo schleppen.
Obwohl wir arg früh dran sind, hat sich bereits eine Schlange am Ticketschalter gebildet – wer vorab Online-Karten gebucht hat, kann gleich durch.
Das Schauaquarium befindet sich in einer ehemaligen Fischfabrik und sieht von der Architektur her echt interessant aus. Im Aquarium kann man über 550 verschiedene Arten von Meerestieren unter "naturnahen" Bedingungen durch riesige Fenster- und Glasfronten beobachten. Vom Seesternchen bis zu Haien und Pinguinen gibt es alles zu sehen.
Da wir noch Zeit haben, schlendern wir etwas durch die Cannery Row und lassen uns treiben.
Diese Mischung aus Strand, netten Restaurants, Shops und geschäftigem Treiben gefällt uns gut. Inzwischen ist auch die Sonner wieder herausgekommen. Und zur Feier des Tages gehen wir dann noch "schick" essen.
Und dann müssen wir doch weiterfahren. Weiter in Richtung San Francisco, wo wir morgen unser Womo zurückgeben müssen. Wir haben eine Side auf dem Anthony Chabot Campground reserviert – Full Hookup natürlich. Das letzte Mal waren wir im Trailer Haven und dort war es so richtig trostlos – da fahren wir morgen früh lieber noch die 15 Meilen zur Moturis-Station.
Von Meile zu Meile nimmt der Verkehr zu und man merkt, dass man sich einer Grossstadt nähert. Doch dann geht es ab von der Interstate und schon fahren wir in Richtung. Anthony Chabot Statepark. Die Strasse schlängelt sich endlos zum Campground hoch, der uns - mal wieder - sehr gut gefällt. Unsere Top-20 haben wir inzwischen übrigens zu einer Top-30 erweitern müssen 
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Wieder mal sind wir erstaunt, wie schnell man aus der Stadt draussen und im Grünen ist.
Ja, und nun heisst es packen, aufräumen, putzen und – das tut immer am meisten weh – die übriggebliebenen Lebensmittel wegschmeissen. Holz haben wir noch jede Menge - das wird so ein richtig tolles Lagerfeuer geben heute abend!
Wir grillen ein letztes Mal und geniessen diesen schönen und idyllischen Campground, den wir fast für uns alleine haben.
Und es kommt Wehmut auf – wir haben in den letzten 17 Tagen so viel unterschiedliche Landschaften und Städte gesehen, so viele Menschen kennengelernt und so viele Eindrücke gesammelt…. . Aber der Urlaub ist ja noch nicht zu Ende, wir haben noch 2,5 Tage in San Francisco, die wir in so guter Erinnerung haben von unserer ersten Reise vor zwei Jahren.
