Es ist Montag, der 7. August 2017, der Tag vor unserem Abflug.
Vorfreude pur. Es herrscht große Aufregung – wir prüfen das Gewicht aller Gepäckstücke, inklusive Handgepäck, packen um, prüfen nochmals: Paaasst!
Wir beiden Männer – unser Sohn und ich – brechen zum Vorabend-Check-in am Münchner Flughafen auf, während es sich die Frauen am letzten Abend vor der großen Reise schon mal bei einem Glas Rotwein gemütlich machen, nachdem sie unsere Jüngste ins Bett gebracht haben.
Auf dem Weg zum Terminal sehen wir vom Auto aus knapp über der Horizontlinie die große kupferrote Mondscheibe, rechts unten fehlt ein Stück – es ist partielle Mondfinsternis. Entgegen der Medienberichte im Vorfeld ist die Mondfinsternis erstaunlich gut zu sehen. Wir sind frohen Mutes und genießen den Anblick.
Der Mond steht jetzt im Schatten der Erde, schon bald werden wir im Schatten des Mondes stehen.
Es sind jetzt noch 14 Tage bis zur totalen Sonnenfinsternis.
