Von Freunden kam gestern noch der Vorschlag uns beim Auswärtigen Amt auf die Krisenvorsorge-Liste setzen zu lassen, so dass wir im Notfall dort Hilfe bekommen. Aber diese Idee hatten offenbar viele Urlauber im Ausland. Die Internetseite war heillos überlastet und abgestürzt. Am nächsten Tag hat es dann geklappt und auf der Rückholliste des Auswärtigen Amtes haben wir uns auch noch eingetragen.
Der Shuttle vom Campground in die Innenstadt ist eingestellt. Wir bestellten das vom KOA empfohlene Taxi, welches uns zum French Quarter brachte. Alle Kneipen waren geschlossen, wo sonst Live Musik für Party-Stimmung sorgt. Manche Kneipen öffneten ihre Türen und boten Speisen und Getränke zum Mitnehmen an. Auch am Mississippi waren nur vereinzelt Menschen. Die Markthalle war geschlossen. Es war trostlos und gespenstisch.
Mittag gab es im geschlossenen legendären Cafè du Monde einen Becher Kaffee mit einer Tüte der berühmten Beignets mit sehr viel Puderzucker außer Haus. Hier trafen wir zufällig auch Gerhard wieder. Er berichtete dass sich Canusa jetzt um seine schnelle Rückreise kümmert.
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Mit der grünen Linie der historischen Straßenbahn ratterten wir einmal zum Garden-District und zurück. Hier konnten wir die wunderschönen Villen im Südstaaten-Stil bewundern.
Mit dem gleichen Taxi ging es wieder zurück. Ein schöner Grillabend blieb das einzige Highlight des Tages.
Lieber Siegfried,
wir mussten auf der Straße bestellen. In das Café kamen wir nicht. Es wurde uns nach draußen gereicht.
Viele Grüße Ilona