Der Sonntag macht seinem Namen alle Ehre. Bereits gegen neun Uhr morgens ist es schon hochsommerlich warm; Zeit, die Markise auszuprobieren. Aufgrund der Temperaturen verzichten wir auf den Besuch der Indian Canyons, vor allem, weil wir ja mit dem RV noch vor dem offiziellen Parkplatz anhalten müssten. Beim Walmart Palm Desert stoppen wir noch kurz, da Target keine gute Brotauswahl und keinen Wein hatte. Dann geht es ein Stück der gestrigen Strecke zurück zum Südeingang des Joshua Tree NPs, in dem wir vorher noch nie gewesen sind.
Schon auf der Zufahrt von der I10 sowie später auf der Pinto Basin Road erspähen wir in der Ferne Teppiche von blühenden Wildblumen. Leider zu weit weg für Fotos. Probieren wir mal den Abzweig zum TH der Cottonwood Springs. Wie befürchtet finden wir leider keinen Parkplatz. Nächster Stopp ist das Cottonwood Visitor Center. Wir fragen, wo wir uns für den gebuchten Campingplatz anmelden müsse. Antwort: wir können uns einfach so auf den reservierten Platz stellen. Okay, erscheint erstmal einfach.
Weiter geht's Richtung Norden. Beim Ocotillo Patch sehen wir endlich mal was Blühendes in Straßennähe.
Nächster Halt: Cholla Cactus Garden. Dort stehen etliche dieser Opuntienart, die auch Teddybärkaktus genannt wird. Die dichten hellen Dornen wirken nämlich im Sonnenlicht wir ein Fell. Doch kuschlig sind die ganz und gar nicht, sondern mit Widerhaken versetzt. So bleiben sie leicht an vorbeistreifendem Fell, Stoff oder Haut hängen. Vorsichtig spazieren wir den Naturpfad entlang und bleiben auch dornenlos. Niedlich schauen sie schon aus und sie werden größer als ich erwartet habe.
Die Chollas haben etliche Blütenansätze, einige haben sich auch schon geöffnet. Wir sehen auch noch ein paar andere Kakteen, ebenfalls teils blühend. Nur die tierischen Bewohner halten sich verborgen.
Kaffeedurst macht sich bemerkbar, daher fahren wir in eins weiter zum Jumbo Rocks Campground. Wir haben Platz 85; seitwärts parken und Sitzplatz mit eigenem Kletterfelsen. Anders als erwartet steht auf der "reserviert" Tafel nirgends unser Name oder so. Was macht man denn, wenn da einfach jemand anders steht? Ranger waren nämlich auch die ganze Zeit nicht zu sehen.
Während wir Durst und den kleinen Hunger stillen, bekommen wir drei Besucher: Squirrel, Eidechse und Roadrunner (nicht so bunt wie der von Looney Tunes). Danach drehen wir noch eine kurze Runde über den Platz, Jumbo Rocks gucken. Den Tag über war es recht warm, doch mit Verschwinden der Sonne wird es merklich kühler, garniert mit einer steifen Brise. Wir essen daher erstmalig drinnen, für ein Lagerfeuer ist es uns zu windig.
Hi Susan,
tolle Bilder von den Kakteen und und dem Wildlife. Besonders mag ich den Roadrunner. Da freue ich mich sehr auf nächste Ostern, wenn wir in der Ecke unterwegs sein dürfen.
Liebe Grüße, Mike
Experience!
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Susan
ich fahr auch noch bei dir mit. Da kommen doch gleich Erinnerungen an unseren Aufenthalt im JTNP auf. Wir waren ziemlich genau 1 Jahr früher da und wir hatten tatsächlich die Erfahrung gemacht, dass unsere reservierte Site von jemand anderem besetzt war.
Schöne Bilder der Chollas und um den Roadrunner beneide ich euch. Der ist uns nicht über den Weg gelaufen.
Gruss
Michael
Hi Michael,
wie habt ihr denn das Problem mit der belegten Site gelöst ?
VG, Andreas
Hallo Andreas
Wir hatten das Glück, dass uns der Camphost die Angelegenheit geklärt hat. Details siehe in meinem Reisebericht Tag 15-17: 18.-20. April – Joshua Tree National Park
Gruss
Michael