Auf dem Parkplatz des Pantoll Campgrounds standen insgesamt 3 Fahrzeuge, als wir uns morgens auf den Weg machten. Zunächst fuhren wir den Mt. Tamalpais hoch, wo uns unterwegs wilde Hühner und Fasane begegneten. Vom Mt. Tamalpais hat man einen schönen Blick über die Bay Area hinüber zur Stadt und auf den Pazifik. Hier kann man auch schön beobachten, wie die Nebelschwaden vom Pazifik heranrollen und sich über der Bay auflösen. Während San Francisco in Nebel gehüllt ist, liegen Oakland und Berkeley in strahlendem Sonnenschein.
Nebel rollt vom Pazifik über die Bay
Antennen auf dem Gipfel des Mt. Tamalpais
Vom Mt. Tamalpais zur Golden Gate Bridge sind wir 30 min gefahren. Es wurde zunehmend nebliger. In Sausalito fiel feiner Sprühregen aus dem Nebel. Zum Glück sind wir gestern sofort zur Golden Gate Bridge gefahren, die sich uns bei stahlblauem Himmel und Kaiserwetter präsentierte. Heute war die Bridge komplett in Nebel gehüllt. Sie sollte sich auch den ganzen Tag nicht blicken lassen.
Heute hat sich die Golden Gate Bridge in Nebel gehüllt
Wir wollten an der Marina parken. Der dortige Parkplatz ist jedoch klein und war schon voll belegt. Viele angrenzende Parkplätze waren gesperrt, weil sie mit Tribünen vom gestrigen Americas Cup überbaut waren. Wir fuhren von der Marina wieder ein Stück zurück in Richtung Golden Gate und siehe da, dort befindet sich am Ufer der Bay ein riesiger, kostenloser Parkplatz. An der Einfahrt standen Einweiser und wiesen uns einen Stellplatz zu. Bis zur Marina sind es von hier aus 10 min zu Fuß.
Bei unserer Exkursion durch San Francisco haben wir uns in weiten Teilen an "San Francisco in einem Tag" gehalten.
An der Marina sind wir dann rechterhand in eine Nebenstraße in Richtung City gegangen und in den erstbesten Bus in Richtung Alamo Square gestiegen. Wir haben nicht das teure Tagesticket gekauft, sondern lösten ein Ticket mit 2 Stunden Gültigkeit.
Am Alamo Square besichtigten wir die Painted Ladies und gingen am bekannten Spielplatz mit Nachbildungen der Painted Ladies vorbei. Vom Alamo Square hat man auch einen Super Blick hinab in die City und über die Bay. Der Nebel über der Stadt lichtete sich allmählich, so dass auch die Transamerika-Pyramide zum Vorschein kam.
Paited Ladies am Alamo Square
Ist das vielleicht der berühmteste Spielplatz der Welt?
Vom Alamo Square sind wir die Fulton Street entlang mit dem Bus zum Rathaus/Capitol gefahren und dort ausgestiegen. Von hier aus sind wir dann über diverse Märkte zur Market Street geschlendert. Wir wollten dann gern die Powell Street zur California Street mit der Cable Car hochfahren, aber der Andrang war so groß, dass wir dann doch zu Fuß marschiert sind.
In der Market Street
Powell Street mit Cable Car
In der California Street stand die Grace Cathedral auf dem Programm. Von hier aus suchten wir dann den Eingang zur China Town. Das Dragon Gate haben wir leider nicht gefunden, waren aber dann doch irgendwie in China Town gelandet. In einem chinesischen Restaurant haben wir dann inmitten von Chinesen gegessen. Da wir die Speisekarte nicht lesen konnten, haben wir einfach das gegessen, was uns die Kellnerin empfohlen hat.
Grace Cathedral in der California Sreet, oder ist es vielleicht doch Notre Dame?
China Town
Weiter ging’s zu Fuß zu Scientology und der Transamerika-Pyramide. Hier sind wir wieder in den Bus gestiegen und zum Washington Square gefahren. Hier kann man neben dem schönen Platz die Cathedral Saint Peter & Paul besichtigen.
Auf dem Weg zur Transamerika Pyramide
Scientology Church in einem der Bügeleisenhäuser gegenüber der Transamerika-Pyramide
Transamerika-Pyramide mit einem grünen Bügeleisenhaus
Cathedral Saint Peter & Paul am Washington Square
Mit dem Bus sind wir hinauf zur Hyde Street gefahren. Hier sind wir hinüber zur Lombard Street gegangen und haben den Autokorsos auf ihrem Weg die Serpentinen hinab zugeschaut. Wir sind dann die Lombard Street weiter hinab bis zu Fishermans Wharf gegangen. Den Coit Tower haben wir zeitlich leider nicht mehr geschafft. Wir sind den obligatorischen Weg zum Peer 39 zur Seelöwenkolonie gegangen und haben noch den Straßenkünstlern zugeschaut.
Fun Cars in der Lombard Street
Alcatraz
Fishermans Wharf
Hier war die Stadtbesichtigung für uns zu Ende und wir sind mit dem Bus zurück zur Marina gefahren. Insgesamt haben wir 2 oder 3 Tickets a 2 Stunden Gültigkeit gekauft, die wesentlich preiswerter als ein Tagesticket sind.
Es war nun 16.30 Uhr und wir mussten den Highway No. 1 im dicksten Berufsverkehr raus aus der Stadt. Ziel der heutigen Etappe war der Campground in Half Moon Bay. In Half Moon Bay war es ziemlich kühl und Nebelschwaden zogen über das Land. Obwohl die Wassertemperatur nur 12°C war tummelten sich viele Surfer im Wasser.
Wir bereiteten uns ein kleines Abendmahl und sind dann zum Sonnenuntergang an den Strand gegangen. Der Strand ist schön breit und das Rauschen des Meeres war eine wohltuende Entspannung für uns nach der anstrengenden Stadtexkursion heute. Wir genossen dann noch eine heiße Dusche auf dem Campground und freuten uns auf den morgigen Tag im Big Sur.
Sonnenuntergang am Strand von Half Moon Bay
Blick über den Campground in Half Moon Bay
Frühstück m nächsten morgen