02. Tag, 22. Juni 2014
Lecker, Waffeln zum Frühstück in der Travelodge mit Plastikbesteck im Pappteller – so gestärkt machten wir uns mit gepackter Badetasche auf zum Strand. Da uns kurzfristig der Orientierungssinn abhanden gekommen war, wollten wir auf der falschen Strassenseite in den Ocean Express einsteigen. Eine korrekte Auskunft und einen kurzen Spurt später sassen wir im lustigen roten Bus und fuhren dem Pazifik entgegen.
Völlig begeistert waren wir von den malerischen bunten Häuschen – es sollten noch viele tolle Häuser und Villen folgen – vom Manhatten Beach zum Hermosa Beach.
Da unsere zwei älteren Kinder letztes Jahr in Frankreich am Wellenreiten grossen Gefallen fanden, wollten wir Bergler ihnen diesen Spass erneut ermöglichen. Also, Brett und Anzug gemietet und ab zum Stand. Eine Welle, und Flurin wollte nicht mehr. Es dauerte eine Weile, bis wir dem Problem auf den Grund kamen. Die Wellen waren schon ziemlich höher als letztes Jahr und unser Junge verlor den Mut. Gutes Zureden half und so vergnügten sich those guys in den höheren Wellen. Derweil genossen wir es, dass die Amerikaner so kontaktfreudig waren und uns wurde am Strand nicht langweilig.
Gegen Mittag fühlten wir dann doch eine Leere im Magen. Wir brachten das Material zurück und machten uns eiligen Schrittes auf zum Hermosa Beach, wo wir unbedingt in der Henessy Tavern Burger essen wollten. Der Weg zog sich ziemlich, was wohl am leeren Magen lag. Endlich sassen wir am Tisch und bissen in die fetten Burger – so schmecken Ferien!
Wir mieteten anschliessend ein Tandem und drei Räder und radelten der Küste entlang. Eigentlich wollten wir es bis Venice Beach schaffen – das war jedoch ein sportlich zu ambitioniertes Ziel und so schlecken wir Eis am Stiel bei der Marina del Rey, bewunderten dort die Pelikane (ich glaube, die fliegen immer in Formation...), wendeten und brachten dir Räder am Hermosa Beach zurück.
Nun konnten wir gemütlich wieder hochschlendern nach Manhatten Beach und Häuser und Gärten von those guys bewundern. Dort wohnen – ein Traum!
Gleich gegenüber unserer Bushaltestelle assen wir bei einem griechischen Italiener oder italienischen Griechen ein überaus leckeres Nachtessen, erwischten den vorletzten Bus, was sehr gut war, denn unser Jüngster kämpfte heftig mit dem Schlaf: Ein nice guy (guy, guys war unser LA Wort – jeder sagt es zu jedem) fand heraus, dass wir nicht genau wussten wo aussteigen, kurzerhand informierte er den Fahrer und this very nice guy liess uns direkt vor der Travelodge aussteigen. Wir waren todmüde nicht nur wegen des Jetlags - wir waren etwa 20 miles geradelt und 3 miles spaziert.
Hallo Esther,
ich steige gleich mal bei euch zu, da gefällt's mir. Ihr seid ja eine ganz schön aktive Familie. Gleich an Tag 2 (eigentlich Tag 1 in USA) dermaßen sportliche Höchstleistungen... Respekt!!
Werde gleich mal weiterlesen, was morgen geschah.
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Liebe Elli
Du bist ganz herzlich willkommen!! (Schliesslich les' ich ja bei dir auch so gerne mit...)
Auf bald und liebe Grüsse
Esther
Hallo Esther,
ich bin auch dabei. Der Bericht gefällt mir, Ihr "First-Time Womo-USA-Urlauber" bringt mich sehr zum Schmunzeln.
Herzliche Grüsse Gisela
Ach bitte, liebe Gisela, sag mir, was dich zum Schmunzln brachte
Aber ja Esther, die fetten Burger die nach Ferien schmecken erinnerten mich an unsere ersten Florida-Aufenthalte
Wir frühstückten damals gerne bei Denny's, der Kommentar "o, ja,lecker, machen wir das jetzt öfter, so ist Urlaub".
By the way, Ihr seid ja sehr sportlich, mit Jetlag 30 Meilen!
Herzliche Grüsse Gisela
Liebe Gisela,
Du wirst wohl noch öfters schmunzeln. Nicht nur, dass für uns alles neu war, wir sind halt auch "Landeier" -aber glückliche
Schöner Abend und herzlichen Grüsse
Esther
Liebe Elli, liebe Gisela
Ihr habt mich zu recht unsicher gemacht, die "sportliche" Familie machte nicht 30 Radelmeilen sondern nur deren 20
sorry!
Ich hab mich verrechnet....
Liebe Grüsse
Esther