Samstag 19.08:
Nach einen leckeren Frühstück laufen zunächst zu den Vogelkäfigen im Park und wollen uns wie gestern Abend ein wenig mit den gefiederten Freunden unterhalten. Aber denen ist es wohl heute zu heiß, denn so "gesprächig" wie gestern sind sie nicht.
Anschließend gehen wir weiter zum Muschelgeschäft gleich neben den Eingangsportal des Campingplatzes. Hier gibt es allerlei kreative Dinge aus Muscheln zu kaufen, aber auch fast jede Art von Muschelschalen werden hier zum Kauf angeboten.
Nachmittags wollen wir an den Strand, da wir aber nicht in der Mittagshitze dort ankommen wollen, schieben wir noch einen "typisch amerikanischen" Programmpunkt ein... denn hier gibt es nicht nur Drive-Through-Supermärkte sondern auch "Drive-Through-Wildparks". So beschließen wir den "J.N. Ding Darling Wildlife Drive" mit den Wohnmobil zu befahren in der Hoffnung vielleicht noch die eine oder andere Beobachtung machen zu können. Aber .... zur „Summertime“ und noch dazu zur "High Noon"-Zeit, da gibt es leider so gar nix zu sehen, naja das hatten wir schon befürchtet.
So steuern wir, trotzdem etwas enttäuscht, den Parkplatz am "Bowman's Beach" an. Das ist wohl einer größten Parkplätze hier und einer der ganz wenigen, die man auch mit den Wohnmobil nutzen kann. Aber selbst dieses Parkplatzgelände ist heute (vermutlich weil Samstag ist) ziemlich voll und wir ergattern den letzten wohnmobiltauglichen Parkplatz dort. Für schlappe 15 Euro dürfen wir unser Gefährt dann dort 2 1/2 Stunden abstellen. So... jetzt ist erst mal wieder Fußmarsch angesagt, denn trotz happiger Parkgebühren liegt der Parkplatz nicht etwa in unmittelbarer Standnähe, sondern ist noch ein gutes Stück davon entfernt. Ich frage mich gerade, ob es wirklich viele Amerikaner gibt, die "so weit" vom Strand entfernt parken wollen? Auf den Hinweg hören wir dann in der "Wandergruppe" vor uns vertraute deutsche Sprachfetzen und auch später am Strand sehen wir einige Leute mit deutschsprachigen Zeitschriften und Reiseführern sitzen und liegen. Auch viele andere Gäste scheinen eher "außeramerikanisch" zu sein.
Der Strand selbst ist gut bevölkert, aber es bleibt genügend Platz für alle. Das Wasser ist auch schön warm und der Strand fällt nur ganz langsam ab, so dass man wirklich weit raus schwimmen kann und dabei immer noch festen Boden unter den Füßen hat. Auch an diesen Strand finden wir keine besonders schönen Muscheln - dafür gibt es aber ein anderes Naturschauspiel:
Im Wasser zeigen sind plötzlich große "schwarze Flächen" die langsam auf uns zu wandern. Als diese auf unserer Höhe sind, erkennt man, dass diese aus zig tausenden kleinen Fischen bestehen. Wenn am in den Schwarm hineinläuft oder schwimmt teilt sich dieser und die Fische glitzern silberfarben. Toll... aber leider ist die Unterwasserkamera nicht griffbereit, dass wären bestimmt beeindruckende Aufnahmen gewesen.
Am Ende kann ich aber auch an diesen Strand nicht erkennen, was so besonderes an Sanibel Island und seinen Stränden sein soll... da waren auf unserer Reise schon schönere dabei, die leichter bzw. ohne Parkgebühren zu erreichen waren. Hätten wir das vorher gewußt, wären wir lieber länger in Fort de Soto oder Pensacola oder Panama City geblieben. Nicht falsch verstehen: Der Campingplatz selbst ist wirklich in Ordnung.
Am Abend heizen wir unseren Grill ein letztes Mal an und genießen den letzten Abend an der Golfküste.
Hi,
auf diesem Parkplatz standen wir fast alleine und habe doch glatt übersehen, dass es Parkgebühren kostet?. Entsprechend hatten wir natürlich ein dickes Knöllchen ?. Für die richtig tollen Muscheln muss man ein wenig laufen. Immer nach rechts am Stran entlang, dann findet man Massen. Da das Gewicht unseres Gepäcks eingeschränkt war musste ich einige zurück lassen ?
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen