Dienstag 15.08:
Heute stehen wir bereits um 7 Uhr auf, denn wir wollen unterwegs noch beim Hossosassa Springs Wildlife Park vorbeischauen um wenigstens einmal so ein "Manatee" aus der Nähe zu sehen.
Bei Frühstücken beobachtet uns (und wir ihn) ein Falke, der auf einen der benachbarten Bäume - gut getarnt - sitzt.
Die Fahrt bis zur West Entrance des Wildlife Parks verläuft reibungslos, so dass wir sehr gut in der Zeit liegen und auch einen prima Parkplatz finden. Im Park gibt es allerlei einheimische Tiere zu sehen. Zunächst jedoch erklärt uns eine Rangerin wissenswertes über Alligatoren. Sie hat auch einen "Baby-Alligartor" dabei, den wir ganz aus der Nähe bestaunen dürfen.
Aber auch große Aligatoren gibt es zu sehen:
Anschließend schauen wir uns die bunten Vögel und andere Tiere an.
Später gehts zum eigentlichen Highlight - der Manateefütterung und der Gelegenheit im Unterwasser-Observatorium den Manatees beim Fressen hautnah zu zusehen.
Um ca. halb zwei brechen wir zur Weiterfahrt nach St. Peterburg auf. Bei den Einfahrt in Tampa leuchtet unsere Benzintankwarnanzeige auf. Trotzdem wagen wir noch den "Sprung" über die Tampa Bay und zum Glück bleiben wir nicht auf der Brücke liegen, sondern erreichen die Tankstelle auf der anderen Seite mit den letzten Tropfen Treibstoff.
Im Fort de Soto Park angekommen fahren wir zunächst unseren Stellplatz 203 an. Ein Highlight wie sich später noch herausstellen wird. Wir beziehen den Platz aber noch nicht und fahren stattdessen mit den Wohnmobil zum North Beach um noch etwas zu baden. Parken ist hier kein Problem, denn die riesigen Parkplätze sind alle so gut wie leer.
Leider gibt es hier so gut wie keine Wellen mehr, aber das Wasser ist gefühlt noch einen Tick wärmer als es an den letzten Stationen eh schon war.
Dann geschieht etwas - wie aus einen amerikanischen Spielfilm. Während wir im Wasser planschen kommt ein weißes Rangerauto an den Strand gefahren und ein Mann steigt aus und schaut sich ausgiebig mit den Fernglas um. Dann fährt er wieder weg und wenige Minuten später kommen zwei SUVs zurück und es springen noch zwei weitere in schwarz gekleidete Männer heraus. Diese gehen auf einen Mann in Badehose zu und fixieren seine Arme mit Kabelbindern. Jetzt kommen auch noch eine Frau und zwei kleinere - Rotz und Wasser heulende - Kinder hinzu. Der Mann mit der Badehose wird von den Männern in Schwarz zum Auto gebracht und weggefahren. Was der wohl ausgefressen hat? Vielleicht hat er Möwen gefüttert? Oder lebende "Sand Dollars" - die es hier in rauen Mengen gibt - aus den Meer geholt?
Wir machen uns auf den Rückweg, denn schließlich wollen wir den Sonnenuntergang an unseren Platz nicht verpassen. Aber als wir an unseren Stellplatz ankommen, da steht dort doch ein anderer Camper. Wie sich herausstellt sind es Niederländer, die dachten der Platz sei leer. Sie hatten eigentlich ein paar Plätze weiter vorne am Meer ihren Platz gehabt, da aber dort die Ebbe den "stinkenden" Schlick freigelegt hat wollten sie woanders hin. Naja und der 203 ist nun mal einer der schönsten. Die Holländer probieren es beim nächsten freien Platz und haben Glück, dieser bleibt unbesetzt und sie können dort übernachten.
Während ich den Grill anheize werden Delphine in der Lagune gesichtet und wir sehen diesmal wesentlich mehr von ihnen als damals auf der "Delphin-Tour" in Panama City.
Der Grill raucht und die Sonne versinkt langsam im Meer und der Himmel leuchtet rot... herrlich.... was will man mehr?
Ach ja, Moskitos gabs hier heute keine. Nur meine Frau wird von ein paar (möglicherweise) No See Ums gebissen.
Hallo Heinz,
so klein sehen die Alis ja richtig niedlich aus ?. Aber aus ihnen werden ja auch mal so riesige Monster ?.
Da habt ihr ja spannende Momente am Strand gehabt, wie im Krimi ?.
Ja ja, die Holländer, man kann es ja mal probieren ?.
Der Fort de Soto ist einfach herrlich
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
...da kann ich Dir nur zustimmen Sonja, Fort de Soto ist herrlich.... da waren auch wir uns alle einig.