Dienstag 08.08.
Am Morgen genießen wir erst mal das Frühstück draußen und schlürfen noch einen extra Kaffee im Schatten des herrlichen alten Baums in unseren bequemen Campingstühlen.
Nach den Abwasch geht's auf Tour. Unser heutiges Tagesziel ist der St. Andrews State Park bei Panama City. Zunächst fahren wir aber auf der 399, die schmale Barriereninsel "Santa Rosa" entlang. Zwar versucht unser Navi hartnäckig uns davon abzubringen diesen wunderschönen Straßenabschnitt zu befahren, aber wir ignorieren es einfach, und genießen die herrliche unverbaute Dünenlandschaft. Immer wieder ergibt sich Gelegenheit einen Blick aufs Meer oder die Bay zu erhaschen.
Schließlich müssen aber auch wir wieder zum Festland übersetzen, und fahren jetzt den Küstenhighway 98 Richtung Osten. In Destin machen wir einen Stopp bei den "Silver Sand Premium Outlets". Was das heißt, kann sich jeder vorstellen, der schon mal in solch einen Outlet war....
Nach einiger Zeit geht's dann dennoch weiter und zwar zum Walmart, denn die Lebensmittelvorräte müssen auch mal wieder aufgefüllt werden.
So ist es bereits 18 Uhr, als wir in den State Park einfahren. Auch hier hängt ein Schild am Eingang: Ausgebucht! Gut, dass wir vorreserviert hatten.
Unser Platz (Nr. 16) liegt schön, direkt an der Lagunenseite, nur der Wasser- und Stromanschluss war eigentlich auf der "falschen Seite", wenn man rückwärts einpacken würde. Deshalb fahren wir einfach nicht rückwärts, sondern parallel zur Straße ein und dank eines zweiten Wasserschlauches, den uns die CA-Mitarbeiter in Orlando mitgegeben hatten, war auch der Wasseranschluss kein Problem.
So heizen wir den Grill an und lassen uns Schrimps und Hähnchenfleisch schmecken. Nebenbei beobachteten wir die vielen Boote, die hier zwischen den (Touristenboot-)Hafen an der gegenüberliegenden Seite der Lagune und dem Meer hin zu her fahren. Auch herrscht reger Flugverkehr... Pelikane fliegen hier dicht über den Wasser auf und ab und ab und zu taucht einer ins Wasser, um sein Abendessen herausziehen. Das sieht ziemlich lustig aus, wenn sich die Vögel dabei fast überschlagen.
Wir sitzen auch noch nach Anbruch der Dunkelheit draußen und können dem Mond über der Lagune aufgehen sehen.
Aber dann nimmt die "Stechmückendichte" doch rapide zu (oder unser Abwehrmittel läßt nach), so dass wir nach drinnen gehen.