Unser Fazit zum Truck Camper:
Positiv aufgefallen ist uns:
Da wir es in diesem Urlaub mit Meilen und Kilometer sowie mit Gallonen und Litern zu tun hatten, haben wir alles auf Kilometer (die Angaben im Reisebericht sind alle auf Kilometer und nicht auf Meilen umgerechnet) und Liter umgerechnet um eine genaue Übersicht über den Spritverbrauch zu erhalten.
Getankt haben wir: 712,5 Liter Diesel und umgerechnet 1.015,00 Euro dafür gezahlt.
Generell zu den Dieselpreisen sowohl in Alaska als auch im Yukon ist anzumerken, so teuer haben wir Sprit noch nie irgendwo in Nordamerika getankt oder auch nur gesehen. Auch hier ist der Preis buchstäblich durch die Decke geschossen.
Gefahrene Kilometer insgesamt: 5206 km mit einem Verbrauch von ca. 712,5 Liter Diesel, dies entspricht ca. 13,7 Liter pro 100 Kilometer (!!!!) und ist damit unschlagbar wenig gegenüber den RV´s die wir üblicherweise bei unseren Reisen nutzen. Wir haben mehrfach nachgerechnet und die Tankbelege kontrollieren, weil wir es gar nicht glauben konnten, doch es war tatsächlich nicht mehr.
Der Allradantrieb ist sicherlich in dieser Region der Erde ein großes Plus. Im Übrigen ist der TC wendiger als ein RV und in unseren Augen etwas übersichtlicher. Er ist grundsätzlich leichter zu lenken und zu fahren.
Durch Umlegen der Rückbank in der Fahrerkabine konnte eine Menge Platz für die Reisetaschen, Trolleys, Grill, Feuerholz und Getränke geschaffen werden, dies hatten wir so nicht erwartet.
Die Sitze während des Fahrens sind deutlich bequemer als im RV und besser einzustellen.
Im Fahrmodus ist der TC gegenüber dem „normalen Wohnmobil“ ganz klar im Vorteil.
Negativ aufgefallen ist uns:
Dass die Heizung während des gesamten Urlaubs nicht funktioniert hat, haben wir ja oft genug in diesem Bericht erwähnt (der TC als solches kann dazu aber nix) jedoch hätten wir mit einem RV und Generator allerdings wenigstens ab und zu mal einen elektrischen Heizer kurzfristig betreiben können. Grundsätzlich hatten wir jedoch Glück, dass die Temperatur bis auf ganz wenige Ausnahmen nicht unter 0 Grad gefallen ist, so dass wir mit dicken Decken (die wir Gottlob aus Deutschland mitgenommen hatten) und Wärmflaschen gerade so auskommen konnten.
Der TC hat mit dem Alkovenbett für uns einen Riesennachteil, da zumindest ich mit der Deckenhöhe so meine Probleme habe und Platzangst in dem Teil bekomme. Im Übrigen gefällt uns der „Krabbel-Einstieg“ in die Bettkiste nicht so recht, insbesondere wenn mal einer des Nachts raus muss und der andere zwangsgeweckt wird. („Na Schatz, wollte mal gucken ob du noch lebst, jetzt kannst du getrost wieder weiterschlafen.“) Im Übrigen ist die Liegefläche mit 1,52 m x 2,03 nicht sonderlich breit.
Die Staufächer im Alkoven sind denkbar schlecht zu erreichen und wenig übersichtlich. Hier lag es möglicherweise auch an dem CanaDream TC, wir haben schon Bilder von Fraserway TC´s mit seitlichen Hochschränken gesehen, die möglicherweise besser erreichbar sind als die Klappen mit einem kleinen Loch und großem unterirdischem Hohlraum in dem alles verschwindet.
Die Größe der Wasser- und Abwassertanks sowie die Größe des „Badezimmers“ lassen für uns an Bequemlichkeit stark zu wünschen übrig. Gefühlt jede Auffüllmöglichkeit für Frischwasser und jede Dumpmöglichkeit unterwegs musste genutzt werden, damit die einen Tanks nicht leer werden und die anderen Tanks nicht überlaufen und dies hat in Alaska und im Yukon durchaus seinen stolzen Preis (zwischen 10 und 15 Dollar pro dump, egal wieviel da abgelassen wird und weg läuft) wenn man keinen Full-Hook-up-Service auf privaten Campgrounds hat.
Die Benutzung der Toilette bedeutet jedes Mal Verrenkungsübungen in dem klitzekleinen Kabuff-Bad. Die Dusche innen haben wir gar nicht erst ausprobiert, da uns hierzu der Platz schon allein nur um sich zu drehen gefehlt hat. Die Außendusche blieb ebenfalls ungenutzt, hierzu war es uns zumindest zu dieser Jahreszeit in Norden zu kalt. Sanitär gesehen, sind wir echte Weicheier und Luxuscamper. Wenn es um die Toilettengänge (bitte, bitte kein Pit) und die Dusche geht, ist für uns der RV die eindeutig erste und bequemere Wahl.
Im Standmodus - insbesondere bei schlechtem Wetter – fangen die Nachteile schon allein damit an, dass man nicht von der Fahrerkabine direkt in den Wohnbereich kommt. Durch die vielen Regentage die uns insbesondere im Süden von Alaska tagelang begleitet haben, sind wir ganz oft schon klatschnaß geworden allein nur durch dem Umstieg. Es waren auch die Sitzmöglichkeit im TC nicht so richtig bequem zum Chillen oder Lesen, wenn man zum Beispiel abends nicht draußen sitzen konnte. Auf dem Bett war bequem sitzen wegen der Schräge des Alkovens und/oder der fehlenden Rückenlehne seitlich nicht möglich, an Tisch war es extrem eng. Außerdem ist das Trocken der Kleidung nach den div. Regengüssen ohne Heizung mit mangelndem Platz auch eine Herausforderung für sich.
Bei einigermaßen gutem Wetter und der Möglichkeit die meiste Zeit im Freien zu verbringen fällt dies nicht so auf, jedoch je länger es regnet, desto mehr stört es.
So, diese negative Seite des TC´s ist sicherlich Gejammere auf ganz hohem Niveau, wir haben unsere 5 Wochen im TC schließlich überlebt und uns arrangieren können, gleichwohl uns das ein oder andere auch massiv gestört hat. Ob wir nochmal mit einem TC unterwegs sein werden - keine Ahnung. Wir werden sicherlich die Erfahrung dieses Urlaubs in die Überlegung mit einbeziehen, der TC ist sicherlich bei einem weiteren Urlaub auf der Nordkanadaroute das Fahrzeug der Wahl, ansonsten wohl eher nicht.
Fazit unseres des Urlaubserlebnisses Alaska und Yukon
Die Reisezeit Mitte August bis Mitte September war für uns ideal. Unsere Vorgabe vor dem Urlaub war: wir wollten Bären beim Lachsfang beobachten. Hierzu hatten wir in Haines tagelang die Gelegenheit und haben diese auch ausgiebig genutzt. Es war neben der Bootstour auf der LuluBelle das Highlight des Urlaubs.
Wir wussten, dass das Wetter nicht berechenbar ist und uns Regen, Schnee und Kälte erwarten kann und hatten uns darauf eingestellt. Leider hat uns ausgerechnet im Süden von Alaska der Regen tagelang regelrecht verfolgt, so dass die von uns eigentlich geplanten Flüge in den Kenai NP und über die Kluane-Gletscher ausgefallen sind. Allerdings haben wir somit einen Grund nochmal in die Gegend zu fahren und einen weiteren Versuch zu starten.
Uns hat mit Alaska und dem Yukon eine unbeschreibliche Natur und Landschaftskulisse erwartet, wie wir es nicht für möglich gehalten haben. Jede Fernsehdoku wird dem nicht gerecht gegenüber dem Erlebnis selbst dort zu sein. Es war für uns ein unvergesslicher Urlaub inmitten der Natur, die uns dort auch durch das Schmelzen der Gletscher den Klimawandel wesentlich deutlicher als Zuhause vor Augen geführt hat.
Wir haben nur diese eine wunderschöne Erde und sollten viel besser auf sie Acht geben.
Grundsätzlich sind gegenüber unseren letzten Besuchen vor Corona in Kanada und den Staaten die Kosten im Bereich Benzin (Diesel) und Lebenshaltung explodiert. Für ein Brot vom Bäcker mit 12 USDollar, ½ Gallone Milch für 8 USDollar, 1 Päckchen Butter (10 USDollar) etc. liegen die Preise bei Lebensmittel zwischen 30 – 50 % teurer als in Deutschland. Die Preise für alkoholische Getränke wollen wir erst gar nicht erwähnen. Ihr wollt gar nicht erst wissen, was eine Flasche Wein dort kostet.
Kostenaufstellung:
Flug Frankfurt/Whitehorse/Frankfurt Business Class 3.600,00 Euro
(wir mussten hier unsere Gutscheine aufbrauchen,
damit diese nicht verfallen)
TC von CanaDream über CU-Camper inkl. 5200 km und Zubehör
für 35 Tage 5.291,00 Euro
Hotel Edgewater Whitehorse 1. Nacht 250,00 Euro
Mietwagen 2 x je 1 Tag á 120,00 Euro = 240,00 Euro
LuluBelle Bootsausflug 2 Personen 342,00 Euro
Whitepass Bahn 2 Personen 270,00 Euro
Dieseltreibstoff (712,5 Liter entspricht ca. 13,7 Liter / 100km) 1.015,31 Euro
Campingplätze ca. 900,00 Euro
Fähre 136,00 Euro
Lebensmittel, Getränke, Restaurants & sonstiges ca. 2.500,00 Euro
Insgesamt für 37 Tage ca. 14.544,31 Euro
Auch wenn das insgesamt der teuerste Urlaub aller Zeiten für uns war, es hat sich gelohnt und wir hoffen, wir können es uns irgendwann als Rentner, die dann flexibler reisen und auf „Schnäppchenjagd“ gehen können, nochmal leisten, die diesmal ausgelassenen Highlight bei einem zweiten Besuch dann nachzuholen, gerne nochmal mit der „Bärennummer“ beim Lachsfang. Sehen wir es jetzt mal mit einem lachenden und weinenden Auge sowie einem Jahr Abstand gaaanz locker, es waren „nur“ etwa 2.800,00 Euro/Woche oder ca.290,00 Euro/Tag. Die Zeit der richtig guten Schnäppchen bei der Wohnmobil-Anmietung dürfte aber wirklich vorbei sein
Ausgang der Geschichte mit CanaDream bei der Abgabe
Aufklären möchten wir noch, wie die Beschwerde bei CanaDream bei der Abgabe des Campers sich weiter entwickelt hat:
Zuhause angekommen geht direkt am 21.09.2022 eine Mail von CanaDream aufgrund unseres zurückgelassenen Schreibens ein, in der sie uns mitteilen, welches „Glück“ wir haben, dass die Rechnung bei der Abgabe seitens CanaDream storniert wird. O-Ton CanaDream: “blablabla……We understand this has caused inconveniences during your trip. Considering the above information, we would be happy to offer you compensation in the amount of CAD$200.00 as a gesture of goodwill for lost time. In total we are so happy to offer the amount of CAD $281.33. attached is our release for compensation form……blablabla”. Uns stört hier ganz eindeutig die gesamte Wortwahl in der Mail, daher haben wir CU-Camper zunächst angerufen und den Sachverhalt geschildert und nachgefragt wie wir uns verhalten sollen, CU Camper bat uns um Vorlage einer schriftlichen Schilderung per Mail der gesamten Situation vor Ort, da man auch da der Meinung war, so geht es nicht. Dies haben wir sofort erledigt und CU Camper hat diese an CanaDream weitergeleitet und die Sache für uns geregelt.
Bereits Anfang Oktober hat CanaDream uns dann eine Entschädigung von 400 Can$ angeboten, die wir auch angenommen haben. Die bereits ausgestellte Rechnung von 81,33 Can$ über weitere Kilometer und fehlenden Sprit haben sie zusätzlich ebenfalls storniert sowie die Kaution für den Camper sofort in voller Höhe umgehend zurückerstattet. Innerhalb von knapp 4 Wochen nach unserer Rückkehr alles erledigt. Also geht doch, warum dann vorher so einen Zirkus veranstalten?? War das wirklich nötig?
Noch ein Wort in eigener Sache:
Danken möchten wir diesem wunderbaren informativen Forum, das uns so viele Anregungen, Tipps und Verbesserungen unserer Reise gegeben und ermöglicht hat. Durch die Erstellung dieses Reiseberichts ist uns erstmal bewusst geworden, wieviel Arbeit, Zeit und Energie in jedem Eurer Berichte steckt und was Ihr Alle, die Ihr hier die Informationen teilt, Euch für Arbeit gemacht habt. Vielen Dank Allen, die uns persönlich kontaktiert und angeschrieben und unsere zusätzlichen Fragen, für uns durchaus alle nützlich, beantwortet haben. Es war schön mit Euch gemeinsam die Reise zu planen und zu erleben. Vielen lieben Dank nochmals.
Ein Danke natürlich auch an Ines und Ingo für die schönen gemeinsamen Abende und die netten Gespräche am Campfire, sie haben unseren Urlaub sehr bereichert.
Danken möchte ich persönlich an dieser Stelle aber auch ganz herzlich dem liebsten aller Ehemänner, meinem Gerd, der mich – wie immer im Urlaub – sicher und selbstlos durch die unendlichen Wälder, Städtchen oder Häuseransammlungen und die Prärie von Alaska und dem Yukon auf unseren 5206 km chauffiert hat, da ich selbst – obwohl ich es durchaus könnte - nicht so gerne Auto fahre. Danke vielmals dafür mein Schatz .
Allen die mitgelesen haben, habe ich jetzt genug die Ohren bzw. Augen zu gelabbert und auch bei Euch möchte ich mich für Euer Interesse beim Mitlesen und -fahren ganz herzlich bedanken.
Liebe Grüße Jasmin & Gerd
Hallo Jasmin,
ein sehr schönes und informatives Fazit. Vielen lieben Dank dafür. 😊
schade, dass euch der TC nicht so richtig überzeugt hat. Wir fanden es damals klasse, aber ob wir jetzt nach so vielen Jahren (und vielen Reisen mit unserem eigenen Camper) immer noch so begeistert wären? Wer weiß…
Die Kostenaufstellung ist sehr interessant und aufschlussreich und einige der Beispiele kann ich gar nicht glauben. Wirklich alles echt teuer geworden!
Reisen ohne funktionierende Heizung war da oben sicher nicht immer ein Spaß. Wir hatten ja damals von Canadream einen TC bekommen mit absolut mieser Batterie. Deshalb haben wir auch nie geheizt und als der Kühlschrank mal ausgefallen war, hatten wir schon überlegt, ob wir nicht sowieso besser nachts die Kühlschrank Tür öffnen weil es im Camper kühler als im Kühlschrank war. 😅
Das schöne an solchen Geschichten ist ja - auch wenn sie im Urlaub total nervig sein können, hat man lange etwas zu berichten und das Negative verblasst mit der Zeit.
👍
Dem Fazit eurer Reise ist nichts mehr hinzuzufügen.
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Toller Bericht, Tolles brauchbares Fazit, Vielen DankJasmin.
Liebe Grüße aus Berlin,
Thomas
Locker bleiben, Ball flach halten dann wird es ein perfekter Womourlaub
Liebe Jasmin,
ein schöner Bericht, vergnüglich und persönlich, hat Spaß gemacht zu lesen. Vielen Dank!
Die unfreiwilligen Planänderungen am Anfang habt ihr doch gut gemeistert. Und beim Canadream Ärgernis zum Schluss habt ihr euch gut für euch eingesetzt! Und gewonnen! 🥳 Ihr scheint ja ein gutes Team zu sein, das ist klasse.
Besonders beneidenswert fand ich euren Bärenexzess in Haines, da ward ihr ja zur absolut besten Zeit am richtigen Ort, so toll! Auch toll, dass ihr euch die Zeit dafür genommen hat, das ausgiebig zu genießen.
Liebe Grüße, Janina.
Liebe Yasmin,
Mit dem letzten Abschnitt deines RB's ist mir der erste Abschnitt unserer eigenen Kanada-Reise nochmal ganz nahe gerückt. Wir haben zwar einige ähnliche Orte und Gegenden besucht, dennoch ziemlich verschiedene Bilder und Eindrücke festgehalten. Ich finde es sehr bereichernd, damit nochmal ganz andere Blickwinkel kennenzulernen.
Mein Eindruck ist ähnlich wie deiner, dass sich die TC's unterscheiden. Wir hatten auf einer Seite zwei hohe Schränke mit Schiebetüren, auf der anderen ein durchgehendes Ablagebrett, bei dem ich erst am Ende entdeckt habe, dass man es auch öffnen und Sachen verstauen kann (wenn es dich interessiert, kann ich Bilder von unserem "TC-Schlafzimmer" einstellen).
Ebenfalls schien mir, dass bei uns die Raumhöhe im Alkoven höher war. Wir konnten problemlos sitzen. Die sog. Dusche haben wir auch nie benutzt, sondern auf den privaten CG's oder gelegentlich in VC's geduscht.
Euer Spritverbrauch hat mich schon gewundert, des Rätsels Lösung ist evtl., dass wir einen Benziner-TC hatten.
Ihr habt richtig gut für euch gekämpft bei Canadream. Wir hatten vor Jahren eine ähnliche Situation mit CA.
Du hast so recht...
Vielen lieben Dank, dass du dir die Arbeit gemacht hast, eure vielfältigen Erlebnisse und die tollen Bilder hier einzustellen und zu teilen.
Liebe Grüße, Irma
2012 Südwesten 2015 Yellowstone/Badlands/RMNP Herbstfahrer's Reiseberichte
Servus Jasmin,
Jetzt bringst du mich doch ins Grübeln.....
Aber
ist schon eine Hausnummer, und billiger wird es wohl kaum.
Auch ich möchte dir für deinen tollen RB danken. Ihr habt ja eure Reise erkennbar genossen, trotz Wetterpech anfangs, Heizungspech und Fährenpech.
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
Meine Reiseberichte
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Liebe Jasmin,
wir sind inzwischen zurück von unserer Azorenreise und ich habe dein Fazit gelesen, einige Etappen fehlen mir noch, werde ich aber so bald wie möglich nachholen. Tolle Reise und so viele Gemeinsamkeiten, schade, dass wir uns nicht getroffen haben. Es tut mir so leid, dass ihr so ein Pech mit dem Wetter hattet. Das kann bei der nächsten Reise nur besser werden!
Dein Fazit ist klasse und sehr informativ! Wir sind so froh, dass wir auch eine gute Woche nach euch die Bären noch genau so in Haines angetroffen haben. Wir hatten sogar Besuch von Lulu und Cups abends auf dem Campground. Sie liefen direkt an unserem Campfire vorbei, wir konnten es nicht glauben.
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
Reiseberichte
Hallo Ulli, Thomas, Janina, Micha, Irma und Susanne,
es freut uns, dass Ihr mitgefahren seit und unseren Reisebericht (vielleicht ganz oder zum Teil) verfolgt habt. Ja, es ist eigentlich unser persönlicher eigener Reisebericht zu unserem entsprechenden auch mit privaten Fotos bestücktem Fotobuch. Leider fehlte es uns an Zeit um eine gekürzte Version für das Forum umzuschreiben, so dass wir zumindest die schriftliche Form fast komplett übernommen aber unendlich bei den Fotos gekürzt haben.
Für die TC Begeisterten unter Euch war unser Fazit sicherlich unerwartet, ich kann aber jetzt die frohe Botschaft verkünden, dass wir es im nächsten Jahr noch einmal mit Alaska und dem Yukon in der Zeit von 20. Juli bis 24. August 2024 versuchen wollen. Wir haben erneut 5 Wochen Urlaub aus unserem Chef heraus kitzeln können und werden mit ein paar Änderungen an der Planung die Tour von 2022 noch einmal übernehmen. Generell sind wir dann etwas früher im Spätsommer/Herbst unterwegs und hoffen auf etwas besseres Wetter, vor allem in Süden von Alaska.
Da Whtiehorse in 2024 nicht direkt von Condor angeflogen wird und da wir keine Zwischenlandung machen wollen, haben wir uns als Ausgangsbasis diesmal Anchorage ausgesucht - wird von Frankfurt direkt angeflogen. Nach der Panne mit CanaDream waren die ohnehin aus dem Rennen, so dass wir jetzt bei CU-Camper einen GoNorth RV 22-24 gebucht haben. Ja, wir haben uns diesmal bewußt gegen einen TC entschieden, da wir mit GoNorth eigentlich alle Straßen befahren dürfen und nicht die großen Einschränkungen haben wie beim letzten Mal, außerdem werden wir mit diversen Abweichungen (z.B. die Denali Road werden wir mit reinnehmen) die "8" im Uhrzeigersinn bearbeiten und sind der Meinungen, fast alle Straßen dürften sich ohne Probleme auch mit einem RV meistern lassen (wir müssen hat die Geschirr-Schränke mit Handtüchern polstern damit es nicht so scheppert - aber das geht schon ) . Einen Tourenplan werde ich demnächst hier einstellen.
Ganz, ganz sicher auf dem Plan steht natürlich die Bären-Nummer in Haines. Wenn schon in der Gegend, dann das Ganze bitte noch einmal. Die Rundflüge sind auch wieder auf der Agenda, vielleicht noch einmal mit der LuLuBelle auf´s Wasser, mal sehen.
Wenn wir das Ganze dann mit einem RV abgefahren sind, fällt es uns bestimmt leicht ein echtes Fazit "TC vs. RV" zu ziehen.
Liebe Grüße Jasmin
P.S. Liebe Irma, gerne würde ich mir die Bilder Eurer "Schlafkoje" mal angucken um zu vergleichen ob uns unsere einfach nur so klein vorkam oder ob in anderen Modellen der Alkoven tatsächlich höher und größer ist. Danke.
Hallo Jasmin, hallo zusammen,
ich bin mir ziemlich sicher, dass der Truck Camper von Fraserway höher ist. Wir haben noch nie so ein großes, bequemes Bett gehabt, da kommt kein Wohnmobil mit. Wir konnten problemlos im Allkoven sitzen (ich: 1,80 m; Volker: 1,85 m). Auch die kombinierte Dusche mit WC war klasse, wir haben fast immer da geduscht und sind mit den Tanks 4-6 Tage ohne Dumpen ausgekommen. Durch den Lüfter im Bad war alles relativ schnell wieder trocken.
Wenn es nicht so teuer wäre, würden wir genau den Truck Camper immer mieten.
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
Reiseberichte
Hallo Yasmin,
Super, dass ihr einen neuen Versuch mit Alaska wagen wollt, dieses Mal mit GoNorth. GoNorth ist natürlich nicht Fraserway - von der feinen Ausstattung her - aber ihr könnt gravel roads fahren, das wird euch gefallen. Wir waren die beiden Male zufrieden mit unseren TC's von GoNorth.
Was die Grösse angeht, so stimme ich mit Susanne überein. Wir hatten nie so ein bequemes und grosses Bett wie im TC, daher ist er zu unserem Lieblings-Camper geworden.
Wir sind gerade noch in Italien im Urlaub (in den Abruzzen, auch da soll es Bären geben, haben sich aber bisher noch nicht gezeigt). Daher kann ich die versprochenen Bilder erst in eingen Tagen einstellen, wenn wir wieder zuhause sind.
Ich bin gespannt auf deine neue Routenplanung. Damit beginnt die Vorfreude!
Liebe Grüße, Irma
2012 Südwesten 2015 Yellowstone/Badlands/RMNP Herbstfahrer's Reiseberichte
Hallo Jasmin,
Oh, das klingt toll. Genau das steht bei uns auch noch auf der Wunschliste: mit GoNorth ab Anchorage, aber mit TC ;-) Dann habt ihr ja etwas, worauf ihr euch freuen könnt. :!!
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Hallo Yasmin,
ich komme wie versprochen zurück auf die Unterschiede bei den TC-Schlafkabinen. Meine Bilder stammen von unserer Alaska-Reise 2019. Damals hatten wir dasselbe TC-Modell, nur halt 2 Jahre älter als 2022 bei der Kanada-Reise (daher etwas altmodischer in dunkler Ausführung...)
Ich finde, dass man sehen kann, dass die Rückwand bei unserem Modell ziemlich gerade nach oben gerichtet ist und höher wirkt als in eurem Camper. Daher war das mit dem aufrechten Sitzen und Aufstehen kein Problem.
Liebe Grüsse, Irma
2012 Südwesten 2015 Yellowstone/Badlands/RMNP Herbstfahrer's Reiseberichte
Hallo Irma,
vielen Dank für die Bilder zum Vergleich.
Ja, da hast Du recht, Eure Schlafkabine sieht grundsätzlich höher aus und ist im Kopfteil nicht so abgeschrägt wie unsere war, daher kann ich mir gut vorstellen, dass man da wenigstens drin sitzen kann. Wäre bei uns gar nicht möglich gewesen.
Ausserdem ist der seitliche Schrank relativ gut zu erreichen, dass war bei uns auch anders, wir hatten links und rechts neben der Matratze je eine kleine !!! Klappe, die einen großen !!! Hohlraum geöffnet hat und man in der Tiefe des TC´s dann sein Zeug verstauen und vor allen Dingen nachher auch ausgiebig suchen konnte. Das war ebenfalls richtig "Scheibenkleister" gelöst.
Von daher sieht es aus, als hättest Ihr da wesentlich mehr Glück gehabt.
Fazit: TC ist nicht gleich TC - auch hier kann man Glück oder Pech haben.
Nächstes Jahr probieren wir es dann mal mit einem GoNorth RV. Zumindest besser sitzen werden wir da drin und unsere Klamotten sind dann auch besser zu erreichen. Ich werde dann über den Vergleich zwischen TC und RV berichten. Was aber jetzt schon klar sein dürfte ist: der Spritverbrauch wird deutlich ansteigen.
Liebe Grüße Jasmin
Hallo Jasmin,
wir sind dieses Jahr den 30ft von Fraserway unter 22 Liter/100km gefahren.
Liebe Grüße Gerd
PS. Den nehmen wir immer, weil dort ein richtiges Bett im Heck ist. 30ft reicht gerade für zwei Personen (persönliche Meinung).
< Wir stehen an der Seite der Ukraine >
Liebe Jasmin,
wir sind im letzten Jahr mit genau so einem Womo von GoNorth, wie ihr gerade gemietet habt, in Washington unterwegs gewesen.
Meiner Meinung nach das bestgeschnittene Womo, was wir je hatten. (Hatte übrigens auch ein richtiges Bett.) Ausstattung war auch super, würde ich immer wieder gerne mieten.
Liebe Grüße, Janina.
Hallo Jasmin,
die Bilder von Irma geben in etwa die Höhe des Wagens wieder. Also wir konnten in unserem auch aufrecht sitzen.
Und da wir den "TC-B" hatten, also mit Slide, hatten wir auch genügend Platz in der "Rundsitzgruppe" am Tisch.Auch war da die Tusche seperat neben dem WC und wir hatten nach dem duschen nicht immer das ganze "Badezimmer" unter Wasser. Auch die Heckmarkise war gut. Einmal haben wir bei leichtem Regen mit den Stühlen, auf der Wind abgewanten Seite sogar unter dem ausgefahrenen Slide gesessen !
Würde das Auto für den hohen Norden immer wieder wählen.
Viele Grüße aus dem Münsterland
Wie zuhause? Stehhöhe und von beiden Seiten zugänglich?
Quelle: fraserway.com
< Wir stehen an der Seite der Ukraine >
Hallo Gerd,
Recht hast Du , wir sind in den letzten Jahren auch immer mit RV´s 27 ft oder größer - gerne auch mit Side out - unterwegs gewesen. Wir mögen es auch, wenn das Bett von beiden Seiten aus zugänglich ist (keiner wird Nachts beim Aufstehen gestört) und uns die Decke nicht gerade auf den Kopf fällt, ganz abgesehen von dem komfortablen Badezimmer mit richtig großer Dusche. Bezüglich unseres Comforts sind wir sicherlich Camper der anspruchvollen Sorte und Warmduscher.
Im Yukon und in in Alaska haben wir bezüglich des deutlich schlechterem Straßenzustands dort jedoch auf diese "extreme" Größe eines Wohnmobils bereits 2022 verzichtet (hätten wir auch gar nicht bekommen in Whitehorse). Hier ist die Gefahr das Ding aufzusetzen erheblich größer als in den USA oder im Süden von Kanada - soweit wir bisher dort unterwegs waren. Im letzten Jahr hatten wir enorm viele Tage mit massivem Regen und extrem rutschigen Straßen, großenteils sogar rutschige Gravelroads. Da einen RV dieser Größe auf der Spur zu halten macht sicherlich keinen Spaß und der sollte auch im Urlaub an erster Stelle stehen.
Für 2024 ist GoNorth der einzige Vermieter, bei dem wir direkt in Anchorage mieten können (denn da landen wir) und der RV 22-24 ist bereits der Größe den GoNorth in der Flotte hat. Fraserway hat dort leider auch gar keine Zweigstelle.
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Hallo Janina,
na das klingt doch schon mal gut, wir freuen uns darauf es auszuprobieren.
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Hallo ins Münsterland,
ich denke Ihr hattet wahrscheinlich bei Fraserway gemietet. Den TC mit Slide out hätten wir auch gebucht, wenn er noch verfügbar gewesen wäre. Leider hatte Fraserway zum Zeitpunkt unserer Buchung überhaupt keine verfügbaren Fahrzeuge mehr. Man hatte uns angeboten uns auf eine Warteliste zu setzen. Dies hätte aber bedingt, keine Pläne machen zu können und eventuell nachher ganz ohne dazustehen, deshalb hatten wir uns darauf nicht eingelassen. Außerdem wären uns wahrscheinlich auch alle Preise komplett aus dem Ruder gelaufen, zumla unsere Fluggutscheine ja platziert werden mußten um nicht zu verfallen.
Liebe Grüße an Euch alle
Jasmin
Hallo Jasmin,
ja genau, wir haben nen Neuwagen überführt.
Habe ich aber an anderer Stelle auch schon mal geschrieben.
Viele Grüße aus dem Münsterland