Ankunft Las Vegas, erster Tag

Donnerstag war unser letzter Arbeitstag, Freitag wurde gepackt. Samstag ging es dann nach dem Frühstück los Richtung Flughafen Hannover. Das Auto wurde auf dem Großparkplatz abgestellt, dann ging es zum einchecken. Die Plätze hatte ich am Vorabend reserviert.

Um 11:00 startete die Maschine pünktlich gen London Heathrow. Alles kein Problem, wir hatten 4 Stunden Aufenthalt in London.

Dann ging es los, ab in den Jumbo 747.

Doch böse Überraschung: Die Sitze waren derart eng, dass uns schon schwante, wie wir nach 10,5 Stunden aussteigen werden – total erledigt. Obwohl ich doch schon einige Erfahrung mit dem Reisen im Flieger habe, hat mich das dann schon umgehauen. Logisch, bisher bin ich auch fast nur dienstlich unterwegs gewesen, und da stand stets Business-Class auf dem Programm. Also: Zähne zusammenbeißen und durch, wir sind ja schließlich keine Warmduscher oder Weicheier. Alles klar Schumis? Na dann los!

…geil, über Grönland scheint die Sonne, tolle Aussicht, aber die Kamera irgendwo oben im Handgepäck und keinen Bock, die jetzt zu zücken. Dafür hat Sohnemann mit seinem Hightec-Android-Teil (damit soll man angeblich auch telefonieren können ) ein paar Schnappschüsse gemacht.

Ok, das hätten wir überstanden, perfekte Landung und Beifall von etlichen Touris, die es wahrscheinlich so aus früheren Zeiten kannten.

Jetzt kam der offizielle Teil: Die Imigration, vor der ich bei jeder US-Reise Bammel habe, weil ich mich mal verquatscht hatte, das hatte dann 20 min gedauert, bis ich einreisen durfte. Nicht aber diesmal. denn der nette Beamte der Homeland Security sah erstens exakt aus wie Bruce Willis und war auch genauso locker drauf. Er stellte lediglich die Frage, wie alt Eric sei. Mit 13 Jahren braucht er seine Fingerabdrücke nicht zu hinterlassen. Nachdem wir brav unsere Fingerchen scannen ließen und nett in die Cam lächelten, wünschte uns Bruce noch einen netten Aufenthalt, und durch oder besser drin waren wir.

Jo, Leute, und dann ging die automatische Tür des Terminals in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten auf – und brachiale, brutale 45°C holten uns apprupt in die Realität zurück.

Jeder versuchte seine Schnappatmung unter Kontrolle zu bringen. Kurz darauf saßen wir im Taxi zum Hotel, klimatisiert natürlich, und waren danach unsere ersten 20$ los.

Das Hotel Alexis Resort ist sehr nett und ruhig, ohne Casinobetrieb im Stil einer mediteranen Hacienda errichtet mit 3 Pools.

Nach dem Einchecken und kurzer Erfrischung ging es zu Fuß zum 15 min entfernten Strip, wo ich ein paar Bilder schoss. Als erstes kauften wir ein paar Wasserflaschen

Nach vielleicht 30 min waren wir erst mal gesättigt vom Anblick der blinkenden Stadt, aber nicht im Magen, also holten wir uns an einem Chinaimbiss jeder eine Kleinigkeit, um danach den Rückweg anzutreten. Völlig erschöpft schliefen wir bei laufender Klimaanlage ein, obwohl das Teil den Sound einer Bell UH 1 Dora imitierte.

Damit endete unser erster Tag. wie es weitergeht, erfahrt ihr in regelmäßigen Abständen hier im Blog. Ich werde mich um rasche Berichterstattung bemühen.