Tag 26: 29.11.13 Sanibel Island
Noch einmal fahren wir an den Bowman’s Beach. Der Parkplatz ist fast leer. Einen Parkplatz mit dem Womo zu finden ist kein Problem. Auch einen Parkschein am Parkscheinautomaten, der sogar die Anweisungen in deutscher Sprache anzeigt, ist einfach zu erhalten. Heute suchen wir nur noch große Muscheln und ganz bestimmte schöne Exemplare. Leider finden wir wieder keine unzerbrochenen Sanddollars. Dafür liegt aber ein 9 armiger Seestern/ Sonnenstern am Strand, der eigentlich in den kalten Meeren in Alaska oder am Nordpol anzutreffen ist.
Auch finden wir unsere ersten Pfeilschwanzkrebs.
Wir bleiben noch einige Zeit am Meer sitzen und genießen die Aussicht.
Jetzt starten wir den 2. Versuch ins Wildlife Refuge zu kommen. Der Parkplatz ist erstaunlich leer. Am Eingang belehrt uns ein Schild, dass immer freitags das Refuge geschlossen ist, damit die Tiere einen Tag in der Woche Ruhe haben. Na, dann eben nicht. Im VC erfahren wir, dass aber zumindest der Weg am Kanal außerhalb, hin und zurück je 2 Meilen, für Fußgänger offen ist. Also geben wir uns damit zufrieden. Am Aussichtspunkt, kurz hinter dem Beginn des Weges liegen Alligatoren, in den Büschen sitzen Ibisse und Rosella Spoonbills.
Der Weg zieht sich ziemlich eintönig, bis wir an einem See wieder vor den verschlossenen Toren stehen. Auf dem See schwimmen weiße Pelikane und Alligatoren liegen in der Sonne.
Der Weg war als Spaziergang recht nett, aber nicht sehr aufregend.
Wir fahren noch ein Stück zur Tarpona Bay und zum Lighthouse. Dort finden wir allerdings keinen Parkplatz.
Den späteren Nachmittag verbringen wir mit dem Auswählen der schönsten Muscheln. Wie wir sie nach Hause bekommen entscheiden wir später.
Schon mal aussortierte Muscheln
Wir bummeln noch etwas über den CG, vorbei an den vielen Lodges. Hier werden jetzt zum 1. Advent so langsam die Weihnachtsdekorationen sichtbar. Die ersten Häuser, Vorgärten und Campingplätze werden mit bunten, blinkenden Lichterketten, aufblasbaren großen Tieren, Weihnachtsmännern und bunten Kugeln „verschönert“.
Gefahrene Meilen: 22
Liebe Grüße
Brigitte
Liebe Brigitte
Auch ich lese gespannt dein Reisebericht. Sanibel Islands habe ich vor längerer Zeit einmal besucht und in sehr guter Erinnerung. Wir fanden damals fast keine Muscheln . Mich würde aber sehr interessieren wie das so ist, wenn man Fundstücke aus der Natur mit nach Hause bringen will. Gibt es da keine Probleme beim Zoll? Ich habe mich bis jetzt immer mit "Sammeln und Jagen" zürückgehalten. Würde aber lieben gerne Zapfen, Muschel, Steine etc. mit nach Hause nehmen...
Liebe Grüsse Ursula
Liebe Grüsse Ursula
Hallo Ursula,
laut einer Aussage eines Rangers, darf man aus Florida Strandgut mitnehmen, sobald es keine lebenden Tiere mehr beinhaltet. Wir hatten in einem Koffer 2 Pfeilschwanzkrebse und mehrere Muscheln. Dieser Koffer ist vom Zoll geöffnet worden, wahrscheinlich wegen der Krebse. Es lag ein Hinweiszettel über die Öffnung im Koffer. Es war aber nichts heraus genommen. Wir haben am Koffer so ein Schloß, welches der USA Zoll öffnen kann. Auch im Handgepäck hatte ich noch einige Muscheln. Auch die gingen problemlos durch. Vor 2 Jahren hatte ich einen riesigen Zapfen im Handgepäck. Aber auch den durfte ich mitnehmen.
Anders ist das z.B. zwischen Australien und Neuseeland oder aus der Türkei und Griechenland mit Scherben oder Steinen.
Liebe Grüße
Brigitte
Hallo Brigitte,
beim Anblick eurer Fundstücke schlägt mein Muschelsammlerherz höher. Boa, sind die groß und schön.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Brigitte,
bei mir hat mein Wohnzimmer seit letztem Frühjahr auch eine Muscheldeko erhalten. Besonders gut haben uns neben den großen Muscheln auch die unzähligen kleinen aber sehr verschiedenen gefallen und so liegen die Kleinen jetzt jeweils in einer großen Muschel oder in einem Muschelteil, gleich daneben der digitale Bilderrahmen wo die Bilder dazu laufen. Immer wenn ich da vorbeilaufe schweifen meine Gedanken nach Sanibel Island und Florida. Wie jetzt auch bei Dir hier.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein