Tag 08: 11.11.13 Savannah
Wir fahren morgens mit dem Womo wieder auf den Parkplatz am VC. Auch heute ist er kostenlos zu nutzen, da heute der Veteranen Day ist. Mehrere Womos haben dort frei übernachtet. Wir nehmen den Bus Gray Line, Kosten 15 D pro Nase.
Die Fahrerin erklärt viel, umrundet alle Plätze. Wir fahren vorbei an wunderschönen Häusern mit viel Verzierungen, großen Eingangstüren, schmiedeeisernen Balkongittern, dem Rathaus und der Kathedrale.
Die regelmäßig angelegten Plätze sind mit vielen Oaks, von denen Spanish Moss herab hängt, bewachsen. Alle Plätze haben eine Statue in Gedenken an Feldmarschalls, wichtige Persönlichkeiten Savannahs, Sklaven und Politikern. Ein Platz hat sogar einen Baum mit Herbsfärbung. Dieses ist in Florida mit den nur zwei Jahreszeiten sehr selten zu sehen.
Immer wieder kommt die Fahrerin nicht weiter, da heute eine Parade wegen des Veteranen Days durch die ganz Historic Town zieht. Viele Straßen sind gesperrt sind. Irgendwann gibt die Fahrerin auf, da nichts mehr geht. Wir steigen aus und laufen zu Fuß. Eigentlich benötigt man auch keinen Bus in der Stadt, da die Entfernungen von Ost nach West und Süd nach Nord gut zu Fuß zu erreichen sind.
Schon bald treffen wir auf einen Teil der Parade. Sie erinnert mit den Fußtruppen, jungen Mädchen, Studenten, Kindern, Musikgruppen, Soldaten, geschmückten Wagen, Cabriolets und Motorrädern sehr an den heimischen Karnevalszug. Was das mit den Veteranen zu tun hat, wird uns nicht ganz klar.
Wir bummeln weiter zur Bay Street am Savannah River. Dieser Fluss war ein wichtiger Handelsweg für Baumwolle. In den einstigen Lagerhäusern sind heute viele kleine Geschäfte und Kneipen. In einem Laden für Süßigkeiten können wir bei der Herstellung der Bonbons und der Schokolade mit Hilfe alter Maschinen zuschauen. Der Bonbonhersteller ist so erfreut über unsere Fragen und unser Interesse an der alten Drehmaschine, dass er uns eine ganze Tüte voll schenkt.
Am Pier liegt ein super Katamaran, mit dem die Crew den American Cup gefahren ist.
Gestern haben wir von unserem Nachbarn auf dem CG den Tipp bekommen in das Restaurant Mrs. Wilkes Boarding House essen zu gehen. Er gab schon den Hinweis, dass wir sicherlich 15 Minuten auf einen Platz warten müssen. Da die Tour Busse immer noch nicht wegen der Parade richtig fahren können, gehen wir zu Fuß zum Restaurant. Als wir ankommen trifft uns der Schlag. Eine lange Schlange steht geduldig vor dem Lokal. Eine Dame des Restaurants meint, dass wir ca. eine Stunde warten müssen. Aber, so gut kann unserer Meinung kein Essen sein, dass wir so lange auf der Straße warten werden.
Stattdessen lassen wir uns den nahegelegenen englischen Pub Six Peace auf der Bull Street empfehlen, der auch sehr gut ist. Lieber hätten wir natürlich in dem Restaurant Savannah Spezialitäten gegessen.
Nach dem Essen bummeln wir weiter durch die Parks und die Straßen. Abends sind wir platt vom vielen Laufen aber restlos begeistert von dem Scharm dieser Historic Town.
Gefahrene Meilen: 13
Liebe Grüße
Brigitte
Sehr schön da freut man sich richtig mit, zumal die Bilder bei uns auch noch sehr lebendig sind, Viel Spass weiterhin!
Grüße Zille
Liebe Grüße aus Berlin,
Thomas
Locker bleiben, Ball flach halten dann wird es ein perfekter Womourlaub
Hallo Brigitte,
ja Savannah und auch Charleston sind wenn man etwas Zeit mitbringt und sich etwas treiben läßt wirklich wunderschön und einfach so ganz anders wie andere amerikanische Orte. Danke dass Du uns dorthin entführt hast, da konnte ich wieder mal wunderbar in Erinnerungen an unseren Urlaub 2007 schwelgen.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hallo gabi, hallo Zille,
das ist ja das schöne an Reiseberichten, die man liest, wenn eigene Erinnerungen wieder aufgefrischt werden. Ich freue mich, dass mein RB euch dazu verhielft.
Liebe Grüße
Brigitte