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Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 35: 08.12.13 Long Key SP – Key West – Long Key SP

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luise
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Beigetreten: 28.07.2011 - 11:31
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Tag 35: 08.12.13 Long Key SP – Key West – Long Key SP
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
137 Meilen
Fazit: 
Key West ist eine Reise wert.

Tag 35:  08.12.13   Long Key SP – Key West – Long Key SP

Um 6:40 Uhr fahren wir von unserer Site runter. Während wir noch fummeln, um das blöde Hängeschloss am SP Eingang  zu öffnen, kommt schon der Ranger und lässt uns hinaus.  Die Brücken- und Inselfahrt kann beginnen. So langsam färbt sich der Himmel rosa. Autos sind erst wenige unterwegs. Die Fahrt bis Key West ist für sich schon ein Erlebnis. Die Brücken und die vielen Inseln sind beeindruckend. Auf den alten Brücken, die neben den neuen stehen gelassen wurden, stehen viele Angler.

Kleine Ansiedlungen auf den Inseln liegen wunderschön am Hafen.

Ohne Schwierigkeiten führt uns das Navi zum Fort Zaharias. (Eingegeben haben wir übrigens ins Navi die Southard Street. Dort wird  der SP schon  angezeigt). Am Parkeingang zahlen wir unsere 7 Dollar Eintritt. Uns wird wärmstens empfohlen die Veranstaltung heute Nachmittag anzuschauen.  Es wird die Schlacht nachgestellt, bei der sich das Britische Fort gegen eine Invasion der Piraten verteidigt.

Die Parkplätze sind sehr leer. Nur die langen Plätze sind dummerweise belegt, bzw. gesperrt.  Ein Ranger zeigt uns aber, wo wir stehen können, Gut, dass wir so früh hier sind.

Wir bummeln die Whitehead St entlang, bestaunen die Wurzelgebilde und Würgefeigen der dicken Bäume am Courthouse,

amüsieren uns über die vielen freilaufenden Hühner und Hähne,

betrachten das Little White House in dem der ehemalige Präsident der USA Truman seine Ferien verbrachte und z.T. die Regierungsgeschäfte erledigte,

erfreuen uns an den Statuen rund um des Mel Fisher Museums.

Die Führungen im Audubon House und Garten werden erst in einer 3/4 Std angeboten. Wir sitzen an der Marina und schauen auf die vielen Jachten. Bisher hat uns Key West schon sehr gut gefallen. Die Touristenfülle, von der ich soviel gelesen habe, fehlt zum Glück bisher. Das Mallory Viertel mit seinen vielen Touriläden gefällt uns im Gegensatz nicht. Auf der Einkaufsstraße, der Duval St, finden sich neben vielen T-Shirt Läden sehr schöne Galerien und viele Restaurants und Bars.

An der Angela St. biegen wir ab Richtung Friedhof. Dort werden die Toten in kleinen überirdischen Grabmälern bestattet, da Key West nur knapp über dem Meeresspiegel liegt. Einige Grabstätten sind mit Engeln geschmückt, andere sehen so aus, als hätte man simple Hochhäuser für die Toten gebaut um Platz zu sparen.

Wir bummeln durch die kleinen Nebenstraßen der Duval St, vorbei an sehr gut gepflegten Häusern, die hübsch anzusehen sind. Einige sind dezent, andere ziemlich bunt weihnachtlich dekoriert. Der Gegensatz zwischen der Dekoration der Wohnhäuser und der Geschäfte ist gravierend. Nur wenige Geschäfte zeigen Weihnachtsdekos. Wir bummeln noch durch weitere kleine Straßen und kommen irgendwann wieder zur Duval Street. Wir haben jetzt über 30° C und die Wärme staut sich in den kleinen Gassen.

Jetzt ist die Duval St. viel voller. Am Ende am South Beach, ist fast jeder Sandplatz am Strand belegt.

Ob das Spaß macht dort zu sonnen?

Der Schlag trifft uns am Southernmost Point. Eine lange Menschenschlange steht an, um ein Foto von sich und dem Betonklotz zu machen. Diese Ansteherei brauchen wir nicht. Ich versuche, zwischen den vielen Menschen ein einzelnes Bild aufzunehmen.

Erstaunlich niedrig ist der Leuchtturm in Key West.

Inzwischen haben wir uns die Füße ziemlich platt gelaufen und mein Rücken streikt. Wir verzichten deshalb auch auf die Führung im Hemingway House. Kurz vor der Abfahrt in Deutschland haben wir noch eine ausführliche Sendung im Fernsehen über das Leben Hemingways, seinen Aufenthalt in Key West und seinem Haus im Fernsehen gesehen, so dass uns diese Entscheidung nicht ganz so schwer fällt.

Im Fort angekommen hören wir die laute Schießerei zwischen den Piraten und den Soldaten des Forts. Das Segelschiff mit den Piraten an Bord zieht einige Male am Ufer entlang und versucht das Fort anzugreifen. Uns ist nicht völlig klar, wie die Zuschauer erkennen, welcher Treffer erfolgreich war. Wir wundern uns, wie viele Menschen dieses Spektakel begeistert anschauen. Alle Parkplätze sind jetzt besetzt. Da anscheinend die Veranstaltung sich dem Ende zu neigt, machen wir, dass wir vom Parkplatz kommen. Sehr zähflüssig geht die Fahrt durch Key West zurück.

Auch die Rückfahrt über die vielen Brücken genießen wir. Es wird leider immer windiger.

Am CG kochen wir schnell ein paar Nudeln.  Mein Rücken erholt sich. Wir haben anscheinend früh genug die Lauferei eingestellt. Trotz Wind sitzen wir in der Abenddämmerung draußen, erfreuen uns an dem schönen Meerblick und lassen diesen phantastischen Tag noch einmal Revue passieren.

Gefahrene Meilen:  137

Liebe Grüße

Brigitte

 

gafa
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Beigetreten: 30.07.2010 - 19:24
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RE: Tag 35: 08.12.13 Long Key SP – Key West – Long Key SP

Hallo Brigitte,

uns hat Key West mit seinem doch kabribischen Lebensfeeling recht gut gefallen und wie Ihr dort einen schönen Urlaubstag verbracht so dass wir wohl sollten wir nochmal in die Ecke kommen auch nochmal nach Key West fahren würden.

Liebe Grüße
Gabi

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Trakki
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Beigetreten: 24.11.2011 - 17:05
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RE: Tag 35: 08.12.13 Long Key SP – Key West – Long Key SP

Hallo Brigitte,

auch dieser Tag mit euch hat mir ausgesprochen gut gefallen!

Herzliche Grüße

Sonja
 

Trakki.Reisen