03. Tag, 23. Juni
Die Universal Studios standen auf dem Programm heute. Deshalb mussten wir bei der nahe gelegenen Herzstation unser Mietauto abholen. Dort (im noblen Hotel) mussten wir eine Weile warten, was uns etwas nervte. Wir dachten, der Wagen würde für uns bereitstehen, wir wollten nämlich so früh als möglich bei den Studios sein, denn wir Bergler fürchten die grossen Menschenmassen etwas (Das Warten hatte sich jedoch gelohnt – Frank war ganz happy mit seiner grossen nahezu neuen Dodge)
Aber wir kamen dann ziemlich flott zum Ziel – auch wenn wir uns kurz verfuhren. (Es kam während den ganzen Ferien einige Male vor, dass wir die Autobahneinfahrt knapp verpassten, denn wenn in den USA das Schild zur Autobahn zeigt, dann spute dich. Aus Europa waren wir uns längere Vorankündigungen gewöhnt – aber es ist alles eine Gewöhnungssache.)
Bei den Universalstudios angekommen besuchten, wie im Forum empfohlen, zuerst die neue „Ich einfach unverbesserlich“ – Bahn und anschliessend das untere Lot. Das lohnte sich, denn auch wenn wir zeitig dort waren, bei den Transformators warteten Dea und Frank doch mehr als eine Stunde. Die Jungs wollten nicht mehr rein und so warteten wir DRAUSSEN mehr als eine Stunde auf die zwei Aber egal, es gab ja allerhand zu sehen. Wir machten dann natürlich auch die Studio Tour und die fanden wir Erwachsenen wirklich spannend. Strömender Regen unter der kalifornischen Sonne und anschliessende Flashflood durch ein mexikanisches Städtchen – möglich in Hollywood. Im Grossen und Ganzen waren die Universalstudios ein teurer Spass mit eher wenig Spektakel – trotzdem würden wir wohl wieder hingehen.
Weil wir noch Franks ehemalige Mitarbeiterin Tine und ihren Mann Jan in Malibu treffen wollten, fuhren wir nicht zu spät los. Und siehe da, plötzlich waren wir aus der Stadt raus und mitten in bewaldeten Hügeln unterwegs – es erinnerte uns ganz stark an das französische Autobahnstück zwischen Nice und St.Tropez - es war wunderschön. Bei ziemlichem Wind assen wir im legendären Neptuns und hatten allerhand zu plaudern.
Weil wir doch noch etwas jetlag geplagt waren, fuhren wir nicht zu spät wieder zurück – das war wohl der gefährlichste Augenblick unserer Reise, denn Frank und mir fielen beinahe die Augen zu. Wir kniffen uns in die Arme und versuchten, uns gegenseitig zu unterhalten. Endlich waren wir beim Hotel. Ich war so froh.
Allerding konnten wir nicht sofort einschlafen. In unserem Zimmer machte irgend etwas einen höllischen Radau. Als wir bei der Rezeption anriefen, schickten sie sofort den Haustechnicker vorbei – nur , als er da war, herrschte Stille (klassisch!!!). Kaum war er weg, da bebten die Röhren wieder. Nochmals ein Telefon an die Rezeption. Der Lärm war diesmal so freundlich auszuharren, bis der nette Mitarbeiter wieder kam und dem Krach auf den Grund ging. Die Kinder waren alle bereits eingeschlafen und auch unsere schweren Augendeckel fielen nun zu.
Hallo Esther,
schade, dass du nicht in den Transformers warst, die fand ich klasse. Klar, die Studios sind teuer, aber auch ein einzigartiges Erlebnis.
Das mit dem Kneifen um sich vor dem Sekundenschlaf zu retten kenne ich auch gut. Auf unseren Nachtfahrten in den Urlaub (Süden Europa) bin ich mit zunehmenden Alter immer schneller müde und schaffe immer kürzere Abschnitte
. Kneifen und essen ist dann mein Rezept für eine kurze Weile
.
By the way, was hat denn bei euch so viel Krach gemacht?
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Liebe Sonja
Den Grund für den Radau weiss ich nicht mehr so genau. Der Haustechniker sagte, im oberen Zimmer wäre was repariert worden und es müsste daran liegenn. Der Lärm kam irgendwie über die Rohre zu uns runter. Jedenfalls hat er uns durch sein entschlossenes Handel zu einem guten Schlaf verholfen - wir waren ihm sehr dankbar
Liebe Grüsse
Esther