Wir dachten, dass es ausreicht, wenn wir um 07:00 Uhr aufstehen. Leider standen wir erst um 07:15 Uhr auf und es gab doch noch mehr zu tun als wir dachten, so dass wir doch erst um 8:40 Uhr an der Dumpingstation waren. Entgegen unserer vorherigen Recherchen zeigte Google Maps nun auch noch 10 Minuten Fahrtzeit zur Roadbeer Station mehr an, was uns dann doch etwas unruhig werden ließ. Zudem hatten wir ja unterwegs auch noch den Gastank und das Benzin aufzufüllen. Schließlich sind wir dann aber doch sicher zu allen unseren Zwischenzielen und letztlich zur Abgabestelle. Dort angekommen leerten wir unser Wohnmobil. Leider mussten wir für die Schramme, die auf der Autobahn wegen der herabhängenden Schürze entstanden war, 150 Dollar zahlen, hoffen aber natürlich, dass unsere Versicherung die Kosten für diesen Schaden übernimmt.
Wir traten die Reise nach Brooklyn zusammen mit einem holländischen Pärchen und deren 2 jähriger Tochter an, die uns von ihren Erfahrungen und der Route hoch nach Kanada berichteten. Durch die Unterhaltung verging die Zeit im Roadbeer-Shuttlebus wie im Flug. Am Flughafen angekommen entschieden wir uns, etwas zu essen und auch Jakob zu füttern, da wir unser Appartement in Brooklyn eh erst um 14 Uhr übernehmen konnten, wir aber schon gegen 11:30 Uhr den Flughafen erreicht hatten. Gegen 13:15 Uhr nahmen wir dann ein Taxi, dass uns nach Brooklyn brachte. Während der Fahrt bekamen wir schon mal einen Vorgeschmack auf New York, da wir u.a. durch Manhattan fuhren. Nicht schlecht staunten wir, dass die Maut für den Holland Tunnel 20 Dollar betrug. Wir bezahlten letztlich schlappe 110 Dollar mit Trinkgeld.
Die nette Vermieterin wartete schon auf uns und übergab uns das Appartement, welches wie auf den Fotos bereits zu erahnen, sehr hübsch war. Wir fütterten unseren Sohn, atmeten einmal kurz durch und suchten dann den nicht weit entfernten Supermarkt auf, um Milch und etwas Babynahrung zu kaufen. Später kam unsere Vermieterin noch einmal vorbei und wir unterhielten uns nett ein Weilchen mit ihr. Dann habe ich ich unseren Sohn ins Bett gebracht, was recht schnell und unproblematisch klappte und wir bestellten Pizza (vielleicht die teuerste, die wir jemals gegessen haben) und ließen so und mit einem kühlen Bier und Revenge den Abend ausklingen.