Die Nacht war für mich sehr anstrengend, da Marica wieder gemeint hat, sie könne die ganze Nacht Milch trinken. (Auf Grund der Kälte hatte sie in der vorherigen Nacht Milch bekommen). Daher darf ich mich den Vormittag noch einmal schlafen legen und Dominique spielt mit den Kids draußen vor dem RV. Es gibt ein frühes Mittagessen. Marica möchte ihren Brei nicht essen, stattdessen isst sie lieber die ganzen Nudeln. Unsere kleine Maus wird langsam Groß. In einer Woche wird sie ja auch schon ein Jahr. Nach dem Essen machen wir uns auf den Weg zu den Shuttlebussen des National Parks. Diese fahren kostenlos die verschiedenen Aussichtpunkte und Trails ab. Die Busse sind gut besetzt. Auf dieser, wie bei den nächsten Fahrten merken wir, dass jeder Busfahrer seine etwas eigenen Regeln hat. Mal darf Marica in der Kraxe auf dem Sitz mitfahren, dann soll sie herausgenommen werden. Na ja, dann machen wir das Spiel eben mit.
Heute haben wir uns vorgenommen die östliche Region der SouthRim zu erkunden. Die Aussichtspunkte zu denen die Busse fahren sind alle überlaufen und man muss regelrecht warten bis man nach vorne kommt um etwas von der schönen Aussicht zu sehen. Die Felsformationen sind aber sehr beeindruckend und die Farben kommen bei der Sonne auch sehr gut zum Tragen.
Teilweise gibt es Absperrungen, die Jeremias aber als Klettergerüst zu ersteigen versucht.
Oft geht aber schon dicht am Weg die Felswand in die Tiefe. Viele Touristen nutzen den Nervenkitzel und klettern auf die äußersten Felskanten. Jeremias lassen wir daher keinen Schritt alleine gehen, sondern nur an der Hand. So sind wir etwas gestresst, was unsere Kids natürlich wahrnehmen und deshalb auch ständig knatschen. Irgendwann schlafen beide erschöpft ein.
Nach guten Fünf Stunden machen wir uns am frühen Abend zurück auf den Weg zum RV. Dort angekommen gibt es noch ein kleines Abendessen und dann fallen wir alle müde in die Betten.
Hallo
den Stress den ihr habt kann ich voll nachvollziehen. Die Kinder verstehen noch nicht, das es da mal eben ein paar 100 Meter nach unten geht. Diesen "Stress" werden wir im Sommer auch haben. Davor graut es mir am meisten.
Silke
Reise 2017