Morgens die normale Routine: Frühstücken, Wohnmobil startklar machen, dumpen und Müll entsorgen. Dann geht’s los in Richtung Zion National Park. Wir sind schon gespannt was auf uns zukommt. Wir haben in anderen Berichten von vielen bunten und farbenprächtigen Steinen und den Narrows gelesen. Gegen Mittag erreichen wir den National Park. Dort müssen wir erstmal eine Durchfahrtserlaubnis für den Tunnel erstehen. Der Tunnel ist etwas zu klein, sodass der Gegenverkehr extra gestoppt wird, damit wir mit dem RV mittig durchfahren können. Die Fahrt durch den Tunnel dauert dann nur zwei Minuten. Die Straße vor dem Tunnel aber ist wirklich atemberaubend. Es ist eine richtige Panoramastraße. Wir halten mehrmals an und machen sehr schöne Fotos.
Kurz vor dem Tunnel sehen wir dann sogar eine Gämse. Wir halten an und beobachten die Gämse, wie sie an der steilen Felswand entlangklettert und an Sträuchern frisst.
Dann geht’s durch den Tunnel durch. Auf der anderen Seite angekommen hat sich die Farbenwelt der Felsen verändert. Es ist nicht mehr ganz so bunt und mehr von Rot geprägt.
Wir fahren zum WatchmannCampground, dort haben wir reserviert. Wir haben Full hock up und Mountain View. Außerdem bieten uns mehrere Bäume Schatten. Da es uns hier so gut gefällt bleiben wir den Nachmittag über am Platz. Die Jungs (Papa & Sohn) beobachten mit ihren Ferngläsern Eichhörnchen, Eidechsen und kleine Vögel.
Marica spielt zufrieden zwischen Felsbrocken und Bäumen. Ich nutze die Ruhe um mal wieder ein weinig weiter unsere Erlebnisse festzuhalten.
Um ca. 16:45 Uhr machen wir uns dann doch noch auf den Weg zu den Shuttlebussen, um zu den Emeraid Pools zufahren. Die Kids auf unsere Rücken gesattelt stiefeln wir los. Erst sehen wir die Pools nur von Unten in Form von Wasserfällen, unter denen wir durch müssen.
Dann beim ersten größeren Becken angekommen, werden wir von einem Frosch-Konzert empfangen. Nach etwas Suchen finden wir die kleinen Tierchen auch.
Nun hält Jeremias nichts mehr auf meinem Rücken. Er möchte näher an die Frösche ran und sie genau betrachten.
Einer hat sich unter einem Stein versteckt. Jeremias ist so begeistert, dass er alle anderen Besucher darauf hinzuweisen versucht. Doch leider versteht ihn keiner. Danach machen wir uns zügig auf den Rückweg, da der letzte Bus um 19:00 Uhr zurück fährt und wir schon 18:25 Uhr haben. Da wir nicht denselben Weg zurückgehen wollen, laufen wir weiter zur Grotto. Diese Stecke ist wirklich sehr schön. Man muss über Felsen klettern und auf schmalen Pfaden laufen. Ganz zum Schluss dann noch über eine Brücke über den North Fork Virgin River und da kommt auch schon der Bus. Also nehmen wir die letzten Meter im Dauerlauf, um ihn noch zu erwischen. Im Bus angekommen erfahren wir, dass es doch nicht der letzte Bus für heute war, aber wir sind froh wieder auf dem Heimweg zu sein.
Wieder am Campground angekommen treffen wir noch einige Vorbereitungen für Maricas Geburtstag am nächsten Tag. Jeremias und Dominique basteln ein Geschenk und alle zusammen backen wir kleine Tassenkuchen in der Mikrowelle. Danach kommen die Kids ins Bett und wir Eltern basteln noch eine Geburtstagskarte für unsere kleine Maus. Müde und glücklich schlafen auch wir ein.