4. Tag 13. April 2017 Joshua Tree National Park

Um 4:00 Uhr sind unsere Kids ausgeschlafen und wir beschließen aufzustehen. Ein Frühstück bei Sonnenaufgang hat auch was für sich. Dann fahren wir wieder in den National Park. Da auf den Straßen um diese Zeit noch sehr wenig los ist, wage ich (Anthea) heute zum ersten Mal das Wohnmobil zu fahren. Es klappt erstaunlich gut, auch wenn ich mich noch an die Automatik und die Größe des Gefährts gewöhnen muss.

An dem Skull Hill Nature Point halten wir an und machen um 8:00 Uhr unseren ersten Trail. So früh waren wir schon lange nicht mehr in der Natur unterwegs.

Wir sind begeistert wie bunt die Wüste blüht und Jeremias macht die Kletterwanderung echt gut mit.

Beim Face Rock angekommen genießen wir die Aussicht und gehen zurück zum RV.

Dann geht’s zum Jumbo Rock Campingplatz um unser Glück aufs Neue zu versuchen. Doch leider ist dieser um 10:00 Uhr morgens schon wieder full. Vor unseren Augen wird die letzte Site belegt. Na ja, es gibt ja noch mehr Plätze, denken wir uns. Also machen wir uns auf den Weg zum Hidden Vally Campingplatz. Doch auch dieser ist voll. Wir sprechen mit dem Ranger und dieser meint, wir sollten es auf dem Jumbo Rock versuchen, doch von dort kamen wir ja.

Also beschließen wir den Barker Dam Trail zu laufen, da dieser für Kinder gut geeignet sein soll. Nach dem Mittagessen geht’s los und Jeremias stapft wieder fleißig los. Marica genießt die Aussicht aus der Kraxe und schläft nach kurzer Zeit ein.

Der Trail besteht aus einem angelegten Weg und ist mit vielen anderen Touristen überfüllt. Die Felsmalereinen von den Ureinwohnern gefallen uns gut, sonst ist der Trail nur mäßig.

Auf dem Trail am Morgen hatten wir keine Menschenseele getroffen, was uns um einiges besser gefallen hat. Nach dem wir die Felsmalereien bestaunt haben, mussten wir Jeremias mit dem Versprechen auf ein Eis im RV animieren die letzten 15 min. auch noch zulaufen. Da es jetzt schon 16:00 Uhr ist und wir auf jeden Fall in Palm Springs vor der Dunkelheit ankommen wollen, gibt es das Eis dann während der Fahrt.

Nach etwas mehr als einer Stunde kommen wir beim Happy Traveler RV Park an und werden von einer sehr netten Parkleitung begrüßt. Die ältere Dame ist 1955 aus Heidelberg ausgewandert und gräbt für uns ihr verstaubtes Deutsch aus. Der Platz kostet zwar 55$ die Nacht, hat aber dafür auch einiges zu bieten. So etwa sehr schöne Pools. Leider sind wir jedoch schon zu erschöpft um diese noch nutzen zu können. Nach einem Abendessen im Freien liegt die ganze Familie um 20:30 Uhr in den Federn.