Womo-Abenteuer

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7. Tag 16. April 2017 Fahrt zum Death Valley National Park

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Hummel
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Beigetreten: 16.09.2016 - 15:17
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7. Tag 16. April 2017 Fahrt zum Death Valley National Park
Eckdaten zum Reiseabschnitt

Weiter geht unsere Reise in Richtung Death Valley National Park. Zuvor wollen wir aber noch einen Ausblick über den Red Rock Canyon State Park ergattern und fahren zu einem Overlook Point. Auf der Karte des State Parks ist die Straße für Wohnmobile freigegeben. Beim befahren entpuppt sich die Strecke aber als Schotter- und Erdpiste. Nach einer abenteuerlichen Fahrt kommen wir am Aussichtspunkt an und werden wirklich belohnt.  

Da heute Ostersonntag ist wollen wir eine Heilige Messe besuchen. Dank dem Navi konnten wir eine katholische Kirche finden. Als wir in dem Städtchen in die Straße einbiegen, finden wir uns auf einem Feldweg wieder, auf dem aber keine Kirche auszumachen ist. Wir fahren wieder auf eine etwas größere Straße und fragen einen Passanten. Er kennt sich zum Glück aus, so dass wir doch noch zur Kirche kommen. Dort angekommen geht gerade ein Gottesdienst zu Ende. Aber wir haben Glück und um 10:30 Uhr ist eine weitere Messe. Der Gottesdienst wird von einer Liveband gestaltet und ist wirklich sehr schön. Nach der Messe lädt der Priester zum Ostereiersuchen ein. Die Eiersuche ist nach Altersklassen aufgeteilt. Für die Gruppe 0 bis 3 Jahre, zu der Jeremias zählt, ist das eine Wiese voller Eier. Die Eier sind so ähnlich wie die gelben Eier aus Überraschungseiern. Jedes Kind, das ein Körbchen dabei hat, darf auf die Wiese. Da wir zum Glück ein kleines Sandeimerchen haben was als Körbchen durchgeht, darf Jeremias auch sammeln. Er ist mächtig stolz auf seine Eier.

Nach dem Sammeln können wir mit der Verwandtschaft in Deutschland telefonieren. Dann geht es weiter. Wir sind schon sehr gespannt auf das Tal des Todes. Es wird noch einmal getankt und wir nehmen die vor uns liegenden 190 Kilometer. Die Fahrt klappt recht gut und wir kommen zügig durch.

Im Death Valley angekommen lacht uns auf dem Furnace Campground die Site 70 an. Es gibt dort einen Baum, so dass unser Tisch im Schatten stehen kann.

Obwohl es schon später Nachmittag ist, ist es erdrückend heiß. Wir erkunden den Platz und finden eine Trinkwasserstation bei der ein Schild hängt mit der Info, dass man am Tag mindestens  4 Liter Wasser trinken soll und Wanderungen nur bis 10 Uhr und dann erst wieder am späten Nachmittag zu empfehlen sind. In der restlichen Zeit solle man sich ruhig im Schatten aufhalten. Jetzt am Nachmittag sind es immer noch 101 Grad Farenheit (ca. 38 Grad Celsius). Nach einem einfachen Abendessen wird geschlafen, was bei der Hitze nicht so leicht ist. Marica will fast durchgängig gestillt werden.