Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

15. Tag 24. April 2017 Lake Mead

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Hummel
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Beigetreten: 16.09.2016 - 15:17
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15. Tag 24. April 2017 Lake Mead
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
0 Meilen

Nach dem Frühstück fahren wir in die kleine Stadt auf der Suche nach kostenlosem WiFi. Nach einer guten halben Stunde WiFi-Suche in diversen Hotels, Geschäften, etc. finden wir endlich einen MC Donald und kaufen eine Kleinigkeit, um das Internet nutzen zu können. Doch auch hier ist die Geschwindigkeit nicht die Beste. Um zwei Tage hochzuladen brauchen wir fast zwei Stunden. Da wir den Urlaub nicht nur mit dem Reisebericht verbringen wollen, beschließen wir nur noch Berichte hochzuladen, wenn es gutes Internet gibt. Dafür ist unsere Urlaubszeit einfach zu schade. Die Empfehlung aus dem Forum einen WiFi –Verstärker zu besorgen und damit habe man überall kostenloses WiFi empfangen, können wir leider nicht teilen. Traurig und genervt fahren wir zum Campground zurück und essen erstmal Nudeln mit Tomatensoße.

Nach der Mittagspause begeben wir uns auf die Suche nach dem traumhaft schönen Sandstrand, wie wir in einem der vielen Reiseberichte gelesen hatten. Da wir aber nur noch wissen, dass man über einen ausgetretenen Trampelpfad dort hin kommt stapfen wir erst einmal auf die höchste Düne um uns einen Überblick zu verschaffen. Wir finden einen Pfad dem wir folgen. Doch ich glaube nicht, dass wir jemals Sandstrand finden. Der Weg wird immer schmaler und steiler. Da Jeremias immer knatschiger wird, nehme ich ihn in die Manduca auf den Rücken und so gehen wir beide gut bepackt weiter.

Nach einigen waghalsigen Kurven ruft Dominique, der schon etwas vorausgeklettert ist, von einem Gipfel „Sandstrand in Sicht!“, was ich ihm allerdings nicht glaube. Vermutlich möchte er mich mal wieder motivieren auch noch den nächsten steilansteigenden Berg zu erklimmen. Als ich dann doch noch oben angekommen bin staune ich nicht schlecht. Wir haben die Bucht mit dem Strand tatsächlich gefunden.

Es ist zwar windig, aber die kleine Bucht ist wirklich sehr schön. Wir haben Glück und finden im Sand eine kleine rote Schaufel.

Jeremias ist begeistert und fängt gleich an zu buddeln. Dominique wird ebenfalls zum Burgenbauer.

  

Der Nachmittag vergeht schnell und wir genießen diese Pause sehr. Grade als wir uns auf den Rückweg begeben wollen, entdecken wir im See eine große schwimmende Kugel. Ich gehe nachschauen und es ist eine Wassermelone. Kurzer Hand hole ich sie an Land. Da die Frucht noch unversehrt ist, schlägt Dominique sie mit einem Stein auf. Sie riecht normal und sieht gut aus, deshalb wagen Jeremias und ich von der Wassermelone zu essen. Mein lieber Mann lässt dies lieber mit der Begründung, wenn ihr krank werdet muss euch einer ja noch pflegen können.

Nach dem kleinen Festschmaus machen wir uns auf den Heimweg. Die Kids werden wieder auf unsere Rücken gesattelt und los geht’s. Auf dem Rückweg folgen wir dem Weg bis zu seinem Ausgangspunkt, der direkt am Hafen hinter der Picknickarea liegt (aber sehr versteckt). Das letzte Stück läuft Jeremias wieder selber mit einem Palmenzweig als „Besen“ in der Hand. Am Campground angekommen machen wir ein kleines Lagerfeuer und es wird gegrillt.