6. Tag 15. April 2017 Red Rock Canyon State Park

Nach einer mehr oder weniger ruhigen Nacht beschließen wir hier noch eine weitere Nacht zu bleiben um unsere Kräfte neu zu sammeln.

Um 10:00 Uhr machen wir uns auf den Weg den Canyon genauer zu erkunden. Unser Garmin zeigt uns einen Trail an. Wir stiefeln fleißig los.

Da sich der Trail als etwas länger entpuppt als erwartet nehmen wir eine Abkürzung durch einen früheren Canyons.

Dabei wundert uns allerdings, dass es immer nur Berg auf geht. Als unsere Wasservorräte fast aufgebraucht sind, kommen wir um eine Biegung und stehen auf einer Steilklippe. Die Aussicht ist wunderschön. Nicht weit entfernt können wir auch unser Wohnmobil sehen, aber die Seilkippe kommen wir beim Besten Willen nicht runter. Also heißt es kehrt Marsch. Jeremias ist nach der bereits gut zwei Stunden dauernden Wanderung schon sehr fertig, sodass ihn Dominique auf den Arm nimmt. Beladen wie ein Maultier trägt er nun hinten in der Kraxe die schlafende Marica und vorne den Jeremias. Auf der felsigen Strecke kann ich ihn leider auch nichts abnehmen, da sich beim Aufstieg die Sohlen von meinen Wanderschuhen abgelöst haben. So ganz ohne Profil läuft es sich eben nicht so gut. Jeremias schläft auf dem Arm sofort ein. So kommen wir nun zügig voran.

Wir sind erstaunt wie schnell wir vom Berg wieder unten sind. Mit Jeremias braucht man um einiges länger. Dennoch sind wir sehr stolz auf ihn wie gut er die Wege meistert.  Nach einem kleinen Essen legen wir eine ausgiebige Mittagspause ein. Dann wird zum ersten Mal der Grill angefeuert und damit beginnt für uns diese Jahr Ostern.

Zum Nachtisch gibt es für jeden ein amerikanisches Osterei, welches wie fast alle Süßigkeiten hier mit Erdnussbutter gefüllt ist. Jeremias findet die versteckten Eier auch echt schnell. Das Festmahl ist richtig lecker und da wir am nächsten Tag zeitig los wollen packen wir noch am Abend alle Sachen zusammen und gehen glücklich ins Bett.