05. Tag 30.5.2016 Weiter geht es Richtung Norden mit vier Bärensichtungen

Wetter: sonnig, wolkig,, Graupel, Regenschauer, sonnig, warm    Temperaturen: 5-19 Grad

Heutige Route:

Heute hat mich der Lockruf des Nordens geweckt. Zwei Loons auf unserem See und Ihre markanten Schreie. Beim Blick aus dem Fenster sah ich dann die herrliche Morgenstimmung auf dem See und war hell wach. Ich zog mich an um einen Morgenspaziergang zu unternehmen.

(mit einem Click auf die Bilder öffnet sich die Bilderschau)

Dabei zogen die Nebelschwaden über das Wasser und die Wolken spiegelten sich im Wasser und so langsam kam die Sonne. Einfach wunderbar und ich machte zahlreiche Fotos.

Gegen 7 Uhr gings zurück ins WoMo wo es nach der Morgentoilette ein gemütliches Frühstück mit Eier und Speck gab. Anschließend machten wir uns dann um 8:30 auf den Weg. Auf der Rückfahrt zum Hwy #97 gab's dann zuerst ein Reh zu sehen und etwas später unseren ersten Bären. Ein Schwarzbär der sich so erschrak dass er gleich in den Wald verschand. Somit keine Chance auf ein Foto.

Auf dem Hwy #97 gings dann Richtung Williams Lake und weiter nach Quensel. Hier wurden dann die Vorräte noch etwas aufgestockt bevor wir einen Abstecher zum Pinnacles PP machten der 8 km westl. Liegt.

Leider hat uns auf dem 2km Loop genau am Aussichtspunkt einer der Gewitterschauer erwischt. Zum Glück aber erst nachdem wir die Pinnacles schon gesehen hatten. Wir suchten dann Schutz unter einem Dach und warteten 10 Min. bis der Regenschauer fast vorüber war.

Wieder an unserem Hobbit, machten wir uns auf den Weg nach Prince George. Dabei hatten wir dann schon unsere zweite Bärensichtung als erneut ein Braunbär direkt vor uns die stark befahrene Straße überquerte und im Gebüsch verschwand. Leider erneut viel zu schnell als dass wir hätten ein Foto machen können.

Ging es bis Prince George primär noch durch Farmland mit Rinderzucht war damit hinter Prince George schlagartig Schluß und rechts und links von der Straße gab's nur noch Wälder und Seen.

Am Crooked River Campground gab's dann eine späte Kaffeepause um anschließend noch eine Stunde weiter zu fahren. Der Campground hat eine schöne Lage und machte bei unserer Pause einen sehr gepflegten Eindruck.

Zunächst stoppten wir am Wiskers CG welcher uns aber nicht hell genug war also gings noch ein Stück weiter bis zum Tudyah Lake CG wo es uns mit den großen hellen Sites gleich viel besser gefiel.

Insgesamt hatten wir die wahll zwischen 36 Sites denn es war außer uns keiner da. Nummern hatten die Sites keine. Wir entschieden uns dann eine große Site in der Nähe des Sees mitten in einer Waldlichtung wo die Nachmittagsssonne für angenehme 19 Grad sorgte. Nachdem wir uns häuslich eingerichtet hatten startete ich zum See wo ich einen Biber schwimmen sah, der dann aber schnell abtauchte.

Gegen 18 Uhr wurde der Grill entzündet und Folienkartoffeln mit zwei lekeren Sirlionsteak gegrillt. Dazu noch Weißbrot mit Knoblauchbutter und ein kühles Bierchen.Wegen der kühlen Abendbrise bei der das Essen zu schnell ausgekühlt wär wurde das leckere Steak im Wohmobil verspeist. Als wir so im WoMo beim essen sitzenn und dabei auus dem Fenster sehen taucht ca. 25 Meter von unserem WoMo entfernt ein Scharzbär auf welcher genüsslich Löwenzahn und Gras verspeiste.

Kurz darauf tauchten dann auch noch zwei Cubs auf. Womit klar war das es sich um eine Bärin handelte. Diese war völlig entspannt und fühlte sich vom WoMo und der noch glühenden Kohle im Grill nicht gestört oder angezogen. Ich konnte so aus dem WoMo-Fenster einige Fotos mahen die hoffentlich gut geworden sind. Mama Bär und Ihre zwei noch sehr kleinen Cubs verschwand wieder im Wald und wir sind nach dem Essen wieder raus um das Lagerfeuer zu entfachen als der Ranger vorbeischaute und uns auf die Bären aufmerksam machen wollte. Vorallem sei auch ein größes Männchen in der Nähe des Eingangs unterwegs und wir sollten doch alles gut verstauen.

Als wir dann so beim Lagerfeuer stehen taucht ein Stück entfernt erneut ein Schwarzbär auf um etwas Gras und Blumen zu fressen. Ob es sich um die Bärin von vorhin handelte oder um ein anderes Tier konnten wir nicht erkennen. Dieser Bär ließ sich werder durch laute Schrei, klatschen oder klopfen mit Holz auf die Sitzbank vertreiben.

So wie er aufgetaucht war verschwand er dann wieder im Wald und wir genossen unser drittes Lagerfeuer am dritten Campingabend. Gegen 22 Uhr gings dann ins WoMo wo ich noch Tagebuch geschrieben habe bevor es noch einen Schlummertrunk in Form eines Whisky mit Cola gab.