Nach einer doch recht angenehmen Nacht – man glaubt es kaum, aber wir mussten tatsächlich die Klimaanlage etwas weniger stark einstellen! – standen wir gemütlich auf. Draussen war es schon wieder über 40 Grad heiss und so nahmen wir das Frühstück im Camper ein. Nachdem wir alles abgehängt und verstaut hatten, hielten wir beim Office kurz an und wir verabschiedete uns von der netten Dame mit einem Trinkgeld.
Als erstes fuhren wir dann zu der Cowboys RV Repair Werkstatt, um unsere Klimaanlage und unseren Generator zu zeigen. Auch dieser bereitete Probleme. Jedoch meinte der Herr am Empfang, dass sie für eine ganze Woche „ausgebucht“ seien und nichts am Wagen machen könnten – na Bingo! Wie aber alle Amerikaner, war auch dieser sehr nett und meinte, sie würden sich das wenigstens schnell angucken, um zu schauen, woran es läge. Nach etwa ¾ Stunden erklärten sie uns, dass der Generator teils Luft bekäme und deswegen immer wieder abstellt und die Klimaanlage wohl einfach überhitzt sei. Ist ja eigentlich auch kein wunder, denn während wir dort warteten kletterte das Thermometer erneut auf über 46 Grad. Die netten Herren haben getan, was sie tun konnten und mit einer Wartung war zumindest für den Moment das Problem gelöst. Und so machten wir uns auf den Weg nach Kingman.
Ein Teil unserer Fahrt führte uns über die Route 66. Trotz der noch immer sehr heissen Temperaturen machten wir in Oatman halt. Dieser Ort hat den Charakter der alten Route 66 behalten und was diesen Ort so speziell macht, sind auch die wilden Esel, die einfach so auf der Strasse im Dorf herumlaufen. Zwischendurch betraten wir immer mal wieder kurz einen der vielen Souvenirshops, um etwas abzukühlen.
Dann ging die Fahrt weiter nach Kingman, wo wir auf dem KOA Campground einen Platz reserviert hatten. Unsere Jungs wollten natürlich als erstes in den Pool. Währenddessen widmete ich mich der Wäsche.
Später beim Grilllieren entpuppte sich das erwartete Schweinefilet nach dem Auspacken als Schweinebraten und es dauerte entsprechend lange, bis es fertig gegrillt war. Dass wir etwas später assen, spielte jedoch keine Rolle, weil wir am nächsten Tag nicht unbedingt früh raus mussten. Und so wurde es heute etwas später, bis wir uns schlafen legten.