Um 5 Uhr klingelte der Wecker und wir standen auf. Wir wollten es wieder so machen, wie am Tag zuvor. Alles verstauen, abfahren und beim Parkplatz beim Trailhead zum Delicate Arch dann frühstücken und zur Wanderung aufbrechen. Die Jungs machten gut mit und so machten wir uns bereits um 6.10 Uhr auf den Weg. Wir waren bei weitem nicht die Ersten, aber immerhin doch früh dran. Der erste Teil der Wanderung war nicht so attraktiv, doch dann wechselte die Landschaft und es war ein wirklich schöner Trail. Eine gute halbe Stunde später waren wir beim Delcate Arch. Wir hatten Glück und konnten den Bogen zuerst noch ohne Leute fotografieren, obwohl schon einige dort waren. So machten auch wir noch Fotos und kehrten nach einer Weile wieder zurück. Beim Rückweg kamen uns noch vielmehr Leute entgegen und wir waren froh, so früh aufgebrochen zu sein.
Zurück beim Camper assen wir noch etwas, bevor wir uns auf den Weg zum Capitol Reef Nationalpark machten. Wir überlegten, ob wir den Abstecher ins Gobelin Valley machen sollten. Doch irgendwie versprührten meine Männer nicht so richtig Lust und so entschieden wir, dass wir lieber etwas früher im Capitol Reef NP ankommen und es gemütlich nehmen. Dort angekommen, gingen wir als erstes ins Visitor Center. Die Kinder wollten wieder das Junior Ranger Programm machen. Als wir den Fruita Campground erreichten, dumpten wir zuerst und füllten Frischwasser nach. Danach liefen wir ins Gifford House gleich nebenan und wollten und mit den berühmten Cinnamon Rolls eindecken. Doch leider hatte es keine mehr. So nahmen wir halt einen Apple Pie, dazu Kaffee und die Kinder ein Eis. Zurück auf dem Campingplatz fassten wir unsere Campingstühle und sassen ans Ufer des Fremont Rivers, während die Kinder im Fluss badeten. Der Campground war wirklich wunderschön angelegt, mit vielen sehr hohen Bäumen, im Hintergrund die Felsen, die in der Sonne rot leuchteten und immer wieder Mule Deers, die über den Campingplatz spazierten. Es hätte nicht schöner sein können. Doch leider fing es dann plötzlich an zu regnen. Es blieb uns nichts anderes übrig, als zurückzugehen zum Camper, die Markise rauszulassen und uns darunter zu setzen. Es war wirklich schade, dass ausgerechnet auf diesem Platz, wo wir viel Schatten und sogar ein Bach zum abkühlen hatten, das Wetter nicht mitspielte. Unsere grillierten Hamburger schmeckten aber trotzdem, nur leider mussten wir dann den Jass im Camper machen, weil es draussen einfach zu ungemütlich und kühl war.
Hallo Bea, was für ein wunderschönes Bild vom Sonnenaufgang!
Rund um Las Vegas 2018; Südkalifornien 2019
Hallo Kaddi, Du meinst wohl das mit unseren Jungs im Vordergrund. Danke! Das ist eines meiner Lieblingsbilder von dieser Reise ;-).