Heute wache ich im Alkoven auf, mit Balthasar, unserem Jüngste.Ich habe wunderbar geschlafen, trotz der doch sehr windigen Nacht und bin um 5:45 Uhr topfit.

Dieses tägliche hin und her und mal oben schlafen mal unten, dann mal wieder meine Tochter neben mir oder doch meine beiden Söhne oder wer weiß was für Konstellationen, verwirrt mich. Heute wusste ich zuerst überhaupt nicht wo ich war, geschweigedenn wer neben mir liegt.

Nun da ich schoneinmal so früh munter war, schnell Frühstück bereitet (Müsli) und bereits um 7:30 Uhr waren wir auf dem Weg ins Valley of Fire! (außerdem auch nur 170km)

Beim Elefant Rock wird natürlich angehalten.

Der Trail "über Land" wirkt etwas lächerlich, da der Elefant Rock wirklich besser über die Strasse zu erreichen ist.Wir machen einen Kompromiss und gehen den Trail hinwärts und über die Strasse zurück.

Zurück am WoMo hören wir deutsche Stimmen,Kasseler Dialekt.Direkt neben uns steht ein knallgrüner, umgebauter ehemaliger innerdeutscher Spionagewagen.Die Kinder und meine Mann besichtigen Ihn neugierig.

Mein Mann ergreift die Gelegenheit und fragt, ob Sie nicht deutsches Flickzeug (für unseren Buggyreifen) für uns hätten. Und tatsächlich, sie haben.Aber leider ist der Schlauch so hin, das er sich nicht flicken läßt.

Wir erreichen bereits um 11 Uhr den Atlatl Rock CG im Valley of Fire und haben Glück eine wunderschöne Site (10)  zu bekommen.

Kletterfelsen,massig Platz und einfach nur wunderschön!

Wir grillen und dann gibt es Kinderaufteilung, ich habe Baby-Mittagschlafdienst während mein Mann mit unserer Tochter den Campground inspiziert und auch klettern geht.Dabei schießen Sie dieses tolle Übersichtsbild des CG.

Ich besuche noch kurz Beate aus dem Forum aber mein Mann möchte unbedingt die Duschen nutzen (mit unserer Tochter) uns so bleibt mir wirklich nur Zeit für ein ganz kurzes Kennenlernen.

Als beide wiederkommen ist dann aber doch nur mein Mann geduscht, mein Kind ist schmutzig und staubig.(wie der RV) Die Duschen hätten nur kaltes Wasser zu bieten..

Am Nachmittag schauen wir uns die Fire Wave an.Es ist wahnsinnig heiß, was auch anderes kann man im Valley of Fire erwarten. Wir schwitzen und klein Tristan ist auf dem gesamten Hinweg nur am heulen.(vor Wut, vor schlechter Laune oder weil er das einfach braucht um die Energie aufzubringen überhaupt zu laufen) Nicht einmal meterweise tragen hilft, er heult und heult.

Auf dem Rückweg, alles null Problem.Alles super! (Tzz )

Nachdem wir sie schon sehen können wollen wir nun auch noch hin.Leider sind einige Fotografen vor Ort, die auf das magische Licht warten um IHR Foto schießen zu können.Und dann kommt da so eine daddelige Familie daher und will auch noch auf die Wave..wie können wir nur!?

Das nächste Cover für den Grundmann 2014, oder?!

Wir müssen uns ersteinmal ausrugen und suchen irgendwo Schatten, gar nicht so einfach.Auch die Fotografen möchten uns ungern in Ihrer Nähe haben.Ich mache mir Sorgen das eines der Kinder abstürzt und bin ziemlich unentspannt.

Endlich Schatten! 

Mein Mann möchte heute noch ein weiteres Mal grillen, so einen Hunger hat Ihm der Ausflug bereitet.Seine Spearrips sind schnell gegrillt. Was dann folgt ist eine unheimlich stürmische Nacht, teils fegen orakanartige Böen durch das Tal.Der RV schauket hin und her, so das sogar Tristan davon aufwacht und vor Angst nicht mehr einschlafen kann.Gegen morgen wird es ruhiger und wir schlafen erschöpft noch ein paar Stunden.