In der Nacht ging 7 mal der Brenner an. Jedenfalls habe ich 7 Mal mitbekommen.Bedingt durch die Unruhe der Heizung und den Sturm der Außerhalb unseres Wohnmobils tobt , sowie stetiges Pfeifen und Ziehen aus so ziemlich jeder Ritze des RV´s wachen wir alle unheimlich gerädert auf. Das Baby wollte nachts sogar Milch trinken.
Draussen ist es kalt & nass! Wir spazieren dennoch am nassen und kalten Beach bei 6 Grad ein wenig entlang.
Das Wohnmobil ist bedingt durch das gestrige Unwetter von außen total schmutzig.Durch die Scheiben kann man gar nicht hinaussehen.Überall roter Schmutz.Alles schlierig und schmutzig.Da wird wohl eine Außenreinigung vor der Übergabe nötig!
Was aber unternimmt man an einem so schönen Ort bei diesem Wetter? Die Slot Canyons? Zu gefährlich! Horseshoe Bend? Eine Möglichkeit..aber bei Regen?
Shoppen? Im Walmart?
Unser Mittlerer malt mit den Wachsmalstiften im Führerhaus herum- vor lauter Langweile.Natürlich muss das wieder entfernt werden und wir putzen schon wieder.
Als wir losfahren wollen, um den hiesigen Walmart zu besuchen, bleiben wir natürlich prompt, wie es schon vielen anderen zuvor ergangen ist, stecken!Was für ein Morgen!
Ein 7 t Wohnmobil im Sand. Ringsherum gucken alle aber helfen tut natürlich erstmal niemand.
Nach fast 1 Stunde verzweifelter Versuche irgendwie auf festen Untergrund zu kommen hat ein lieber Franzose Mitleid und kommt mit seiner Kletterausrüstung an.Wir versuchen sogar mit den Kinderschaufeln und EImern zu buddeln was das Zeug hält aber alles vergebens.Der Franzose hat ein Profi-Kletterseil.Er ist in den Alpen Bergretter.Das Seil hält, es wird an einen Truck eines Einheimischen gebunden und zieht uns rückwärts.Puuh! Wir drücken dem Truckfahrer 10 Dollar in die Hand und freunden uns mit der französischen Familie an.
So eine Aufregung!
Nachdem wir mal wieder im Walmart einkaufen waren besuchen wir den Horseshoe Bend! Einfach nur beeindruckend!
Irgendwann nach einem Eistörtchen im RV und gemütlichen Nachmittag inside fahren wir wieder zum Lone Rock CG, diesmal suchen wir uns aber einen Platz näher an der Strasse und leider direkt neben dem Truck-Fahrer der uns morges half. Der hat nämlich die ganze Nacht den Kompressor laufen und jetzt wissen wir das sich bei Sturm doch besser schlafen läßt.