Um 5 Uhr stehe ich auf - heute ist schließlich der grosse Tag der Wohnmobil-Übernahme und da es unsere erste ist, bin ich entsprechend aufgeregt und möchte alles richtig machen.Der Wecker klingelt erst eine halbe Stunde später aber diese erste halbe Stunde nutze ich intensiv zum räumen.

Der Plan: bis 6:30 Uhr sollen alle Koffer im Alamo Miet-Mini Van verstaut sein und das Zimmer leer.Frühstücken und um 7 Uhr los zum Pick up bzw Mietwagen zurückgeben.

Dank der frühen Stunde und weil unsere Kinder wieder mal wunderbar mitmachen klappt alles reibungslos und pünktlich.

Die freundliche junge Dame von Road Bear (Hawaianerin) kommt erst 8:20 Uhr so das wir noch eine Weile Zeit haben und uns fragen ob der Wagen mit dem Sie kommt auch gross genug ist für all unser Gepäck!

Ist er, wir fahren alleine mit Ihr circa 1 Stunde - ohne Kindersitze!- in die Agoura Hills. Sie macht auch unsere Einweisung und wir fühlen uns sehr wohl mit Ihr!Für Edwin hatte ich eine Tafel Merci Schokolade mitgebracht, als Dankeschön das ich all die bestellten Pakte vom Walmart an der Station unterbringen durfte. Immerhin 3 Kinderautositze, 2 Kindercampingstühle, Windeln für 2 Kinder in zwei Größen für jeweils 1 Monat und Feuchttücher. Da kam ganz schön was zusammen! 

Unsere liebe Einweiserin befestigt mit uns zusammen sogar noch die Kindersitze und hilft uns zu überlegen wer wo in den kommenden 30 Tagen am Besten sitzt.(sie hat selber 3 kleine Kinder) Selbstverständlich honorieren wir so viel Freundlichkeit mit einem grosszügigen Tip und kommen um 11:30 Uhr mit zusätzlich 2 geliehenen Campingstühlen für die Erwachsenen entspannt vom Hof. Wir waren übrigens die Einzigen an diesem Morgen.

Der erste Weg führt uns zum nahe gelegenen ALBERTSON Supermarkt (wird später einer meine Lieblingsmärkte) Hier nehmen wir gleich mehrere Parkplätze ein und ich düse rüber zu Mc Donalds um erst einmal was zu Futtern zu holen bevor wir mit der Gross-Erstbevorratung im Supermakr beginnen.(hungrig einkaufen ist ja auch doof) 

Da es Mittagszeit ist und unserer Kinder Mittagschlaf-Kinder sind, muss mein Mann den Einkauf nach der Hälfte unterbrechen und mit den Kleinen raus ins Wohnmobil- zu müde, zu ko für den Einkauf. Na dann, ab in die Heia im Wohnmobil.Wir entdecken die Vorteile und ich wuppe den Rest des Einkaufes mit meinem noch immer etwas angeschlagenen Töchterchen.Nach 1,5 Stunden und 150 Dollar weniger haben wir fast alles.(Sandspielzeug und Grill feht noch) 

Da mir irgendwie in Erinnerung war, das der Malibu Beach CG erst ab 15 Uhr angefahren werden kann, nutze ich den Schlaf der Kinder und die Zeit um alles zu verstauen.Bis auf einen Koffer sind wir gänzlich fertig und kommen bei strahlenden Sonnenschein um 15:30 am ersten CG,Malibu Beach,Los Angeles an.

Die Kinder spielen "im Dreck" vor dem WoMo während wir alles anschließen.Nach einem leckeren Eis mit "Ocean-View" gehen wir ersteinmal den Platz inspizieren und stellen schnell fest, das unser C30 wohl gross ist, aber nur in der Vorstellung der Europäer. Hier stehen Schiffe..!!! Riesig!Unseres ist das ganz links, so konnte man von Schlafzimmer aus den Ozean beobachten.Toll!

Irritierend finde ich die Unsitte minutenlang im öffentlichen Waschraum eine dreckige Brattpfanne mit heißem Wasser überlaufen zu lassen.Wasser marsch, aber kein Mensch da. So eine Wasserverschwendung!Irgendwann kommt der dazugehörende Mensch und nimmt die noch immer schmutzige aber patschnasse Pfanne mit.Er hat so ein Riesenschiff, wie wir später sehen.

Außerdem lernen wir eine ander Familie kennen, die bereits seit 2 Jahren mit Ihren 3 Kindern unterwegs sind.Ihre Mutter unterrichtet die KInder vormittags und der Vater arbeitet als Künstler von unterwegs.(Und da dachten wir unser knapp 6 Wochen seien ein Abenteuer..)

Irgendwie fühlen wir uns wie auf den Spuren von Charlie Sheen( Two and a half man) denn hier am Beach stehen Häuser,die uns die Luft zum atmen nehmen .Wir sehen noch Delfine und ein paar Robben.Hach, was für ein schöner Ort!Wir fühlen uns im Urlaub angekommen.

Um 20 Uhr gehen wir alle zu Bett.Es sind warme 24 Grad inside.Ich schlafe mit dem Mittleren (2) hinten im Schlafzimmer und mein Mann mit unserer Tochter (4) oben im Alkoven.RoadBear hat mehr als ausreichend viele und auch dicker wattierte Decken für uns Fünft bereitgestellt.Auch Wechselbettwäsche und Handtücher war mehr als genügend vorhanden.Die Gedanken um die beste Lösung gegen das Rausfallen hätten wir uns sparen könne, da immer ein Erwachsener am "Ausgang" lag.Zu jung unsere Kinder um alleine in den riesigen Betten zu schlafen.Das Baby soll(te)ins Deryan Peuter Reisebettchen was wir abends in der Mitte des Wohnmobils im Wohnraum platzierten. Da die Temperatur nachts um 4 Uhr stark abgefallen ist (naja immerhin noch 16 Grad), nehme ich das Baby aber auch noch mit zu uns ins Schlafzimmer, wo es die kommenden 30 Nächte weiterhin schlafen wird ;-) So sollte der Plan ja nicht sein.

(es soll tatsächlich letztendlich so sein,das mein Mann und ich während der Reise ständig die Betten tauschen, mal er oben im Alkoven, mal ich oben , mal das eine KInd hinten, dann das andere Kind oben (jeder will ja mal oben schlafen)..manchmal wusste ich nachts gar nicht wo ich gerade war bzw wer schläft da jetzt eigetlich neben mir)