Tag 16 - 28.03.2017 – Dienstag : Cochise Stronghold Campground -- Chiricahua National Monument
Beim 1. Blick nach draußen fällt uns ein Stein vom Herzen: es trocknet langsam ab -- im Bachbett kein Wasser !
Frühstück erfolgt wegen sehr kühler Temperatur im Womo.
08:45 Uhr brechen wir auf zur Wanderung auf dem Cochise Trail, der die Dragoon Mountains nach Westen überquert -- wir geben uns für "one way" nur 1 Stunde , um nicht wieder einmal so in Verzug zu geraten. (der Trail ist mit 5 Meilen bis West Stronghold ausgeschildert)
Wir geben uns für "one way" nur 1 Stunde , um nicht wieder einmal so in Verzug zu geraten. Als wir dann vor dem Umdrehen eine kurze Pause machen, treffen wir eine Frauen-Wandergruppe auf dem Weg nach Cochise West - Leitung : Ursula, aus Deutschland stammend, seit ´65 in Sierra Vista wohnend - wir unterhalten uns angeregt.
Das waren aber auch die einzigen Wanderer, denen wir begegneten. Nach einer weiteren Stunde und insgesamt nicht anstrengender Wanderung mit immer wechselnden Felsformationen und schöner Fauna und Flora kehren wir zurück zum Campground. Ab ca 10 Uhr hatten Sonne auf Trail und blauen Himmel , aber es war weiter kühl, so dass wir die Anoraks nicht ausziehen konnten (im Sommer ist der Campground wegen der Hitze und fehlendem Wassernachschub gesperrt !!)
Unter dem Blätterdach der Eichen in der Mitte des Bildes liegt der Campground.
Großflächige grünliche und braune Verfärbung der Felsen durch "Lichen"
Dann laufen wir noch Nature Trail ab mit Lesen und Fotos der ausführlichen Geschichts-Marker über Cochise und die Chiricahua -Apachen.
Wir sprechen noch mit einem Zeltler aus Austin TX, der auch wie wir zum ersten Mal hier ist
12:30 Uhr Abfahrt von diesem sehr einsamen Campground, die flachen Furten sind etwas nass, aber kein Problem – wie gestern sehr langsame Fahrt über Waschbrett zurück zum Teer.
Das gestrige fahle Gefühl war eher dem Unbekannten als den Tatsachen geschuldet. Aber der Regen (zum Glück ohne wesentliche Folgen) hatte mich schon sehr beunruhigt -- aber vielleicht war es auch nur das "schlechte Gewissen" wegen der Gravel-Fahrt :-)
Dann noch kurz nach Pearce Ghost Town mit noch einzelnen Bewohnern – Besichtigung --- weiter über Hwy 182 und Hwy 186
15:30 Uhr Ankunft Chiricahua NM (es sind nur 48 Meilen ! - wo ist wieder mal die Zeit geblieben ?) : zuerst zur Faraway Ranch, die wir mit Informationen über ihre Geschichte von außen anschauen. -- siehe auch hier
Dann zum VC und dort Anmeldung zum Shuttle-Bus zum Massai Point morgen Vormittag um 09:05 Uhr - wir werden sogar am Campground abgeholt.
Rundgang über CG: wir treffen Chris, einen Lehrer aus Seattle, der mit seinem Zelt unterwegs ist, und unterhalten uns sehr freundlich.
Wir stehen auf Site 13, die etwas schwierig anzufahren und auszugleichen ist. Besser anfahrbare Sites sind die #11, 18, 20, 23, 24. Das zwischen den beiden tiefen Dips gelegene Sanitärgebäude hätte auch wieder mal eine Renovation verdient, aber es scheint auch unter gelegentlichen Überflutungen zu leiden, so dass evtl. eine Verlegung angedacht ist.
Das Durchfahren des Dip neben dem Sanitärhäuschen war mit unserem 25 ft. Gefährt langsam und mit Gefühl problemlos möglich
Abendessen findet wie so häufig bei Dunkelheit und Kälte im Womo statt.
Hi Bernhard,
Glückwunsch, heute hast Du mit Regina den Rückzugsort von Cochise erlebt, von dem Du uns Jahr zuvor schon berichtet hattest. Wer die Einsamkeit sucht ist hier für Wanderungen gut aufgehoben. Und mit der Rückfahrt ist auch alles glatt gegangen. Das mulmige Gefühl kann ich nachvollziehen.........
Liebe Grüße
Matthias
Scout Womo-Abenteuer.de
Südwesten USA in 5 Wochen Herbst 2014
Hi Bernhard,
das ist eine Frage, die wir uns regelmäßig stellen. Warum sind nur die Urlaubstage immer so kurz? Manchmal weiß man gar nicht, was man eigentlich so Zeitraubendes gemacht hat und trotzdem...
Ein unbekanntes aber feines Highlight habt ihr da besucht. Waren die niedrigen Temperaturen schon ein Vorbote des nahenden Kälteeinbruchs oder ist das dort zu dieser Jahreszeit die normale Temperatur?
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hi Elli,
nein, eigentlich noch kein Vorbote -- da empfanden wir es noch als die normale Temperatur, der Jahreszeit entsprechend. In der Sonne war es natürlich immer schön warm -- aber ein kühler Wind, kein Wüstenfön. Aber die Sonne brauchte morgens schon ihre Zeit
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)