Tag 22 - 03.04.2017 Montag Socorro – Kasha Katuwe Tent Rocks – Cochiti Lake CG
Am späten Abend beim Einschlafen belästigte uns doch die I-25, es beruhigte sich doch dann ab ca 1 Uhr
Wir stehen gegen 7:00/7:30 -- die Sonne scheint, blauer Himmel – wir duschen im Haus, warm , sauber
09:15 Uhr Abfahrt auf der I-25 in Richtung Albuquerque, vorbei am San Felipe Casino
In Las Lunas fahren wir zum Rio Grande runter, der sich dort breit und braun durch sein Schwemmland bewegt
Auf der I-25 weiter an Albuquerque vorbei, rechts Sandia Peak
vorbei auch am San Felipe Casino
und einigen Wohngebieten dder indigenen Bevölkerung bis zum Fuß des Staudammes, der hier den Rio Grande zum Lake Cochiti aufstaut
Fahrt zum Cochiti Lake Campground, Ankunft 12:20 Uhr
Als erstes besuchen wir das VC mit Blick über den See, und haben auf der Terrasse dort ein kleines Picknick
Bei der Rundfahrt über den nur gering belegten CG wählen wir uns ganz oben die Site #33 im Juniper Loop aus und fahren dann wieder zur Pay Station : 20 USD (Electric-Anschluss)
Um 14:20 Uhr machen wir uns auf die Fahrt zu den Tent Rocks, besuchen aber auch noch das indianische VIsitor Center am Fuß der Staumauer. mit Kauf von kleinen Andenken.
Fee für das National Monument 5 USD
Start um 14:45 Uhr zur Wanderung über den Canyon Trail -- durch den Wind kam es zu schnellen Wechsel von dunklen Wolken und Sonne mit teilweiser sehr schöner Beleuchtung. Auf dem gesamten Weg sind uns nur 2 Gruppen von Wanderern begegnet.
bis zu dieser Kante führt der Trail
Ursprung dieser seltenen geologischen Formationen waren gewaltige Vulkaneruptionen in den nordwestlich gelegenen Jemez Mountains vor etwa 6 bis 7 Millionen Jahren, in deren Folge das ganze Gebiet mit einer über 300 Meter dicken Schicht aus Bimsstein, Tuff und Asche bedeckt wurde.
Durch den Slot Canyon in weißem, brüchigen Bimsstein, der sich zeitweise bis auf 1 Meter verengt, laufen wir dann zum Amphitheater mit den sehr imposanten Felskegeln Es bieten sich herrliche Ausblicke auf die zeltartigen Formationen aus Bimsstein, Tuff und Asche mit ihren Decksteinen. die Dimensionen verändern sich ständig durch den Höhengewinn. Die verschiedenfarbigen Streifen an den Wänden des Amphitheaters gefallen uns besonders.
Wir erreichen dann die Ridge – der Aufstieg war zwar kurz, teilweise , besonders zum Schluss recht anstrengend -- oben waren wir ca 16:00 Uhr. Auf diesem Felsband laufen wir dann in kräftigem Wind vor bis zur vorderen Nase, von dort schauen wir auf den Parkplatz mit unserem Womo hinunter und hinüber bis zu den Sandia, Jemez und Sangre de Christo Mountains.
Die Wolken wechseln sehr schnell durch den heftigen Wind. Beim Abstieg begegnen uns 2 Ranger, die einen Kontrollgang vor "Toresschluss" machen. Auf dem Rückweg laufen wir die etwas längere Runde über den Cave Trail, was aber (vielleicht auch bedingt durch die jetzt fehlende Sonne) nicht unbedingt zwingend gewesen wäre.
Wieder am Womo 17:45 Uhr, bei der Ausfahrt ist das Ranger-Häuschen nicht mehr besetzt, die Einfahrt jedoch unmöglich durch Krallen
Wir fahren direkt zurück zum Cochiti Lake Campground, der jetzt wieder mal in der Sonne liegt.
Abendessen gibt es draußen etwas unterhalb des Womo mit tollem Blick nach Osten zu den Bergketten der Sangre de Cristo Mountains.
Es schieben sich dunkle Wolken von Westen heran, trotzdem oder gerade deswegen gibt es einen sehr schönen Sonnenuntergang und es wird schnell merklich kühler.
Hi Bernhard,
es macht richtig Freude, deine tollen Bilder von dieser aussergewöhnlichen Gegend zu betrachten. Auch wenn ein wenig Wehmut dabei ist, denn wir hatten ursprünglich ja auch die Tent Rocks auf unserer Reiseroute, haben dann aber wegen der unsicheren Wetterbedingungen umgeplant. Aber so ist es eben beim Reisen. Und so bleiben weiterhin schöne Ziele, die das Reisen in dieses grossartige Land lohnen.
Herzliche Grüsse,
Irma
2012 Südwesten 2015 Yellowstone/Badlands/RMNP Herbstfahrer's Reiseberichte
Hi Irma,
am nächsten Tag kannst du auch lesen , dass ihr nicht die Einzigen gewesen seid, die einmal umplanen mussten. Wir machten uns dann wieder auf den gleichen Weg zurück nach Süden. Aber den Ausflug von 370 Meilen, den wir so nicht geplant hatten, war es allemal auch nachträglich wert
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Bernhard,
da hast du die Tents schön eingefangen, so nah habe ich sie gar nicht mehr in Erinnerung. Eine Empfehlung für diesen Trail auf jeden Fall für alle, die in der Nähe sind.
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
Meine Reiseberichte
YouTube
Hi Micha,
wir mussten halt immer wieder warten, bis der kräftige Wind die Wolken weiter getrieben hatte .... ohne Sonne war es nur halb so schön.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Bernhard,
welch schönes Fotomotiv, die Tent´s
Il mondo è un libro. Chi non viaggia ne legge una pagina soltanto( St. Agostino)
Viele Grüße
Christian
Scout Womo-Abenteuer.de
Hi Christian,
deinen Avatar hatte ich immer in meiner Erinnerung! Und er stimmte! :-)
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hi Bernhard,
die Tent Rocks gefallen mir supergut! Skurril die Formen und absolut einzigartig. Oder gibt's woanders etwas Vergleichbares?
Tolle Bilder hast du gemacht, sehr fotogene Wolken gab es und das Warten auf die sonnigen Abschnitte war die Mühe wert!
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hi Elli,
in Kappadokien in der Türkei gibt es Felsformationen, die gewisse Ähnlichkeit haben:
https://www.urlaubsguru.de/reisemagazin/kappadokien-tuerkei/
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)